Presse- und Spielberichte
des Jahres 2023
männliche B-Jugend - Spielbericht vom 29.04.2023
Presseartikel von Oliver Knoll ("Der Prignitzer" vom 04.05.2023)
Perleberger B-Jugend schnappt sich Kreistitel
Die Handballer der B-Jugend des SV Blau-Weiß Perleberg haben es geschafft. Durch den 35:30 (18:15)-Erfolg in der Rolandhalle über den HC
Neuruppin sicherten sie sich schon vor der abschließenden Partie am Samstag gegen den noch sieglosen PHC Wittenberge die Kreismeisterschaft im Spielbezirk A. Selbst bei einer Niederlage wären die
Perleberger dann
zwar mit Neuruppin punktgleich, entscheiden aber den direkten Vergleich für sich.
Die Begegnung gegen Neuruppin verlief lange Zeit sehr ausgeglichen. Die Entscheidung
fiel kurz vor Schluss der 2 x 25 Minuten: Die Blau-Weißen zogen von 28:27 (44.) auf 32:27 (47.) davon. Erfolgreichste Werfer beim neuen Kreismeister waren in diesem Spiel Bennet Krüger (11 Tore),
Dustin Jay Roder (6) und Ole Starr (5).
Männer I - Spielbericht vom 29.04.2023
Presseartikel von Oliver Knoll ("Der Prignitzer" vom 03.05.2023)
Prignitz-Duo geht leer aus
Perleberg und Wittenberge verlieren zum Abschluss
Sebastian Lux (beim Wurf) und Blau-Weiß Perleberg verabschiedeten
sich mit einer Niederlage gegen Oranienburg III aus der
Landesliga-Saison. Foto: Torsten Gottschalk
Mit Niederlagen beendeten die Handballer des SV Blau-Weiß Perleberg und des PHCWittenberge die Saison in der Landesliga Nord. Die
Perleberger verloren ihr Heimspiel
gegen den Oranienburger HC III mit 23:26. Der PHC unterlag beim 1. SV Eberswalde II 30:33.
Blau-Weiß Perleberg – Oranienburger HC III 23:26 (10:12)
Die stark ersatzgeschwächten Gastgeber verkauften sich teuer gegen den Tabellenzweiten. Bis zum 18:19 (44.) schien für Blau-Weiß sogar ein
Punkt oder mehr drin zu sein.
Perleberg: Niels Rüdiger-Gottschalk, Cezar-Cosmin Cosoi – Tobias Köhler (4), Toralf Hampel (3), Emil Esch (6), Sebastian Lux (2), Sören Dieme (3), Philipp Tietz, Fabian Seifert (3), David Jason
Anwand (2), Paul Ress, Tim Richter
1. SV Eberswalde II – PHC Wittenberge 33:30 (15:12)
Das junge PHC-Team hielt lange gut mit, lief aber nach der Pause meist einem Fünf-Tore-Rückstand hinterher. Beim 26:31 (55.) war die Entscheidung gegen die Gäste gefallen.
PHC: Robert Dehnert, Oliver Glatz – Hannes Fieseler (6), Sebastian Könning (3), Lennart Otto Zierau, Finn Kolzer (2), Konrad Naumann, Daniel Timpe (1), Henry Walter (4), Maik Walter (5), Nils Ludewig
(1), Jonas Poppe (8)
Landesliga Nord Herren
Finowfurter SV – SV Eichstädt 1949 28:31
1. SV Eberswalde II – PHC Wittenberge 33:30
Germania Milow – HSV Bernauer Bären II 29:28
Blau-Weiß Perleberg – Oranienb. HC III 23:26
Abschlusstabelle
1. | SV Eichstädt 1949 | 429:353 | 28: 4 |
2. | Oranienburger HC III | 473:391 | 22:10 |
3. | 1. SV Eberswalde II | 459:431 | 20:12 |
4. | PHC Wittenberge | 402:385 | 20:12 |
5. | TSV Germania Milow | 413:433 | 17:15 |
6. | HSV Bernauer Bären II | 463:483 | 11:21 |
7. | Blau-Weiß Perleberg | 464:482 | 10:22 |
8. | Handball Club Pritzwalk | 418:487 | 10:22 |
9. | Finowfurter SV | 363:439 | 4:28 |
Männer II - Spielbericht vom 22.04.2023
Presseartikel von Oliver Knoll ("Der Prignitzer" vom 26.04.2023)
Blau-Weiß Perleberg II jubelt über Kreis-Titel
Rang eins steht fest
Jubel bei den Handballern des SV Blau-Weiß Perleberg II. Mit dem 30:30 (17:15) gegen den HC Neuruppin II sicherte sich das Team am
vorletzten Spieltag den Staffelsieg in der Kreisliga des Spielbezirks A. Die Perleberger sind mit drei Zählern Vorsprung auf die punktgleichen Plätze zwei und drei in der abschließenden Partie am
Samstag gegen die Flying Foxes Fehrbellin (13.30 Uhr, Rolandhalle) nicht mehr einzuholen.
Mit den Neuruppinern lieferten sich die Blau-Weißen ein interessantes und packendes Duell. Keiner Mannschaft gelang es während der gesamten Begegnung, sich mit mehr als drei Treffern abzusetzen. Kurz
vor Schluss lag die Perleberger Reserve mit 28:30 zurück. Doch mit zwei Treffern von David Jason Anwand erreichten die Gastgeber noch den Gleichstand und damit den fehlenden Punkt, um Platz eins
anzusichern
Blau-Weiß Perleberg II:
Benjamin Ress, Sascha Domres – Hagen Walhoefer (4), Sören Dieme (5), Jonas Schulz, Mirko Großer (2), Aaron Meseck (2), David Jason Anwand (10), Paul Ress, Bastian Kell (2), Tim Richter (2), Emil Esch (3)
Männer II - Ankündigung Spiel am 22.04.2023
Presseartikel von Oliver Knoll ("Der Prignitzer" vom 21.04.2023)
Perleberg vor Staffelsieg
Handball Blau-Weiß II fehlt ein Punkt
Den Handballern des SV Blau-Weiß Perleberg II winkt der Titel in der Kreisliga des Spielbezirks A. Den kann sich das Team bereits am
vorletzten Spieltag sichern. Dann, wenn die Perleberger am Samstag um 18 Uhr im Heimspiel in der Rolandhalle gegen den HC Neuruppin II mindestens einen Punkt holen.
In diesem Fall wären die Blau-Weißen selbst bei einer Niederlage in der letzten Runde gegen die Flying Foxes Fehrbellin in der Tabelle nicht mehr von den Neuruppinern einzuholen. Das Hinspiel beim HC
gewannen die Perleberger mit 33:24.
Männer I - Spielbericht vom 11.03.2023
Presseartikel von Torsten Gottschalk ("Der Prignitzer" vom 13.03.2023)
Am Ende schwanden die Kräfte
Perleberger unterliegen Eberswalde II mit 28:30
David Jason Anwand erzielte gegen Eberswalde drei Tore.
Foto: Torsten Gottschalk
Der SV Blau-Weiß Perleberg wollte in der Handball-Landesliga nach dem Sieg in Pritzwalk nun auch im Heimspiel gegen den 1. SV Eberswalde
II nachlegen. Nach gutem Beginn stand am Samstag allerdings ein 28:30 auf der Anzeigetafel der Rolandhalle.
Dabei begann die Partie für die Gastgeber erfolgversprechend. Nach gut zehn Minuten lagen die Blau-Weißen mit 6:2 vorn. Dabei profitierten die Gastgeber auch von den Undiszipliniertheiten der
Eberswalder, die sich im ersten Durchgang gleich sechs Zeitstrafen einhandelten.
Ein Vier-Tore-Vorsprung lag auch kurz vor der Pausensirene in der Luft, doch die Heimsieben vertändelten den Ball und musste den Treffer zum 15:13 hinnehmen. „Die erste
Halbzeit war in Ordnung. Da hat die Mannschaft diszipliniert gespielt“, meinte Perlebergs verletzungsbedingt erneut nur auf der Bank sitzende Routinier Mirko Helmdach.
Nach der Pause wendete sich das Blatt aber zu Gunsten der Gäste, die mit vier Treffern in Folge zum 15:17 (37.) in Führung gingen und diese zwischenzeitlich sogar auf vier Tore ausbauten (17:21/40.).
Doch die Blau-Weißen gaben sich noch nicht auf und schafften gut drei Minuten vor Spielende noch einmal den Ausgleich zum 27:27. Am Ende kostete die Aufholjagd aber zu viel Kraft, um dem Spiel noch
eine Wende zu geben.
Trotz der sicher vermeidbaren Niederlage war Mirko Helmdach nicht unzufrieden mit der Leistung seines Teams. „Die Niederlage geht schon in Ordnung. Trotzdem war es für uns wieder ein Schritt in die
richtige Richtung.“
Perleberg:
Niels Rüdiger-Gottschalk, Cezar-Cosmin Cosoi – Gordon Wudke (2), Toralf Hampel (2), Emil Esch (1), Sebastian Lux (12), Sören Dieme (2), Nils Knöller, Philipp Tietz,
Fabian Seifert (4), David Jason Anwand (3), Kevin Schwarz (2), Tim Richter
Männer II - Spielbericht vom 04.03.2023
Presseartikel von Oliver Knoll ("Der Prignitzer" vom 06.03.2023)
Perleberg II kassiert erste Niederlage
Die Handballer des SV Blau-Weiß Perleberg II mussten in der Kreisliga ihre erste Saisonniederlage hinnehmen. Nach zuvor vier Siegen gab es
jetzt ein 27:28 (16:15) bei der SGK Elektronik Kyritz. Die Perleberger bleiben aber Tabellenführer.
In einer vom Spielverlauf her sehr ausgeglichenen Partie lagen die Perleberger in der Schlussphase mit 27:26 (59.) vorn. Dann gelangen den Gastgebern noch zwei Tore. Erfolgreichste Werfer bei den
Blau-Weißen waren David Jason Anwand mit zehn Treffern sowie Emil Esch (5) und Robert Neudmann (3).
Presseartikel von Oliver Knoll ("Der Prignitzer" vom 25.02.2023)
Wahlergebnis überrascht Sportler
Kegler und Leichtathleten die Gewinner bei der Prignitzer Sportwahl /
10501 Stimmen abgegeben
Die Sieger bei den Nachwuchsmannschaften. Im Vordergrund zwei Leichtathletinnen
der U12 der LG Prignitz, flankiert von den Handballern von Blau-Weiß Perleberg (r.)
und den Fußballern von Einheit Perleberg. Foto: Torsten Gottschalk
Die Kegler der Spielgemeinschaft (SpG) Prignitz sind die großen Gewinner unserer Umfrage nach den beliebtesten Prignitzer Sportlerinnen
und Sportlern sowie Mannschaften des Jahres 2022. In der Alten Ölmühle in Wittenberge wurde das Geheimnis gelüftet, wen unsere Leser als Sieger und Platzierte gewählt haben. Dabei triumphierten die
Kegler in zwei der vier Kategorien. Für alle Sieger und zweit- sowie drittplatzierten Sportler gab es attraktive Preise.
Auf der Liste der Umfrage standen 20 Kandidaten. Vorgeschlagen vom „Prignitzer“, der als auflagenstärkste Zeitung im Kreis zum vierten Mal allein die Wahl der beliebtesten Sportler veranstaltete. Und
unsere Leserinnen und Leser haben 2691 Stimmzettel - davon 2405 über die Online-Abstimmung - mit insgesamt 10501 Stimmen abgegeben. Zum Vergleich: Bei der
letzten Wahl 2019 waren es 1905 Stimmzettel.
Abgestimmt - wahrscheinlich für den Boxer Bilal Aslakhanov - hatte auch ein besonderer Gast an diesem Abend: Box-Legende Manfred Wittkowski. Jahrelang ein großer Förderer des Prignitzer Sports.
Unzählige von Pokalen für Sportlerehrungen hat er graviert, nicht wenige davon auch gesponsert. Im Sommer folgt Wittkowski seiner Familie in den Süden. Also eine gute Gelegenheit, noch einmal im
Kreise der Sportler „Danke“ zu sagen.
„Das überrascht mich. Ich freue mich sehr“, sagte der Sportler des Jahres bei der Pokalübergabe. Langstreckenläufer Jörg Schulze vom Kegler und Leichtathleten die Gewinner bei der Prignitzer
Sportwahl / 10501 Stimmen abgegeben Lauftreff Bentwischer Wald im ESV Wittenberge verwies Keglerin Marianne Wilke (SVL Seedorf) und Läuferin Yvonne Loock (Einheit Perleberg) auf die Plätze zwei und
drei. Das Trio hat demnächst die Gelegenheit, mal in andere sportliche Bereiche hineinzuschnuppern. Schulze bekam Karten für ein Bundesligaspiel der Handballer des HSV Hamburg, Wilke darf sich einen
Wellness-Tag auf der Ölmühle gönnen und Loock erhielt Tickets für Bundesliga-Basketballer von Alba Berlin.
In der Kategorie Nachwuchssportler ging Rang eins an Keglerin Sarah Gundlach von der SpG Prignitz. Bemerkenswert ihr Vorsprung. Mit 1253 Stimmen lag sie sehr deutlich vor dem zweitplatzierten
Leichtathleten Samuel Wolter (Einheit Perleberg/1. LAV Rostock/440). Der Speerwerfer war nicht anwesend. Er bereitet sich auf am Wochenende anstehende Titelkämpfe vor. Gundlach und Wolter freuten
sich über Gutscheine vom Medienhaus Nord. Auf Platz drei folgte Leichtathletin Olivia Nieß (ESV Wittenberge/LG Prignitz). Ihr Preis: Ein Stand up paddle-Training auf dem Wasser.
Den zweiten Jubel bei den Keglern gab es für Rang eins der Landesliga-Herren der SpG Prignitz. Allerdings zeigte sich das Team etwas weniger überrascht. „Wir haben uns schon gedacht, dass wir viele
Stimmen bekommen könnten“, erklärte Mannschaftskapitän Marcus Derlig. Die Sportler aus Karstädt und Perleberg haben sich erst vergangenes Wochenende als Landesmeister für die Aufstiegsspiele zur 2.
Bundesliga im April qualifiziert.
„Der Zusammenschluss der Kegler von Einheit Perleberg, Traktor Perleberg und Hertha Karstädt war definitiv richtig. Es passt alles super zusammen. Bei den Aufstiegsspielen wollen wir unter die ersten
Drei kommen. Das würde reichen. Wir sind auch schon in der Vorbereitung, Schiedsrichter auszubilden“, berichtete Derlig weiter. Er und seine Mitspieler können ihren Preis, einen Besuch in der funtasy
world in Wittenberge, sicher gut als teambildende Maßnahme nutzen.
Das gilt auch für Platz zwei und drei bei den Mannschaften: Die Fußballer von Veritas Wittenberge/Breese dürfen sich einen Hamburger Schinken mit Beilagen schmecken lassen und die Volleyballer der
Prignitz Volleys versuchen sich auf der Bowlingbahn.
Erfolgsverwöhnt und doch bei der Preisübergabe ein klein wenig aufgeregt: Die Leichtathletik-Mädchen der U12 der LG Prignitz gewannen erneut die Kategorie Nachwuchsmannschaft. Auch die jungen Damen
dürfen sich mal in der funtasy world austoben. Rang zwei und drei gingen nach Perleberg. Die Handballer der B-/C-Junioren des
SV Blau-Weiß Perleberg wurden dafür mit einem Kinobesuch belohnt und die Fußballer der D-Junioren des SSV Einheit Perleberg tauschen das runde Leder mal gegen die Bowlingkugel.
__________
Ergebnis
Prignitzer Sportlerwahl 2022
Stimmzettel
- insgesamt: 2691
- Online: 2405
- Print: 286
- davon ungültig: 8
- Stimmen: 10501
Sportler
1. Jörg Schulze - ESV Wittenberge - Leichtathletik 689 Stimmen
2. Marianne Wilke - SVL Seedorf 1919 - Kegeln 569
3. Yvonne Loock - SSV Einheit Perleberg - Leichtathletik 492
4. Frederik Töpfer - FSV Veritas Wittenberge/Breese - Fußball 445
5. Steffen Schmolke - SC Delphin Wittenberge - Schwimmen 259
6. Robert Bruhns - Jumping Arena Gadow - Reiten 224
Nachwuchssportler
1. Sarah Gundlach - SpG Prignitz - Kegeln 1253
2. Samuel Wolter - Einheit Perleberg/1. LAV Rostock - Leichtathletik 440
3. Olivia Nieß - ESV Wittenberge/LG Prignitz - Leichtathletik 344
4. Bilal Aslakhanov - BSV Wittenberge - Boxen 293
5. Fabrice Krüger - ESV Wittenberge - Ringen 189
6. Marianne Stepanjan - ESV Wittenberge - Schach 141
Mannschaften
1. SpG Prignitz - Landesligateam - Kegeln 1240
2. Veritas Wittenberge/Breese - Landesklasseteam - Fußball 561
3. Prignitz Volleys - Herrenteam - Volleyball 544
4. SVL Seedorf 1919 - Bundesligateam - Kegeln 296
Nachwuchsmannschaften
1. LG Prignitz - Mädchenteam U12 - Leichtathletik 956
2. SV Blau-Weiß Perleberg - männliche C/B-Jugend - Handball 746
3. SSV Einheit Perleberg - D-Junioren - Fußball 569
4. ESV Wittenberge - Nachwuchsteam U14 - Ringen 351
Männer I - Spielbericht vom 17.02.2023
Presseartikel von Torsten Gottschalk ("Der Prignitzer" vom 20.02.2023)
Perleberger beenden mit Derbysieg die Negativserie
Männer des SV Blau-Weiß siegen beim HC Pritzwalk mit 34:28 (18:13)
Der SV Blau-Weiß Perleberg hat das prestigeträchtige Prignitz-Derby in der Handball-Landesliga Nord beim HC Pritzwalk am Ende klar für
sich entschieden. Mit dem 34:28 (18:13) beendeten die Rolandstädter auch ihre Negativserie von zuvor acht sieglosen Spielen.
Enttäuschung auf der einen, Erleichterung auf der anderen Seite. Während die Pritzwalker erneut ihren ersten Derbysieg überhaupt verpassten, war man im Lager der Blau-Weißen froh, endlich mal wieder
als Sieger die Platte verlassen zu haben.
Perlebergs Routinier Mirko Helmdach sprach nach der Begegnung in der gut besuchten Quandt-Halle von einem „auch in der Höhe verdienten Sieg. Wir sind gut gestartet und haben auch die kritischen
Phasen, als die Pritzwalker zwischendurch immer mal wieder auf zwei Tore herankamen, gut weggesteckt.“
Der neben Sebastian Lux (8 Tore) mit sechs Treffern beste Schütze der Blau-Weißen sah auch die verbesserte Trainingsbeteiligung als Schlüssel für den zweiten Derbysieg gegen den HCP in dieser Saison.
Schon das Hinspiel hatten die Perleberger mit 34:27 für sich entschieden. Zudem lobte Helmdach seine beiden Torhüter Niels Rüdiger-Gottschalk und Benjamin Ress und empfand auch die Abwehrarbeit als
ordentlich.
Die Gäste erwischten einen Blitzstart und lagen nach sechs Minuten bereits mit 5:0 vorn. Den Vorsprung verwalteten die Blau-Weißen über weite Strecken des ersten Durchgangs recht unspektakulär, wie
Helmdach meinte. Auch von der zwischenzeitlichen Aufholjagd der Heimsieben, die den Rückstand auf zwei Treffer (11:13, 12:14) reduzierte, ließen sich die Perleberger nicht beirren. Mit einem 18:13
ging es in die Pause.
Im zweiten Abschnitt erwischten die Gastgeber um den achtfachen Torschützen Dominic Rust den besseren Start und erzielten drei Tore in Folge. Auch nach dem Treffer von Michel Bulirsch zum
zwischenzeitlichen 18:20 (39.) waren die Schützlinge von Trainer Sebastian Wienke noch in Schlagdistanz. Mehr ließen die Gäste aber nicht zu. Am Ende brachten die Kreisstädter ihren Auswärtserfolg
sicher über die Runde.
Trotz des vierten Saisonerfolgs und 34 erzielter Treffer fand Mirko Helmdach aber noch ein Haar in der Suppe. „Im Angriff agieren wir noch zu statisch. Da gibt es sicher noch einiges zu
verbessern.“
Pritzwalk:
Christopher Tille, Christian Käpernick – Florian Boldt Sven Vierjahn (2), Dominic Rust (8), Martin Paetz (1), Norman Richter, Thomas Brauer, Christian Feind (3), Niels Asse (4),
Timo Möller (3), Michel Bulirsch (3), Kevin Röpert (2), Jonas Lange (2)
Perleberg:
Niels Rüdiger-Gottschalk, Benjamin Ress – Tobias Köhler, Toralf Hampel (5),
Mirko Helmdach (6), Robert Neudmann, Sebastian Lux (8), Oliver Woelke (1),
Sören Dieme (2), Nils Knöller (2), Philipp Tietz (1), Fabian Seifert (5),
David Jason Anwand (2), Kevin Schwarz (2)
Stationen:
0:5 (6.), 3:6 (11.), 6:11 (18.), 9:13 (24.), 12:14 (26.), 13:18 (30.) – 16:18 (33.), 19:22 (42.), 22:27 (50.), 27:30 (56.), 28:34.
LANDESLIGA NORD MÄNNER
HC Pritzwalk – Perleberg 28:34
Eberswalde II – Germania Milow 37:27
Wittenberge – Oranienburger HC III 30:35
Tabelle
1. | SV Eichstädt | 9 | 281:231 | 16:2 |
2. | Oranienburg III | 11 | 319:265 | 16:6 |
3. | Eberswalde II | 11 | 331:317 | 14:8 |
4. | Germania Milow | 11 | 284:299 | 11:11 |
5. | PHC Wittenberge | 8 | 221:214 | 10:6 |
6. | B-W Perleberg | 12 | 355:359 | 10:14 |
7. | Bernauer Bären II | 12 | 310:343 | 7:17 |
8. | HC Pritzwalk | 12 | 308:352 | 7:17 |
9. | Finowfurter SV | 8 | 203:232 | 3:13 |
Männer I - Spielbericht vom 11.02.2023
Presseartikel von Oliver Knoll ("Der Prignitzer" vom 13.02.2023)
Fünf Tore verspielt
Blau-Weiß Perleberg gibt in zweieinhalb Minuten den Sieg aus der Hand
Dynamisch setzt sich der Perleberger Toralf Hampel am Finowfurter Kreis durch
und erzielt einen seiner sechs Treffer. Foto: Oliver Knoll
Ein bitteres Ende erlebten die Handballer des SV Blau-Weiß Perleberg in ihrem Heimspiel in der Landesliga Nord gegen den Finowfurter SV.
Die Gastgeber führen in der Rolandhalle in der zweiten Halbzeit mit sieben Toren, zweieinhalb Minuten vor Schluss beträgt der Vorsprung fünf Treffer. Nach der Schlusssirene müssen sich die
Perleberger aber mit einem 33:33 (16:12)-Unentschieden begnügen und sind jetzt seit acht Spielen sieglos.
Die letzten knapp drei Minuten der Partie verwirrten die Zuschauer. Und wohl auch die Perleberger Akteure. Mirko Helmdach, der nach längerer Verletzungspause erstmals wieder mitwirkte, hatte die
Blau-Weißen mit 33:28 in Front gebracht. Die zwei Punkte schienen im Sack zu sein. Doch das Schlusslicht wehrte sich und erzielte in knapp zwei Minuten fünf Treffer in Folge zum 33:33 (59:43
Minuten).
Im letzten Perleberger Angriff nimmt Mirko Helmdach das Tempo aus dem Spiel. „Ich war felsenfest überzeugt, dass wir mit 33:32 führen und das stand bei meinem letzten Blick auch auf der Anzeige.
Vielleicht wurden die Tore auch mit Verzögerung angezeigt. Dann wurde die Halle immer lauter und ich sah auf der Anzeige das 33:33“, berichtete der Routinier von den letzten Sekunden. Es reichte
nicht mehr zu einem Angriff. „Da kommt dann aber auch
ein ums andere zusammen. Doch ich nehme das natürlich auf meine Kappe“, sagte Helmdach selbstkritisch.
Aus Perleberger Sicht begann die Partie zäh. Finowfurt spielte seine Angriffe bedächtig und geduldig, lag in der ersten Hälfte erstmal
vorn. Aber die Blau-Weißen erholten sich vom 0:3 (5.) und 2:5 (7.), gingen nach einem 9:11 (19.) dann erstmals beim 12:11 (21.) selbst in Führung. Vor allem mit schnellem Spiel bereiteten sie den
Gästen dann Probleme.
Nach dem Wechsel setzte
sich das Team von Trainer Stephan Schubert erstmals mit sieben Toren ab (20:13/34.). Auch sechs Minuten vor Schluss sah es beim 31:24 (54.) für die Perleberger nach einer klaren Sache aus. Doch es
kam anders. „Da waren wir nicht clever genug, zu naiv. Aber ich habe gute Ansätze gesehen, hätte auch nicht gedacht, da könnte etwas schiefgehen. Aber das ist so natürlich bitter“, erklärte Mirko
Helmdach zum Abschluss.
Blau-Weiß Perleberg:
Niels Rüdiger-Gottschalk, Sascha Domres - Gordon Wudke (2), Toralf Hampel (6),
Mirko Helmdach (9), Marcel Domagala (5), Hagen Walhoefer (2), Sören Dieme,
Nils Knöller, Fabian Seifert (4), David Jason Anwand (1), Kevin Schwarz (4), Tim Richter
Männer I - Spielbericht vom 21.01.2023
Presseartikel von Torsten Gottschalk ("Der Prignitzer" vom 23.01.2023)
Perleberger Handballer setzen Negativserie weiter fort
SV Blau-Weiß verliert sein Landesliga-Heimspiel
gegen die TSG Germania Milow mit 23:28 (10:13)
Marcel Domagala (l.) war mit neun Toren treffsicherster Perleberger Schütze.
Foto: Torsten Gottschalk
Die Landesliga-Handballer vom SV Blau-Weiß Perleberg haben auch die richtungsweisende Partie gegen den TSV Germania Milow verloren. Im
ersten Heimspiel seit Oktober 2022 und nach einer Serie von 1:11 Punkten aus den vergangenen sechs Spielen mussten die Gastgeber am Samstagabend eine 23:28-Niederlage hinnehmen.
„Für mich persönlich war das Spiel der absolute Tiefpunkt. Wir müssen uns eigentlich bei den Zuschauern in der Rolandhalle für die Leistung entschuldigen“, fand Perlebergs Torjäger Mirko Helmdach,
der verletzungsbedingt die Mannschaft erneut nur von der Bank aus unterstützte, deutliche Worte. „Wir haben ohne Emotionen, Leidenschaft und Lauffreude agiert, hatten Defizite in Sachen Kondition und
Schnelligkeit“, legte Helmdach den Finger offen in die Wunde.
Dabei hatten sich die Perleberger nach dem 27:27 im Hinspiel einiges vorgenommen. Doch bereits in der Anfangsphase lähmten viele technische Fehler auf Seiten der Gastgeber den Spielfluss. Das erste
Tor der Heimsieben zum 1:1 gelang Sebastian Lux erst nach fast acht Spielminuten. Dem Ausgleich folgte kurz darauf das 2:1 durch Marcel Domagala, mit am Ende neun Toren treffsicherster Perleberger
Schütze. Es sollte im gesamten Spiel die einzige Führung der Gastgeber bleiben.
Dass es zur Halbzeitpause nur 10:13 aus Sicht der Perleberger stand, lag auch an den Torhütern Niels Rüdiger-Gottschalk und Cezar-Cosmin Cosoi, die den Gästen ein ums andere Mal den Schneid
abkauften.
Auch im zweiten Durchgang blieb die Fehlerquote bei den allerdings auch nicht in Bestbesetzung angetretenen Blau-Weißen einfach zu hoch, um dem Spiel noch eine Wende zu geben. Lediglich beim Stand
von 15:17 (42.) war die Heimsieben nah dran, doch mehr ließen die gewiss nicht übermächtigen Milower nicht zu.
Blau-Weiß Perleberg:
Cezar-Cosmin Cosoi, Niels Rüdiger-Gottschalk, Benjamin Ress, Sascha Domres –
Gordon Wudke, Kevin Schwarz (1), Marcel Domagala (9), Sebastian Lux (2),
Jonas Schulz (2), Fabian Seifert, Aaron Meseck, David Jason Anwand (1),
Nils Knöller (1), Robert Neudmann (3)
Stationen: 2:1 (8.), 4:7 (17.), 7:11 (24.), 8:13 (27.), 10:13 (29.) – 12:17 (36.), 15:17 (42.), 16:23 (50.), 23:28
(60.)