1. Männer
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Spielberichte des Jahres 2017

Punktspielbericht (Männer) vom 09.12.2017

 

Pressebericht von Oliver Knoll ("Der Prignitzer" vom 11.12.2017)

Textilprobe: Der PHCer Patrick Cesla (r.) wird beim Wurfversuch vom Perleberger Spielertrainer Marcel Domagala am Trikot gehalten.       Foto: Oliver Knoll

 

Offensivstärke entscheidet Derby

 

PHC Wittenberge wird beim 34:29 (19:15) gegen Perleberg der Favoritenrolle gerecht / Gäste vom SV Blau-Weiß verkaufen sich gut


PRIGNITZ Der PHC Wittenberge wurde seiner Favoritenrolle gerecht. In einem stimmungsvollen und fairen Derby in der bis auf den letzten Platz gefüllten OSZ-Halle besiegte der Tabellenführer den SV Blau-Weiß Perleberg mit 34:29 (19:15).
Die Gastgeber begannen furios. Schon nach 80 Sekunden lagen sie 3:0 vorn. „Das war ein sehr guter Start. Da haben wir gespielt so wie ich mir das vorstelle. Aber das können wir halt nicht das ganze Spiel machen“, sagte PHC-Spielertrainer Martin Hückel. Bis auf 9:3 (9.) zogen die Wittenberger davon. Dann fanden auch die Blau-Weißen mit dem starken Rückraum Marcel Domagala, Mirko Helmdach und Sebastian Lux besser in die Partie und waren beim 12:11 (18.) wieder dran.
In der Folge packten beide Abwehrreihen hart, aber nicht unfair zu. Das einzige etwas gröbere Vergehen – Rene Neuschl zog PHC-Kreisläufer Bastian Priess in der Wurfbewegung
den Arm nach hinten – bestraften die Schiedsrichter fünf Minuten vor der Pause mit der Roten Karte für den Perleberger. Das nutzten die Wittenberger noch zu einem Schlussspurt, setzten sich von 16:14 zum 19:15-Halbzeitstand ab.
Nach der Pause begann die spannendste Phase der Partie. Nach 35 Minuten führte der Spitzenreiter 22:16, doch die Gäste kämpften sich heran und witterten beim 22:20 (40.) Morgenluft. Und hättebeim Tempogegenstoß der lange Ball aus der Abwehr den vorn lauernden Robert Neudmann erreicht, wäre es eventuell noch enger geworden. So aber wendete sich wieder das Blatt. Mit jetzt fünf Toren inFolge zum 27:20 (48.) gelangdem Heimteam die Vorentscheidung. Der Sieg geriet nicht mehr in Gefahr.
Waren die Blau-Weißen beim 22:20 angesichts des möglichen Ausgleichs nervös? „Nein, das glaube ich nicht“, sagte Spielertrainer Marcel Domagala. „Wir selbst haben das Spiel verloren. Wir haben teilweise ohne Konzept gespielt“, ärgerte er sich nach den 60 Minuten. Sein Gegenüber gab zu, dass der PHC in dieser engen Phase „schon etwas gewackelt hat“. Doch die Wittenberger konnten sich an diesem Abend auf ihre Angriffswucht verlassen.

Insgesamt zeigte sich Martin Hückel mit seinem Team zufrieden. „Die Abwehr war in der 2. Halbzeit sehr gut. Auch gegen Mirko Helmdach wurde gut verteidigt. Wir haben die Perleberger vielleicht damit überrascht, dass wir ihn nicht von Beginn an kurz gedeckt haben“, erklärte er. Dennoch kam Helmdach auf zehn Tore. Übertroffen nur noch von Martin Giske, der elf Treffer erzielte.


PHC WITTENBERGE:

Robert Dehnert, René Jahns – Martin Hückel (4), Martin Giske (11), Patrick Cesla (7),

David Krabbe (1), Karl Giske, Bastian Priess (3), Tobias Jüchert (4), Christoph Böcker (2), Konrad Naumann, Daniel Timpe, Martin Kuchar (1), Markus Walter (1)


SV BLAU-WEISS PERLEBERG:

Cezar-Cosmin Cosoi, Stephan Schubert – Gordon Wudke (1), Toralf Hampel,

Mirko Helmdach (10), Marcel Domagala (4), Sebastian Lux (6), Oliver Woelke,

Sören Dieme (2), René Neuschl (2), Martin Stüwe, Philipp Tietz (2), Jonas Schulz,

Robert Neudmann(2)


SCHIEDSRICHTER:

Gerald Heldt (HSG Schlaubetal)/Andreas Wisnowsky (HSC 2000 Frankfurt/Oder)

Punktspielbericht (Männer) vom 25.11.2017

 

Pressebericht von Oliver Knoll ("Der Prignitzer" vom 27.11.2017)

Der Perleberger Sebastian Lux (M.) erfreut sich in dieser Szene der

liebevollen Betreuung und Begleitung durch den Eberswalder

Konrad Schubert (r.).                                             FOTO: OLIVER KNOLL

 

Perleberger Heimserie hält

Blau-Weiß stürzt mit 33 : 28 (17 : 13) den Tabellenführer 1. SV Eberswalde II / Trainer lobt starke Abwehr

 

Perleberg Die Handballer des SV Blau-Weiß Perleberg bleiben zu Hause eine Macht. Mit dem 33:28 (17:13) gegen den 1. SV Eberswalde II gewannen sie auch ihr fünftes Heimspiel in der bisherigen Landesligasaison. Gleichzeitig entthronten sie damit den bisherigen Spitzenreiter.

„Das war eine sehr gute Leistung von uns und so haben wir am Ende auch verdient gewonnen“, freute sich der Perleberger Trainer Marcel Domagala. „Vor allem unsere Abwehr stand gut und unser Torwart erwies sich erneut als Rückhalt“, verteilte er Lob an die Defensive.

Doch auch im Angriff lief es. Ballgewinne in der Deckung nutzte vor allem Toralf Hampel zu erfolgreichen Tempogegenstößen. Auch die Variante mit Sören Dieme als Mittelmann in der Offensive funktionierte. Und so zogen die Gastgeber von 6:6 (11.) bis auf 16:10 (25.) davon, lagen beim Wechsel mit vier Treffern vorn.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit lief es dann bei den Blau-Weißen nicht mehr ganz so gut. „Diese Phase haben wir etwas verschlafen. Da haben wir hinten nicht mehr gut gestanden und vorne nicht getroffen“, sagte Marcel Domagala. Die Eberswalder hatten zum 17:17 ausgeglichen und erst nach sieben Minuten im zweiten Durchgang gelang den Hausherren durch Mirko Helmdach der erste Treffer zum 18:17.

Danach hatten die Perleberger das Geschehen wieder besser im Griff, fanden längst genügend Mittel gegen die bisweilen doppelte Manndeckung der Gäste gegen Mirko Helmdach und Sebastian Lux. Bis auf vier Treffer zogen die Gastgeber wieder davon. Nur noch einmal kam Eberswalde – das nicht schlecht spielte, aber auch nicht seinen allerbesten Tag erwischt hatte – heran (28:27 /55.). Dann sorgten vier Tore der Blau-Weißen zum 32:27 für die Entscheidung.

„Das war ein Schritt in die richtige Richtung – was unser Ziel in der Tabelle betrifft. Aber wir werden jetzt weiter arbeiten und versuchen, uns zu verbessern. Wenn wir so konstant auftreten wie heute, dann denke ich, dass das Derby gegen Wittenberge eine spannende Geschichte werden wird“, erklärte Marcel Domagala und blickte schon auf das Duell mit dem PHC am 9. Dezember in der OSZ-Halle voraus.

 

PERLEBERG: Cezar-Cosmin Cosoi, Stephan Schubert – Gordon Wudke, Toralf Hampel (9), Mirko Helmdach (10), Bastian Kell, Marcel Domagala (3), Sebastian Lux (3), Martin Stüwe, Sören Dieme (5), Rene Neuschl, Aaron Meseck, Philipp Tietz (2), Jonas Schulz (1)

Pressebericht zur laufenden Saison von Oliver Knoll ("Der Prignitzer" vom 25./26.11.2017)

 

Prignitzer Handball-Trio auf Kurs

Wittenberge und Perleberg bislang mit Saisonverlauf zufrieden, Pritzwalk hat Nachholbedarf / Trainer loben junge Spieler

 

PRIGNITZ Rund ein Drittel der Saison in der Handball-Landesliga Nord ist absolviert. Die drei Prignitzer Vereine spielen eine gute Rolle. Der PHC Wittenberge und Blau-Weiß Perleberg befinden sich in der Spitzengruppe und dem Handball Club Pritzwalk gelingt nach
schlechtem Start langsam den Anschluss an das Mittelfeld. Im Gespräch mit dem „Prignitzer“ zogen die drei Trainer ein erstes Fazit und gaben Auskunft über Stärken und Schwächen sowie über eventuell veränderte Saisonziele.
Zunächst ein Blick zurück.
Der Rückzug der Wittenberger aus der Brandenburgliga und der der Perleberger aus der Verbandsliga zum Ende der vergangenen Saison hatte für Aufregung gesorgt. „Der Weg in die Landesliga war absolut richtig. Wir hätten das Niveau in der Brandenburgliga einfach nicht mehr halten können. Auch wenn da manch ein Zuschauer scheinbar immer noch einer anderen Meinung ist. Der Spaß am Handballsport ist wieder mehr in den Vordergrund gerückt. Sicher sind etliche Spieler aus dem Kader der Brandenburgliga geblieben, diese widmen sich nun jedoch mehr ihrem privaten Leben. Die Zuschauer dürfen nicht vergessen, dass diese Spieler jahrelang ihre Knochen hingehalten haben und private Belange nach hinten geschoben haben, um den Wittenbergern attraktiven Handball zu bieten. Ich finde es nicht verwerflich, wenn mit voranschreitendem Alter andere Prioritäten gesetzt werden. Damit müssen der Verein und die Zuschauer leben. Wir sind nun mal nicht im Profibereich, wo sicherlich ein anderer Stellenwert abverlangt werden kann“, erklärte PHC-Coach Martin Hückel.
Auch sein Perleberger Trainerkollege verteidigte die damalige Entscheidung der Blau-Weißen. „Wir wären in den letzten zwei Jahren jeweils sportlich abgestiegen, sind aber in der Verbandsliga geblieben. Da war die logische Schlussfolgerung, dass wir diesmal runtergehen. Und das war völlig korrekt. So können wir die jungen Spieler einbauen und ihnen Spielzeit geben“, meinte Marcel Domagala.
Ein Sprung zur aktuellen Situation: „Ganz zufrieden können wir mit unserem bisherigen Saisonverlauf natürlich nicht sein. Wir haben einige Punkte liegen lassen. Das liegt vor allemanderfehlendenKonstanz der Leistungen meiner Spieler. Zum einen bringen wir sehr achtbare Leistungen gegen die Spitzenteams aus Wittenberge und Eberswalde – zum anderen lassen wir einen Punkt in Oranienburg liegen und spielen gegen an diesem Tag schwache Perleberger weit unter unseren Möglichkeiten“, antwortete Sebastian Wienke, Trainer des Tabellenachten HC Pritzwalk, auf die Frage nach dem bisherigen Abschneiden.
Mehr Grund zur Freude gibt es in Wittenberge. „Ich bin so erst einmal mit dem Saisonverlauf zufrieden. Man sieht jedoch, dass die Gegner uns einiges abverlangen. Insbesondere die Spiele gegen Wittstock, Eberswalde und Angermünde haben gezeigt, dass auch andere Mannschaften ein sehr gutes Niveau und vor uns keine Angst mehr haben“, erklärte Martin Hückel.

Auch in Perleberg sieht es gut aus. „Wir sind sehr, sehr zufrieden. Allerdings hätten wir in Angermünde nicht verlieren brauchen. Aber wir sehen nach vorn. Sehr gut ist die Trainingsbeteiligung“, berichtete Marcel Domagala.
Der Coach der Blau-Weißen verteilte auch beim Blick auf den Kader gern Lob. „Unsere jungen Spieler haben sehr große Fortschritte gemacht. Vor allem Aaron Meseck ist ein Riesensprung gelungen, Torwart Cosmin Cosoi erweist sich als große Stütze und Rene Neuschl hat sich sehr gut eingefügt, steht gut in der Abwehr und bringt jede Menge Erfahrung mit“, sagte Domagala.
Auch beim Tabellenzweiten PHC ist der Trainer zufrieden: „Die jungen Akteure haben sich schon gut in die Mannschaft integriert. Robert Dehnert ist im Tor ein starker Rückhalt geworden und bildet mit René Jahns dort ein gutes Gespann. Karl Giske, Daniel Timpe, Konrad Naumann, Markus Walter und Arne Bernert haben ebenso gute Ansätze gezeigt und sind auf einem guten Weg“, bilanzierte Martin Hückel. Und blickte auch auf zwei erfahrene Akteure: „Patrick Cesla und Tobias Jüchert haben sich meiner Ansicht nach im Vergleich zur
letzten Saison sehenswert verbessert. Es ist deutlich zu sehen, dass beide Verantwortung im Spiel übernehmen und sich aufgrund ihrer vermehrten Spielpraxis weiterentwickeln.“

In Pritzwalk geht Sebastian Wienke nicht detailliert auf seine Akteure ein. Aber er hat so seine Vorstellungen: „Positiv stimmt mich die stetige Entwicklung unseres jungen Teams, das nicht von Einzelakteuren sondern einem breiten Kader angetrieben wird. Für die weitere Saison wünsche ich mir für alle Prignitzer Teams, dass auch junge Spieler mehr in den Fokus rücken und Verantwortung übernehmen“, lautete seine Meinung. Diese äußerte der HC-Coach auch,wenn es um die Frage nach eventuellen Problemen geht. „Besonders unsere Auswärtsschwäche verbannt uns immer noch in das untere Tabellendrittel, die Abwehr muss in den nächsten Spielen stabiler werden und im Angriff sollten wir unsere Chancen konsequenter nutzen“, erklärte Wienke.
In Perleberg möchte Marcel Domagala mit seiner Mannschaft noch „an ein paar Feinheiten arbeiten“. Beim PHC ist es die Deckung. „Unser Knackpunkt ist eigentlich wie die letzten Jahre unsere Abwehrleistung. Wir sind teilweise viel zu statisch, passiv und unkoordiniert, so dass wir zu viele einfache Tore bekommen. Ich versuche derzeit – insbesondere im Training – auf eine verbesserte Abwehr hinzuarbeiten“, meinte Martin Hückel. Und fügte hinzu: „Zeitweise hadern wir auch noch zu oft mit den Schiedsrichterentscheidungen und konzentrieren uns nicht mehr auf den Handball. Eine Aussprache in der Mannschaft ist schon erfolgt.“
Was das Saisonziel betrifft, hat sich in Pritzwalk nichts geändert. Das HC-Team hat weiter einen Mittelfeldrang im Visier. Die Perleberger schielen laut Marcel Domagala auf „Platz eins bis drei“. Martin Hückel möchte beim PHC „den Spaß in der Mannschaft zurückzuholen und die jungen Spieler eingliedern“ und hätte nichts gegen einen Platz im oberen Tabellendrittel am Saisonende.

Zum Schluss hat der Wittenberger Spielertrainer noch einen Wunsch: „Wer etwas im Prignitzer Handballsport verändern möchte, kann sich gern in die Vereinsarbeit einbringen sowie Vorschläge und Anregungen unterbreiten. Sowohl in Wittenberge, Perleberg und Pritzwalk wird hierfür jeder mit offenen Armen empfangen“, machterdaraufaufmerksam, dass die Prignitzer Clubs sich über Zuwachs an Übungsleitern im Nachwuchsbereich und an Schiedsrichter freuen würden.

Punktspielbericht (Männer) vom 12.11.2017

 

Pressebericht von Oliver Knoll ("Der Prignitzer" vom 14.11.2017)

Blau-Weiß-Kreisläufer Rene Neuschl (M., hier gegen Pritzwalk) steuerte zwei

Treffer zum Perleberger Auswärtssieg in Oranienburg bei. Foto: Oliver Knoll

 

Schwarze Serie beendet

Perleberger Handballergewinnen nach einem Jahr wieder ein Auswärtsspiel / 30:26 bei Oranienburg III

 

Perleberg Jubel bei den Landesliga-Handballern des SV Blau-Weiß Perleberg. Mit dem 30:26 (14:14) beim Oranienburger HC III gelang der Mannschaft nach fast genau einem Jahr wieder ein Sieg in der Fremde. Der letzte doppelte Auswärtspunktgewinn datierte vom 19. November 2016. Damals gelang – noch als Verbandsligist – ein 37:35 beim HV Luckenwalde.

Jetzt ist diese schwarze Serie in fremden Hallen mit den zwei Zählern in Oranienburg und dem Sprung auf Landesliga-Tabellenplatz vier beendet. „Es war eine mannschaftlich geschlossene Leistung, wir haben stark begonnen, dann aber den Faden verloren und zurückgelegen, doch bis zur Halbzeit den Ausgleich noch geschafft. In der zweiten Halbzeit haben wir uns wieder ins Spiel gekämpft und uns den Sieg nicht mehr nehmen lassen“, fasste der Perleberger Spielertrainer Gordon Wudke die 60 Minuten zusammen.

Die Blau-Weißen starteten furios, führten schnell 5:1 (7.). Dann ging zehn Minuten nichts mehr, Oranienburg wendete das Blatt (5:7). Die Perleberger mühten sich, aber erst nach dem 8:11 (23.) und einer Auszeit lief es besser. Der mit 20 Treffern beste Werfer der Gäste, Mirko Helmdach, erzielte dann mit dem Pausenpfiff auch den 14:14-Ausgleich.

Nach dem Wechsel zogen die Perleberger erstmals ein klein wenig davon (17:20/39.). Doch Oranienburg gab noch nicht auf (21:21). Dann aber setzten sich die Gäste auf vier Tore ab und hielten diesen Vorsprung bis zum Abpfiff. Neben Mirko Helmdach verdiente sich ein weiterer Perleberger ein dickes Lob. „Unser Torwart war wieder sehr gut“, sagte Gordon Wudke über Cezar-Cosmin Cosoi.

 

BLAU-WEISS PERLEBERG: Cezar-Cosmin Cosoi, Stephan Schubert – Gordon Wudke,
Mirko Helmdach (20), Sebastian Lux (1), Oliver Woelke (3), Sören Dieme (2),

Rene Neuschl (2), Philip-OliverNagel, PhilippTietz(2), FabianSeifert, Aaron Meseck

Punktspielbericht (Männer) vom 04.11.2017
 
Pressebericht von Oliver Knoll ("Der Prignitzer" vom 06.11.2017)
 

Der Perleberger Robert Neudmann (vorn) auf dem Weg zu einem

seiner beiden Treffer im Spiel gegen Pritzwalk. Im Hintergrund

beobachtet sein Mitspieler Rene Neuschl die Aktion. 

Foto: Oliver Knoll

 

Perleberg wird Rolle gerecht
SV Blau-Weiß gewinnt Kreisduell gegen den HC Pritzwalk 31:25 (12:9) /  Trainerlob für Torwart Cosmin Cosoi

 

Im Kreisduell in der Handball-Landesliga Nord gab es am Ende den erwarteten Erfolg des Favoriten. Der SV Blau-Weiß Perleberg setzte sich in der gut gefüllten Rolandhalle mit 31:25 (12:9) gegen den Handball Club Pritzwalk durch und gewann damit auch sein viertes Heimspiel in dieser Saison.

Die Gastgeber starteten furios, führten 4:0. Das steigerte die ohnehin gute Stimmung in der Halle noch mehr. Erst in der 10. Minute gelang den Gästen der erste Treffer. Doch jetzt fingen sich die Pritzwalker langsam und waren nach rund einer Viertelstunde dran (5:4). Den Ausgleich schafften sie jedoch nicht. Die Perleberger zogen ein klein wenig an, führten beim Wechsel mit drei Treffern Vorsprung.

Nach der Pause fiel in den ersten zehn Minuten eine Vorentscheidung. Das HC-Team vergab einige Chancen und leistete sich Abspielfehler. Das nutzten die erfahrenen Perleberger Akteure zu Tempogegenstößen und lagen plötzlich deutlich vorn (21:12/41.).

Gäste-Coach Sebastian Wienke versuchte alles, ordnete sogar doppelte Manndeckung gegen die Rückraumspieler der Blau-Weißen an, doch auch das brachte diesmal nicht den gewünschten Erfolg. Spätestens beim 25:14 (49.) war die Begegnung zugunsten der Perleberger entschieden. Die jetzt in der Abwehr nicht mehr ganz so aufmerksam zur Sache gingen und so den Gästen die Möglichkeit boten, den Rückstand noch einmal etwas zu verkürzen.

Am Ende klare Verhältnisse auf dem Parkett. Und übereinstimmende Einschätzungen der Coaches. HC-Trainer Sebastian Wienke meinte direkt nach dem Spielende: „Zufrieden bin ich mit einer Niederlage natürlich nicht. Wir haben vor allem vorne viel liegen gelassen. Und wir sind halt noch nicht soweit. Das hat man gegen erfahrene Perleberger gesehen. Deren Sieg war verdient.“

Das sah auch Marcel Domagala so. „Der Sieg ist verdient. Insgesamt war ich mit der Abwehr zufrieden. Nur in der zweiten Halbzeit waren wir in einer Phase zu passiv. Da musste ich mal laut werden. Unser Torwart Cosmin war sehr stark,“ sagte der Perleberger Spielertrainer, der diesmal die gesamten 60 Minuten von der Bank aus erlebte, zum Heimsieg.

 

BLAU-WEISS PERLEBERG:

Cezar-Cosmin Cosoi, Stephan Schubert – Gordon Wudke (1), Toralf Hampel (2), Mirko Helmdach (13), Sebastian Lux (1), Robert Neudmann (2), Oliver Woelke (6), Sören Dieme, Rene Neuschl (2), Aaron Meseck, Philipp Tietz (3), Mirko Großer, Jonas Schulz (1)
HC PRITZWALK:

André Jähnigen, Sandy Maik Prestel – Florian Boldt (1), Sven Vierjahn, Johannes Rusch (5), Toni Eicker (3), Martin Paetz (4), Kevin Röpert (4), Christian Feind (2), Thomas Brauer (2), Bodo Voß (3), Jonas Lange, Marvin-Dustin Eggebrett (1)

 

Punktspielbericht (Männer) vom 22.10.2017

 

Presseartikel von Torsten Gottschalk ("Der Prignitzer" vom 25.10.2017)

 

Unnötige Niederlage

Perleberger Handballer unterliegen Angermünde in der Landesliga mit 27:28

 

PERLEBERG Eine am Ende unnötige Niederlage leisteten sich die Männer vom SV Blau-Weiß Perleberg in der Landesliga Nord im Auswärtsspiel beim HC 52 Angermünde. In einem wahren Handball-Krimi zogen die Rolandstädter am Ende mit 27:28 den Kürzeren.
In der spannenden Partie erwischten die Blau-Weißen den besseren Start (4:1). Nach wechselhaften Verlauf stand es in der Angermünder Mehrzweckhalle zur Halbzeit 13:13. Auch nach dem Seitenwechsel konnte sich kein Team vorentscheidend absetzten.
Gut vier Minuten vor der Schlusssirene gingen die Gastgeber durch Stefan Taube mit 28:26 in Führung. Mehr als der Anschlusstreffer durch Sebastian Lux gelang den Perlebergern nicht mehr. Bester Torschütze auf Seiten der Blau-Weißen war Mirko Helmdach, der acht Treffer erzielte.


Perleberg: Cezar-Cosmin Cosoi, Stephan Schubert – Gordon Wudke (1),

Toralf Hampel (4), Mirko Helmdach (8), Martin Stüve, Marcel Domagala (3),

Sebastian Lux (2), Sören Dieme (3), Rene Neuschl (2), Fabian Seifert (2), Philipp Tietz, Jonas Schulz (4), Mirko Großer

Punktspielbericht (Männer) vom 14.10.2017

 

Presseartikel von Torsten Gottschalk ("Der Prignitzer" vom 16.10.2017)

 

Heimserie ausgebaut

Perleberg gelingt souveräner 36:27 (17:9)-Heimsieg gegen Finowfurt

Perlebergs Philipp Tietz wusste nicht nur wegen

seiner sieben Tore zu überzeugen.  Foto: TOGO

 

Perleberg Der SV Blau-Weiß Perleberg hat auch sein drittes Saison-Heimspiel in der Handball-Landesliga Nord gewonnen. Die Mannschaft besiegte den Finowfurter SV vor gut 130 Zuschauern in der heimischen Rolandhalle souverän mit 36:27. „Wir haben gut und clever gespielt. Auch unsere jungen Spieler haben ihre Einsatzzeiten bekommen“, fand Perlebergs Spielertrainer Marcel Domagala, der zusammen mit dem stark aufspielenden Philipp Tietz (beide 7 Treffer) und Mirko Helmdach (9 Tore) treffsicherster Schütze bei den Gastgebern war.

Die Blau-Weißen begannen konzentriert, führten nach knapp 15 Minuten mit 8:3 und bauten ihren Vorsprung bis zur Halbzeitpause (17:9) auf sechs Tore aus aus.

Nach dem Wechsel hielt Perleberg das Tempo weiter hoch. Mehrfach bauten die Gastgeber ihre Führung zwischenzeitlich auf 13 Tore aus. Am Ende betrug der Vorsprung noch neun Tore. „Wir haben viele Chancen liegen gelassen, hätten noch höher gewinnen müssen“, meinte Marcel Domagala. Allerdings fand der Spielertrainer auch lobende Worte für Torhüter Cezar-Cosmin Cosoi, der den Finowfurthern um die achtfachen Torschützen Mario Manns und Benjamin Altrock gleich reihenweise mit starken Paraden den Zahn zog. „Unser Torwart hat super gehalten und war unser bester Mann.“

 

PERLEBERG:

Cezar-Cosmin Cosoi, Andreas Ebeling - Gordon Wudke (2), Toralf Hampel (5),

Mirko Helmdach(9), Aaron Meseck, Marcel Domagala (7), Sebastian Lux (3), Sören Dieme, Rene Neuschl (1), Philip-Oliver Nagel (2), Philipp Tietz (7), Jonas Schulz, Mirko Großer

Punktspielbericht (Männer) vom 07.10.2017

 

Presseartikel von Oliver Knoll ("Der Prignitzer" vom 09.10.2017)

 

Perleberg erhält ersten Dämpfer

Handballer des SV Blau-Weiß verlieren Auswärtsspiel bei der TSG Liebenwalde mit 20:25

Der Perleberger Torwart Cezar-Cosmin Cosoi (M., hier gegen Bernau), war nach Aussage von Coach Gordon Wudke in Liebenwalde die „einzige Konstante“ bei den Blau-Weißen.       Foto: oliver Knoll

 

PERLEBERG Nach dem guten Saisonstart mit 5:1 Punkten musste der SV Blau-Weiß Perleberg in der Handball-Landesliga Nord einen ersten Rückschlag hinnehmen. Ihr Auswärtsspiel bei der TSG Liebenwalde verloren die Prignitzer mit 20:25 (10:10).

Dabei lief es vom Ergebnis her für die ohne Marcel Domagala und Sören Dieme angetretenen Perleberger lange Zeit nicht schlecht. Zunächst lagen sie sogar in Front (2:0, 6:4) und hielten bis zur Pause das Unentschieden.

Nach dem Wechsel ging dann Liebenwalde erstmals mit drei Toren in Führung (13:10/33.). Diesem Rückstand liefen die Blau-Weißen stets hinterher. Hoffnung kam noch einmal auf, als Mirko Helmdach (2) und Sebastian Lux von 18:14 auf 18:17 verkürzten (48.). Doch die Gastgeber legten ihrerseits zwei Tore zum 20:18 nach und machten in der Schlussphase beim Stand von 22:20 (56.) mit drei Treffern zum 25:20 den Heimsieg perfekt.

Die Perleberger waren ziemlich enttäuscht. „Wir haben uns sehr viel vorgenommen für dieses Spiel und dann aber als Mannschaft versagt. Dazu kam noch Wurfpech mit mindestens zehn Latten- und Pfostentreffern hinzu und der Torwart von Liebenwalde hat
überragend gehalten. Die einzige Konstante und gute Ausnahme bei uns war unser Torwart Cezar-Cosmin Cosoi“, berichtete Blau-Weiß-Trainer Gordon Wudke.
Eine Woche bleiben der Mannschaft und den Trainern jetzt, um diese Begegnung aufzuarbeiten. Am kommenden Samstag steht bereits das nächste Heimspiel gegen den Finowfurter SV in der Rolandhalle an. Der FSV feierte jetzt mit 35:32 gegen den Templiner SV den ersten Saisonsieg.

 

PERLEBERG: Cezar-Cosmin Cosoi – Gordon Wudke (1), Toralf Hampel (2),

Mirko Helmdach(12), Sebastian Lux (2), Aaron Meseck, Andreas Ebeling, Rene Neuschl (2), Philip-Oliver Nagel, Jonas Schulz, Mirko Großer

Punktspielbericht (Männer) vom 30.09.2017

 

Presseartikel von Oliver Knoll ("Der Prignitzer" vom 02.10.2017)

Leidenschaft führt zur Wende

Perleberg Handballer besiegen Bernau nach Rückstand noch 31:29 (10:15)

Mit einer starken zweiten Halbzeit gelang Sören Dieme (beim Wurf) und Perleberg der Sieg gegen Bernau. Oliver Knoll

 

In einem Spiel mit zwei völlig verschiedenen Halbzeiten gewann der SV Blau-Weiß Perleberg vor eigenem Publikum in der Handball-Landesliga Nord gegen den HSV Bernauer Bären mit 31:29 (10:15). Damit starteten die Blau-Weißen mit 5:1 Punkten in die Saison und gehören mit dem HC 52 Angermünde und dem 1. SV Eberswalde II zum Spitzentrio der Liga.

Über die ersten 30 Minuten vor rund 150 Zuschauern hätten die Gastgeber sehr gern den Mantel des Schweigens gelegt. Das Trainergespann sprach Klartext. „Die erste Halbzeit haben wir komplett verschlafen. Nichts hat gestimmt, es gab viele Fehler im Spiel“, sagte Marcel Domagala. Gordon Wudke fügte hinzu: „Es fehlte die Leidenschaft.“

Vielleicht war der klare Pokalerfolg gegen Bernau noch in den Köpfen der Blau-Weißen. Dazu kam, dass die Gastgebeger reihenweise Pfosten und Latte trafen. Die Folge: Über 3:7 und 7:13 hieß es beim Wechsel 10:15.

Die Ansprache in der Perleberger Kabine trug Früchte. Jetzt war ein ganz anderes Team auf dem Parkett. Mit Einsatz und Leidenschaft. Das machte sich bemerkbar. Nach dem 11:17 (32.) begann die Aufholjagd. Noch wehrte sich Bernau (14:19/36.), dann machten die Blau-Weißen ernst. Mit einem 8:0-Lauf in acht Minuten erkämpften sie sich eine 22:19-Führung.

Geschlagen gaben sich die Gäste noch nicht (26:26/54.). Doch die erfahrenen Spieler in den Reihen der Hausherren, bei denen der rumänische Torwart Cezar-Cosmin Cosoi sein Debüt feierte, ließen nichts mehr anbrennen. Das 30:28 von Gordon Wudke (58.), der kurz darauf die Rote Karte sah (ohne Bericht), war die Vorentscheidung.

„Wir haben uns ins allen Mannschaftsteilen nach der Pause gesteigert, weniger Fehler gemacht und immer weiter gearbeitet“, erklärte ein zufriedener Marcel Domagala.

 

Perleberg:  Stephan Schubert, Cezar-Cosmin Cosoi – Gordon Wudke (1), Toralf Hampel (8),

Mirko Helmdach (7), Martin Stüwe, Marcel Domagala (6), Sebastian Lux (3),

Sören Dieme (2), Rene Neuschl (3), Philip-Oliver Nagel, Philipp Tietz (1),

Jonas Schulz, Aaron Meseck

Punktspielbericht (Männer) vom 23.09.2017

 

 Presseartikel von Torsten Gottschalk ("Der Prignitzer" vom 25.09.2017)

 
 
Sieg noch verschenkt
Perleberger Handballer kommen nicht über ein 30:30 bei
Bad Freienwalde II hinaus

Die Handballer vom SV Blau-Weiß Perleberg haben in der Landesliga Nord den zweiten Sieg in Folge verpasst. Nach dem Auftakterfolg gegen Wittstock kamen die ohne Torjäger Mirko Helmdach angetretenen Rolandstädter beim SV Jahn Bad Freienwalde II – trotz zwischenzeitlicher 5-Tore-Führung – nur zu einem 30:30. Beste Torschützen bei den Gästen waren Spielertrainer Marcel Domagala (8 Tore) sowie Toralf Hampel, der sechsmal traf.

Von Beginn übernahmen die Prignitzer das Zepter. Nur beim Stand von 4:3 (6.) hatten die Kurstädter die Führung inne. Nach dem zwischenzeitlichen 10:10 (18.) konnten sich die Blau-Weißen auf 17:12 (28.) absetzen. Zur Pause stand es 18:14.

Beim Stand von 30:26, viereinhalb Minuten vor der Schlusssirene, sah noch alles nach einem Perleberger Sieg aus. Doch in den Schlussminute drehten die Gastgeber um den am Ende 17-fachen Torschützen Nico Höhne auf und kamen sechs Sekunden vor Spielende noch zum Ausgleich.

 

Perleberg: Stephan Schubert, Andreas Ebeling –Gordon Wudke, Toralf Hampel (6),
Marcel Domagala (8), Robert Neudmann (4), Sebastian Lux (2), Oliver Woelke (4),
Sören Dieme (2), Rene Neuschl (4), Jonas Schulz
 
LANDESLIGA NORD MÄNNER
Bad Freienwalde II – Perleberg                     30:30
Finowfurter SV – Eberswalde II                    22:27
Hansa Wittstock – HC Pritzwalk                   24:21
HC Angermünde– Oranienburger HC III    27:19
Bernauer Bären – Templiner SV Lok            31:20

1. Angermünde            2         56:36     4:0
2. Eberswalde II          2         60:43     4:0
3. B-W Perleberg         2         60:57     3:1
4. PHC Wittenberge    1         28:20     2:0
5. Bernauer Bären       2          51:48     2:2
6. Hansa Wittstock     2           51:51     2:2
7. B. Freienwalde II     2         46:46     2:2
8. Oranienburg III      2          47:52     2:2
9. Templiner SV          2          36:47      1:3
10. Liebenwalde          1           21:33     0:2
11. Finowfurt                2          47:55     0:4
12. HC Pritzwalk         2          38:53     0:4

Spielberichte (Männer) vom 16.09.2017

 

Presseartikel von Eckhard Peglow ("Märkische Allgemeine Zeitung" vom 18.09.2017)

 

Blau-Weiß behält die Übersicht

und damit auch die Punkte

Perleberger Handballer feiern in der heimische Rolandhalle

gegen den Staffelmitfavoriten aus Wittstock einen

gelungenen Saisoneinstand

 

Handball-Landesliga Nord:

Blau-Weiß Perleberg - FK Hansa Wittstock 30 : 27 (15 : 14).

Unterm Strich war es ein gelungener Einstand des Neuen Perleberger Trainergespanns Marcel Domagala und Gordon Wudke, die der Mannschaft auch noch als Spieler zur Verfügung stehen. Der Schritt von der Verbandsliga zurück in die Landesliga scheint den Rolandstädtern gut bekommen zu sein, sie präsentierten sich so selbstsicher wie schon lange nicht mehr. Das Spiel verlief durchgehend sehr spannend, denn die Gäste von der Dosse hielten sich immer wieder auf Schlagdistanz. Sie machten sogar den erste Treffer und lagen bis zur vierten Spielminute immer wieder mit einem Tor (1:0, 2:1, 3:2) vorn. Nach dem 3:3-Ausgleich in der sechsten Spielminute gerieten die Gastggeber aber nie wieder in Rückstand.

So wundet es auch nicht, dass sich Marcel Domagala "sehr zufrieden" mit seiner Mannschaft zeigte. "Spielerisch war das sehr in Ordnung, was wir geboten haben. Wir hätten aber noch besser abschneiden, denn wir leisteten uns viele kleine technische und individuelle Fehler, die einen höheren Sieg verhinderten. Ich denke da auch an die Ausnutzung unserer Siebenmeterchancen." Den Gastgebern waren sechs Würfe vom Punkt zugesprochen worden, aber nur drei fanden den Weg ins Tor. Eine indentische Erfolgsquote vom Punkt wiesen auch die Wittstocker auf. Ihnen wurden jedoch nur zwei Siebenmeter zugesprochen. Allein der Vergleich der Anzahl der Strafwürfe zeigt, wer in diesser Begegnung die Nase vorn hatte. Die Hansa-Sieben steckte vor gut gefüllter Kulisse in der Rolandhalle jedoch nie auf und suchte immer wieder den Torerfolg. "Doch wir haben zu keiner Zeit Paik geschoben, unser Pensum ruhig runtergespielt und dank einer geschlossenen Leistung verdient gewonnen. Stephan Schubert hat gut reagiert und uns auch in einigen freien Aktionen den Rücken frei gehalten. Ein Wermutstropfen in dieser Begegnung war die schwere Verletzung von Tobias Köhler, der vom Parkett direkt ins Krankenhaus gebracht wurde. Was er ganau hat, wurde aber bisher noch nicht festgestellt. Wir wünschen ihm gute Besserung", resümierte Marcel Domagala nach der Begegnung.

Mit zwolf Treffern war Mirko Helmdach einmal mehr der erfolgreichste Werfer der Rolandstädter. Domagala selbst traf fünfmal. Sein Spielertrainer-Kollege Marc Steffen Köring war mit sechs Treffern der erfolgreichste Kanonier auf der Gegenseite.

 

Blau-Weiß Perleberg:

Stephan Schubert, Andreas Ebeling - Tobias Köhler (2), Gordon Wudke, Toralf Hampel (4), Mirko Helmdach (12), Martin Stüwe (1), Marcel Domagala (5), Sebastian Lux (2),

Sören Dieme (4), Rene Neuschl, Fabian Seifert, Jonas Schulz, Mirko Großer

 

Hansa Wittstock:

Paul Sauer - René Willführ, Felix Gratzkowski (4), Hannes Holtmann (2), Martin Willführ, KarstenMühmer(2), Marc Steffen Köhring (6), Immanuel Feigel, Christopher Schulz,

Tobias Hennigs (5), Max Havemann (3), Tobias Altmann (1), Jan-Ole Ahrend (1),

Lucas Kipcke

Presseartikel von Oliver Knoll ("Der Prignitzer" vom 18.09.2017)

 

Perleberger feiern sich als Staffelsieger-Besieger

Handballer des SV Blau-Weiß bezwingen Hansa Wittstock mit 30:27 (15:14)

Der Perleberger Sebastian Lux (r.) versucht sich gegen die

Wittstocker Abwehr durchzusetzen. Foto: Christin Drescher

 

Perleberg Ein Saisonauftakt nach Maß in der Landesliga Nord gelang den Handballern des SV Blau-Weiß Perleberg: Sie bezwangen in der Rolandhalle das Team von Hansa Wittstock mit 30:27 (15:14).

„Wir sind sehr zufrieden. Das war ein wichtiges Spiel und dann ein Erfolg gegen den Staffelsieger der vergangenen Saison“, freute sich der Perleberger Spielertrainer Marcel Domagala. Und so kursierte in den Reihen der Blau-Weißen nach Spielende auch der Slogan „Staffelsieger-Besieger“.

Bis in die Mitte der zweiten Hälfte hinein war der Ausgang der Partie völlig offen. Bis zu diesem Zeitpunkt war es einem Team nur einmal gelungen, mit drei Treffern in Führung zu gehen. Das war beim Perleberger 6:3 (10.). Rund eine halbe Stunde später hatte der ehemalige Wittenberger Marc Steffen Köhring, mit sechs Treffern bester Hansa-Werfer, auf 22:21 (48.) verkürzt. Dann zog Blau-Weiß durch Tore von Mirko Helmdach (2) und Sören Dieme auf 25:21 davon. Eine Vorentscheidung.

Zwar versuchten die Gäste noch einmal alles, doch es war umsonst. Über 28:23 und 30:26 brachten die Perleberg den Erfolg in diesem Nachbarschaftsduell – das nur von einem angereisten Schiedsrichter geleitet wurde – unter Dach und Fach.

„Die Führung Mitte der zweiten Halbzeit haben wir uns dann nicht mehr nehmen lassen, sie diesmal ruhig und solide verwaltet. Wir sind nicht in Hektik verfallen, haben uns auf das Spiel konzentriert, nicht diskutiert und sind als Team aufgetreten“, fand Marcel Domagala lobende Worte für seine Mitspieler.

Aber auch verständlich, dass noch nicht alles nach Wunsch lief. „Da gab es ein paar technische Fehler, die wären zu vermeiden gewesen. Doch an irgendetwas müssen wir ja im Training arbeiten“, sagte der Coach mit einer Prise Humor. Die Perleberger sind am 2. Spieltag zu Gast beim SV Jahn Bad Freienwalde II.

 

Blau-Weiß Perleberg:

Stephan Schubert, Andreas Ebeling - Tobias Köhler (2), Gordon Wudke, Toralf Hampel (4), Mirko Helmdach (12), Martin Stüwe (1), Marcel Domagala (5), Sebastian Lux (2),

Sören Dieme (4), Rene Neuschl, Fabian Seifert, Jonas Schulz, Mirko Großer

Spielbericht (Männer) vom 09.09.2017

 

Presseartikel von Torsten Gottschalk ("Der Prignitzer" vom 11.09.2017)

 

Die Hürde Werder war zu hoch

Prignitzer Handball-Landesligisten SV Blau-Weiß Perleberg und

PHC Wittenberge scheitern in der 1. Runde des HVB-Pokals

Für Perlebergs Oliver Woelke gab es in dieser Szene kein Vorbeikommen am Werderaner Abwehrspieler.

Rechts beobachtet Neuzugang Sebastian Lux die Aktion. Foto: Torsten Gottschalk

 

Perleberg Ganz ordentlich schlugen sich die beiden Prignitzer Handball-Landesligisten SV Blau-Weiß Perleberg und PHC Wittenberge beim Erstrundenturnier des HVB-Landespokalwettbewerbs am Samstag in der Perleberger Rolandhalle. Den Sieg in der Gruppe 4 und den Einzug in die zweite Runde sicherte sich erwartungsgemäß der klar favorisierte Ostsee-Spree-Ligist HV Grün-Weiß Werder durch einen 29:14-Finalsieg gegen Wittenberge. Gastgeber Perleberg belegte nach dem 20:12 gegen den künftigen Ligarivalen HSV Bernauer Bären Rang drei.

„Wir sind zufrieden mit dem Abschneiden. Für uns waren die Pokalspiele perfektes Training vor dem Punktspielstart am kommenden Samstag“, lautet das Fazit von Blau-Weiß-Spielertrainer Marcel Domagala. Sein Team startete gegen Werder engagiert in die erste Partie des Tages, ließ dem Favoriten erst kurz vor der Halbzeitpause auf 14:8 enteilen. Am Ende setzten sich die Grün-Weißen deutlich mit 26:15 durch. „Wir haben uns ganz gut angestellt, sind mit dem Endergebnis zufrieden. Die Trainingseinheiten haben sich bezahlt gemacht. Auch wenn natürlich nicht alles wie gewünscht lief“, fand Domagala.

Sein Team startete in die Partie um Platz drei gegen die Bernauer Bären mit Dampf und lag zur Pause der 2x20 minütigen Begegnung mit 11:3 vorn. Nach dem Seitenwechsel – die Perleberger wechselten munter durch – kamen die Bären zwar etwas besser ins Spiel, hatten aber auch nie eine Siegchance.

Auch das neuformierte PHC-Team konnte den erwarteten Siegeszug der drei Spielklassen höher agierenden Werderaner erwartungsgemäß nicht stoppen, hat sich nach Meinung von PHC-Vizepräsident Ingo Lipinski aber gut verkauft. „Werder war uns in Sachen Athletik, Schnelligkeit und auch spielerisch überlegen und hat uns unsere Grenzen aufgezeigt. Unser Torwart Robert Dehnert war bester Mann.“ Überbewerten wollte Lipinski die hohe Niederlage gegen den Ostsee-Spree-Ligisten aber nicht. „Wir haben nach unseren Möglichkeiten gespielt. Wichtig war, dass alle, auch die jungen Spieler, ihre Einsatzzeiten bekommen haben.“

Für den PHC-Vize hat das Wittenberger Team aber, trotz des klaren 24:15-Sieges zuvor gegen die Bernauer Bären, noch Luft nach oben. „In der Abwehr waren wir noch zu statisch. Und auch im Angriff gibt es sicher noch einiges zu verbessern.“

Torsten Gottschalk

 

HVB-Pokal, 1. Runde

Gruppe 4 in Perleberg

Werder - B-W Perleberg  26 :15

Wittenberge - Bernau       24 : 15

Spiel um Platz 3:

Perleberg - Bernau            20 :12

Spiel um Platz 1

Werder - Wittenberge       29 : 14

 

Gruppe 8 in Pritzwalk

Neuruppin - Lychen          16 : 24

Neuruppin - Pritzwalk      24 : 20

Pritzwalk - Lychen             16 : 26

Presseartikel von Oliver Knoll ("Der Prignitzer" vom 08.09.2017)

 

Team formen und Nachwuchs integrieren

Nach Verbandsliga-Abstieg stellt sich Mannschaft des SV Blau-Weiß Perleberg neu auf / Marcel Domagala und Gordon Wudke bilden Trainergespann

Mit dem Einbau mehrerer Nachwuchsspieler ist der Kader des SV Blau-Weiß Perleberg breiter geworden. Foto: Christin Drescher

 

Perleberg Bei den Handballern des SV Blau-Weiß Perleberg herrscht eine sachliche und nüchterne Aufbruchstimmung. Das Ziel nach dem Abstieg aus der Verbandsliga, dem Abgang von einigen Routiniers und dem Rückzug des bisherigen Trainergespanns: Die A-Junioren langsam in das Männerteam integrieren, eine gesunde Mischung finden und in der Landesliga eine passable Rolle spielen.

Rückblick: Anfang Mai standen die Perleberger als Absteiger aus der Verbandsliga Nord fest. Um kurz darauf – wie in jüngerer Vergangenheit mehrfach geschehen – vom Verband das Angebot auf die Teilnahme am Verbandsliga-Spielbetrieb unterbreitet zu bekommt. Die Blau-Weißen lehnten ab.

Mit Sören Dieme, Robert Neudmann sowie Matthias Nagel hatten drei Akteure ihren Abschied erklärt. Auch die Trainer Jörg Domagala und Knut Tonagel zogen sich zurück, wollten im Verein eine andere Aufgabe übernehmen. Die Verantwortung auf der Bank haben künftig die beiden Spieler Marcel Domagala und Gordon Wudke. „Wir hatten den Trainerschein gemacht und in der vergangenen Saison die C-Jugend trainiert. Es blieben ja nicht viele Optionen“, beschreibt Marcel Domagala (der zuletzt nach einigen schweren Verletzungen nicht mehr als Spieler auf dem Parkett stand) den Weg auf die Trainerbank der Blau-Weißen.

Von dort aus soll das Duo das Team durch die Landesliga Nord führen. Mit einem gemischten und breiten Kader. Zu den verbliebenen Akteuren der vergangenen Spielzeit kommen acht Nachwuchsakteure aus der eigenen A-Jugend der Rolandstädter hinzu. Dazu gesellen sich noch Rückkehrer Mirko Großer, der ehemalige Wittenberger René Neuschl und mit Sebastian Lux ein Spieler, der beim Oranienburger HC II schon einiges an Brandenburgliga-Luft schnupperte.

„Wir wollen erstmal bestehen und nach der ersten Halbserie sehen, wie es läuft“, erklärt Gordon Wudke, der weiterhin als Spieler agieren wird. Marcel Domagala fügt hinzu: „Ein halbes Jahr schauen, das Team formen und vor allem die jungen Spieler integrieren.“ Konkrete Ziele was den Tabellenplatz angeht formulierten beide, die künftig auch die Perleberger A-Jugend in der Kreisliga betreuen, nicht.

Auf die neue Spielklasse freuen sich beide Trainer. „Es wird eine interessante Landesliga. Wenn ich Wittstock dazu zähle, sind es mit Pritzwalk, Wittenberge und uns vier Prignitzer Mannschaften“, meint Wudke. Das bedeutet Derbys.

Das letzte Vorbereitungsspiel verloren die Perleberger mit 27:30 gegen die A-Jugend der Mecklenburger Stiere. Beide Trainer haben dabei gesehen, dass es trotz guter Ansätze noch einiges zu tun gibt. „Wir nehmen den Pokal jetzt noch mal als Testspiel und dann am 16. September zum ersten Saisonspiel sieht das auch alles viel besser aus“, meint Gordon Wudke. Zum Auftakt erwarten die Perleberger in eigener Halle mit Hansa Wittstock den Staffelsieger der vergangenen Saison. Die Wittstocker hatten auf den Aufstieg verzichtet. Oliver Knoll

Presseartikel von Oliver Knoll ("Der Prignitzer" vom 07.09.2017)

 

Saisonstart der Handballer

Prignitz Mit der in Turnierform ausgetragenen Pokal-Vorrunde starten die Handballer auf Landesebene am Samstag in die neue Saison . In der Gruppe IV in Perleberg ist neben Gastgeber SV Blau-Weiß auch der PHC Wittenberge am Start. Der HC Pritzwalk ist Ausrichter der Gruppe VIII.

In der morgigen Ausgabe lesen Sie auf zwei Sonderseiten alles Wissenswerte über die drei Prignitzer Landesliga-Mannschaften. Natürlich auch über die Pokalturniere. olik

Pressertikel von Oliver Knoll ("Der Prignitzer" vom 04.09.2017)

 

Hier und da hapert es noch

Perleberg verliert Test gegen A-Jugend der Mecklenburger Stiere 27 : 30

Der Perleberger Kreisläufer Rene Neuschl (2. v. l.) windet sich hier um seinen Gegenspieler herum. Oliver Knoll

 

Perleberg Die Handballer des SV Blau-Weiß Perleberg haben ihr Vorbereitungsspiel gegen die A-Jugend der Meckenburger Stiere verloren. Nach drei mal 20 Minuten hieß es in der Rolandhalle im Duell zweier nicht in Bestbesetzung angetretener Teams 27:30.

„Ich finde wir haben ganz gut gespielt. Wir haben einige technische Fehler im Spielaufbau gemacht und das Rückzugsverhalten stimmte manchmal nicht ganz. Da arbeiten wir aber bis Saisonbeginn noch dran, sowie auch an den Spielzügen“, sagte Blau-Weiß-Coach Marcel Domagala. In einigen Situation agierten die Perleberger gerade im Angriff überhastet. Das nutzte der Stiere-Nachwuchs um den Ex-Perleberger Jonas Krutzky und Florian Lux (Bruder des Neu-Perlebergers Sebastian Lux) zu einfachen Treffern.

Blau-Weiß-Trainer und Spieler Gordon Wudke erklärte: „Wir müssen die Jugend noch mehr integrieren, es ist halt auch Ihre erste Saison im Männerbereich, da kann man noch nicht so viel erwarten.“ olik

19.08.2017

 

Michael & Caro

haben sich getraut.

 

Herzlichen Glückwunsch!

Presseartikel von Torsten Gottschalk ("Der Prignitzer" vom 08.08.2017)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Spieler wie Mirko Helmdach (beim Wurf) und Toralf Hampel (l.) sollen das junge Perleberger Team künftig führen. TOGO

Team rückt zusammen

Perleberger Handballer beendeten Trainingslager mit Testspiel gegen Plau

 

Die Handballer des SV Blau-Weiß Perleberg sind am Wochenende mit einem Trainingslager in die Vorbereitungen auf die Landesliga-Saison 2017/18 eingestiegen. Nach einem kräftezehrenden Gemeinschaftstraining am Freitag mit den Fußballern des SV Groß Buchholz und weiteren intensiven Einheiten stand für das neuformierte Herrenteam der Blau-Weißen ein Testspiel gegen den Plauer SV auf dem Programm. In der Partie über 2x20 Minuten zogen die Perleberger am Sonntag gegen den mecklenburgischen Verbandsligisten am Ende mit 26:37 den Kürzeren.

Im ersten Drittel des Testspiels lagen die Perleberger noch vorn. Danach spielten vorrangig die A-Junioren, die an der Tempo- und Deckungsarbeit feilen sollten. Erst im letzten Drittel kamen die gestandenen Akteure wie Mirko Helmdach, Toralf Hampel oder Tobias Köhler auf die Platte zurück und gestalteten das Ergebnis nach dem zwischenzeitlichen 18:34-Rückstand noch freundlicher.

Für den neuen Trainer Marcel Domagala war das Ergebnis eher nebensächlich. „Die Jungs haben sich gegen die eine Liga höher spielenden Plauer ganz gut geschlagen. Wir wissen jetzt, wo unsere Schwachstellen liegen und woran wir noch arbeiten müssen. Wichtiger ist, dass die Integration der A-Junioren ins Team gut gelaufen ist, wir mannschaftlich enger zusammen gerückt sind. Das Trainingslager war ein Erfolg.“

In den kommenden Wochen wollen die Blau-Weißen weiter an Kondition und Spielverständnis arbeiten. Ende August kommt es zu einem weiteren Test bei den A-Junioren der Mecklenburger Stiere. Am 2. September steht das Rückspiel beim Plauer SV an, ehe es für die Perleberger am zweiten September-Wochenende im HVB-Pokal zum Aufeinandertreffen mit dem Oberligisten HV Grün-Weiß Werder in der heimischen Rolandhalle kommt. Das erste Punktspiel bestreiten die Blau-Weißen am 16. September daheim gegen den FK Hansa Wittstock. togo

Presseartikel von Oliver Knoll ("Der Prignitzer" vom 05.08.2017)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Auch wenn durch die Sommerferien einige Akteure fehlen, die Perleberger Handballer bereiten sich unter dem neuen Trainerduo Marcel Domagala (hinten, 2. von rechts) und Gordon Wudke (h., 2. v. l.) intensiv auf die Landesligasaison vor. Foto: Oliver Knoll

Schauen, integrieren und formen
Aufbruchstimmung bei Handballern des SV Blau-Weiß Perleberg / Marcel Domagala und Gordon Wudke das neue Trainergespann
 

Bei den Handballern des SV Blau-Weiß Perleberg herrscht Aufbruchstimmung. Die ist nicht euphorisch, sondern eher sachlich und nüchtern. Das Ziel nach dem Abstieg aus der Verbandsliga, dem Abgang von einigen Routiniers und dem Rückzug des bisherigen Trainergespanns: Die A-Junioren langsam in das Männerteam integrieren, eine gesunde Mischung finden und in der Landesliga eine passable Rolle spielen.

Rückblick: Anfang Mai standen die Perleberger als Absteiger aus der Verbandsliga Nord fest. Um kurz darauf – wie in jüngerer Vergangenheit mehrfach geschehen – vom Verband das Angebot auf die Teilnahme am Verbandsliga-Spielbetrieb unterbreitet zu bekommt. Die Blau-Weißen lehnten ab.

Auf der Abteilungssitzung sprachen sich die Mitglieder für eine „Findungsphase“ aus. Mit Sören Dieme, Robert Neudmann sowie den beiden Torhütern Stephan Schubert und Matthias Nagel hatten vier Akteure ihren Abschied erklärt. Auch die Trainer Jörg Domagala und Knut Tonagel zogen sich zurück, wollten im Verein eine andere Aufgabe übernehmen. „Insgesamt 15 Jahre Trainer bei den Männern, das reicht“, sagte Jörg Domagala. Er betreut künftig mit Knut Tonagel eine Jugendmannschaft.

Die Verantwortung auf der Bank haben künftig die beiden Spieler Marcel Domagala und Gordon Wudke. Trainingsauftakt war vor rund drei Wochen. „Wir hatten ja den Trainerschein gemacht und in der vergangenen Saison die C-Jugend trainiert. Es blieben ja nicht viele Optionen“, beschrieb Marcel Domagala (der zuletzt nach einigen schweren Verletzungen nicht mehr als Spieler auf dem Parkett stand) den Weg auf die Trainerbank der Blau-Weißen.

Von dort aus soll das Duo das Team durch die Landesliga Nord führen. Ein gemischter, aber breiter Kader. Zu den verbliebenen Akteuren der vergangenen Spielzeit kommen acht Nachwuchsakteure aus der eigenen A-Jugend der Rolandstädter hinzu. So steht künftig mit Roman Draheim ein 17-Jähriger als Nummer eins im Perleberger Kasten. Dazu gesellen sich noch Rückkehrer Mirko Großer und mit Sebastian Lux ein Akteur, der beim Oranienburger HC II bereits Brandenburgliga-Luft schnupperte.

„Wir wollen erstmal bestehen und nach der ersten Halbserie sehen, wie es läuft“, antwortete Gordon Wudke, der weiterhin als Spieler agieren wird. Marcel Domagala fügte hinzu: „Ein halbes Jahr schauen, das Team formen und vor allem die jungen Spieler integrieren.“ Konkrete Ziele was den Tabellenplatz angeht formulierten beide, die künftig auch die Perleberger A-Jugend in der Kreisliga betreuen, nicht.

Auf die neue Spielklasse freuen sich beide Trainer. „Es wird eine interessante Landesliga. Wenn ich Wittstock dazu zähle, sind es mit Pritzwalk, Wittenberge und uns vier Prignitzer Mannschaften“, erklärte Wudke. Das bedeutet, es gibt mehrere Derbys. Vor allem gegen den Rivalen PHC. „Für uns ist es kein Derby. Es ist ein Spiel von vielen Spielen“, lautete die Meinung von Marcel Domagala zu diesem Thema.

Ein anderes Thema entwickelt sich zur vollsten Zufriedenheit des Duos: „Von unseren Vorgängern werden wir sehr unterstützt. Jörg und Knut haben sich bereit erklärt, wenn wir verhindert sein sollten, jederzeit einzuspringen“, freute sich Marcel Domagala. Der sich der Rückendeckung der Vorgänger sicher sein kann. „Sie haben unser volles Vertrauen und einen guten Draht zur Mannschaft“, erklärte Jörg Domagala.

Am Wochenende absolvieren die Blau-Weißen ein Trainingslager in der Rolandhalle. Dort kommt es am Sonntag gegen 11.30 Uhr zu einem Testspiel gegen den Plauer SV aus Mecklenburg-Vorpommern.

Trainingsstart der Männer- und A-Jugendmannschaft

am 17.07.2017 ...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

... mit dem neuen Trainergespann

Marcel Domagala und Gordon Wudke

 

Die A-Jugend-Mannschaft unterstützt die Familie eines schwer erkrankten Spielers.

 

Ein großer Dank geht auch an die teilnehmenden Mannschaften und Eltern bei den Pokalspielen und Turnieren der A- und C-Jugend.

 

Handballabteilung beschäftigt sich mit der Zukunft des Handballsports

 

Am 09.05.2017 hat die Abteilungsleitung des SV Blau-Weiß Perleberg Handball mit all seinen Trainern und Übungsleitern in einer erweiterten Abteilungsleitersitzung zusammen gesessen.

 

Wichtigster Tagesordnungspunkt war die aktuelle Situation im Handballsport in der Prignitz.

Alle Beteiligten waren sich einig, dass in nächster Zukunft neue Wege im Handballsport in der Prignitz gegangen werden müssen, um diese Sportart mit langer Tradition in unserer Region, und darüber hinaus, interessanter und effektiver zu gestalten. Hier wird es künftig genug Berührungs- und Diskussionspunkte zum Handball in der Prignitz geben.

 

Ein weiterer Tagesordnungspunkt war die neue Saison 2017/2018 in allen Altersklassen.

Hier kam deutlich zum Ausdruck, dass es nach dem Abstieg der Männermannschaft in die Landesliga eine neue Findungsphase bei Blau-Weiß geben wird.

Mit Abgängen von 4 Leistungsträgern und einem Wechsel im Trainerstab wird es eine anspruchsvolle Saison in der Landesliga.

Die Integration der A-Jugend und die Rückkehr der verletzten Spieler sowie von eventuellen Neuzugängen wird Hauptaufgabe des neuen Trainergespanns werden.

 

Des Weiteren wurde die Forcierung der Kinder- und Jugendarbeit in der Abteilung Handball beschlossen.

Die Kooperation mit den Perleberger Schulen soll gefestigt, sowie eine E-Jugend-Mannschaft gebildet werden.

 

Der SV Blau-Weiß Perleberg möchte weiterhin das handballerische Umfeld in unserer Kreisstadt gestalten. Das zeigen auch die anstehenden Termine. Nach der Pokalrunde der männlichen A- und C-Jugend am 13.05.2017 in der Rolandhalle sind in den jeweiligen Altersklassen eigene Turniere im Juni geplant.

Mehrere Spieler haben sich zur Teilnahme an der Schiedsrichterausbildung, die am 10./11.06.2017 in Perleberg durchgeführt wird, bereit erklärt.

Punktspielbericht (Männer) vom 01.04.2017

von Oliver Knoll ("Der Prignitzer" vom 03.04.2017)

Hart rangenommen wird hier der Perleberger Toralf Hampel (2. v. r.) durch die Luckenwalder Deckung.

Foto: oliver Knoll
Zu viele Fehlwürfe
Perleberger Handballer verlieren 24:28 (13:13) gegen HV Luckenwalde
 

Für die Handballer des SV Blau-Weiß Perleberg bestehen nur noch theoretischen Chancen auf den Klassenerhalt in der Verbandsliga Nord. Die Blau-Weißen verloren das vorentscheidende Heimspiel in der Rolandhalle gegen Mitkonkurrent HV Luckenwalde 24:28 (13:13).

Die Partie begann mit einer Stunde Verspätung. Am Vorabend war ein neues Schiedsrichtergespann angesetzt worden. Das Potsdamer Duo musste aber zunächst um 15 Uhr in Brandenburg an der Havel pfeifen. Von dort aus machte es sich dann auf den Weg und erreichte um 18.45 Uhr die Rolandhalle.

Von Beginn an entwickelte sich eine offene Partie. Doch schon früh zeigte sich das Perleberger Manko an diesem Abend: Die Fehler und Fehlwürfe. „Vor der Pause waren es 15 Fehler bzw. nicht genutzte Chancen“, sagte Blau-Weiß-Trainer Jörg Domagala. Dennoch stand es beim Wechsel 13:13-Unentschieden.

Nach der Pause änderte sich an der schlechten Chancenverwertung der Gastgeber nichts. Aber es gab einen Unterschied: Die keineswegs besseren Luckenwalder nutzten das in der Endphase nach einem 25:23 dann zum 28:24-Auswärtssieg.

„Wer 13 Gelegenheiten nicht reinmacht, der weiß was er falsch gemacht hat. Und er hat den Sieg nicht verdient und kassiert eine Niederlage mit vier Toren“, erklärte Jörg Domagala. Für den Coach des Schlusslichts ist jetzt auch klar: „Ab sofort beschäftigen wir uns mit dem Abstieg in die Landesliga.“
 
Perleberg: Stephan Schubert, Matthias Nagel, Andreas Ebeling – Tobias Köhler (1), Toralf Hampel (2), Mirko Helmdach (8), Robert Neudmann (8), Sören Dieme (4),
Tom Oltersdorf, Philipp Tietz, Jonas Schulz, Roman Draheim, Florian Bär (1)

Punktspielbericht (Männer) vom 25.03.2017

von Torsten Gottschalk ("Der Prignitzer" vom 29.03.2017)

Robert Neudmann (beim Wurf) spielte trotz Fußverletzung und war mit acht Toren treffsicherster Perleberger Schütze.

Foto: Torsten Gottschalk
Schiri-Schelte nach Heimpleite
Perleberger Handball-Coach Jörg Domagala spart nicht mit Kritik an Unparteiische beim Verbandsliga-Punktspiel gegen Belzig
 

Hängende Köpfe, Frust in den Gesichtern: Die Handballer vom SV Blau-Weiß Perleberg waren nach der 27:33-Heimniederlage gegen den Märkischen BSV Belzig am Samstagabend alles andere als gut gelaunt. Für Jörg Domagala hatte die Partie allerdings einen bitteren Nachgeschmack. Den Perleberger Coach wurmte nicht nur die vierte Niederlage in Folge, noch mehr brachte ihn und einen Großteil der rund 150 Zuschauer in der Rolandhalle die Leistung des phasenweise überfordert wirkenden Wittstocker Schiedsrichterduos auf die Palme. Das hatte seiner Meinung nach mit vielen fragwürdigen Entscheidungen entscheidend zur Heimpleite seines Teams beigetragen. „Ich fühle mich von den Schiedsrichtern betrogen“, wiederholt Domagala seine Kritik gegenüber unserer Zeitung. Doch der Reihenfolge nach. Die Gäste erwischten den besseren Start, zogen dann Mitte der ersten Halbzeit auf 13:8 davon und gingen mit einer 19:15-Führung in die Halbzeitpause.

Da war Gordon Wudke schon nicht mehr dabei. Der zuvor meist am Kreis eingesetzte Perleberger sah nach einer Unbeherrschtheit in der 22. Minute erst die Rote und kurz darauf die Blaue Karte, die einen Zusatzbericht der Schiedsrichter und eine mehrtägige Spielsperre zur Folge hat. Nach Umstellungen innerhalb des Teams und verbesserter Abwehrleistung kamen die Blau-Weißen nach dem Seitenwechsel deutlich besser ins Spiel, gingen in der 36. Spielminute sogar mit 22:21 in Front. „Von da an haben die Schiedsrichter nur noch gegen uns gepfiffen“, echauffiert sich Domagala, dessen Männer die Partie trotzdem bis zum 26:27 (48.) offen gestalteten. „Uns wurden dann viele Vorteile weggepfiffen, Entscheidungen fast nur gegen uns ausgelegt“, sah der Coach, der in der 43. Minute selbst mit einer Zwei-Minuten-Strafe belegt wurde, die Hauptursache für die sich abzeichnende Niederlage.

Seiner Mannschaft wollte Domagala hinterher keinen Vorwurf machen. „Sie hat bis zum Schluss gekämpft.“ Ein Sonderlob gab es vom Trainer für Robert Neudmann, der sich trotz seiner im Lychen-Spiel erlittenen Fußverletzung dick bandagiert zur Verfügung stellte und mit acht Toren treffsicherster Perleberger war.

Mit nun 5:27 Punkten bleiben die Perleberger weiter Schlusslicht der Verbandsliga Nord. Das soll sich durch einem Heimsieg gegen Luckenwalde (7:25) am kommenden Samstag (18 Uhr) möglichst ändern.

 

Blau-Weiß Perleberg: St. Schubert, Nagel – Köhler (3), Wudke (2), Hampel (3),

Tietz (1), Neudmann (8), Draheim, Dieme (3), Schulz (1), Bär (6)

Punktspielbericht (Männer) vom 18.03.2017

von Torsten Gottschalk ("Der Prignitzer" vom 21.03.2017)

 

Blau-Weiß-Handballer in Lychen chancenlos
 

Die Handballer des SV Blau-Weiß Perleberg haben ihr Auswärtsspiel bei Spitzenreiter SV Berolina Lychen nach einem 8:16-Pausenrückstand am Ende klar mit 16:35 verloren und bleiben in der Verbandsliga Nord mit nun 5:25 Punkten weiter Tabellenschlusslicht.

Die Rolandstädter traten am Samstag die Reise in die Uckermark aus verschiedenen Gründen mit dem „allerletzten Aufgebot“, wie Trainer Jörg Domagala es formulierte, und nur einem Wechselspieler an. Zu allem Überfluss verletzte sich auch noch Robert Neudmann kurz nach der Pause am Fuß, so dass die verbliebenen Feldspieler der Blau-Weißen ab der 32. Spielminute allesamt durchspielen mussten.

„Die Jungs haben trotz alledem ihr Bestmögliches gegeben. Irgentwann war dann die Kraft weg“, wollte Domagala seinem Rumpfteam alles andere als einen Vorwurf machen.

 
Blau-Weiß Perleberg: Ebeling, Nagel – Köhler (3), Wudke (5), Neudmann (2), Draheim (1), Dieme (1), Schulz (3), Bär (1)

Punktspielberichte (Männer) vom 04.03.2017

 

von Eckard Peglow ("Märkische Allgemeine Zeitung" vom 07.03.2017)

Robert Neudmann erzielte vier Treffer für Perleberg.

FOTO. STEFAN PEGLOW

 

Gut gespielt und doch verloren
Perlebergs Handballer halten das Spiel gegen die favorisierten Trebbiner lange
in der Waage und haben in der Schlussphase erneut das Nachsehen

Handball-Verbandsliga Nord: SV Blau-Weiß Perleberg – SC Trebbin 31:33 (15:16).

Die Einschätzung der Trebbiner, dass es das schwerste Auswärtsspiel war, welches sie in dieser Saison bisher hatten, lobt zwar die Rolandstädter, hilft den Blau-Weißen aber überhaupt nicht. Sie brauchen Punkte, wenn sie auch in der kommenden Saison in der Verbandsliga spielen wollen.
Beide Mannschaften gingen gut motiviert in die Partie. Die Perleberger mussten dabei auf die Verletzten Michael Franke und Philipp Tietz verzichten. Es ergab sich schnell ein Spiel auf Augenhöhe, bei dem mal die Gäste und dann wieder die Gastgeber in Führung gingen. Die Trainer beider Mannschaften hatten ihre Männer gut eingestellt. Die Trebbiner stellten Mirko Helmdach, den Leitwolf der Perleberger, unter ständige Bewachung. Die Gastgeber kümmerten sich gleich um zwei Trebbiner sehr intensiv, um den Spielmacher und den Torjäger. Das wirkte sich auf das Spiel deutlich aus. Hinzu kam, dass die Perleberger Torleute diesmal ein sicherer Rückhalt für ihre Mannschaft waren. Hinzu kamen eine bessere Chancenverwertung und auch weniger individuelle Fehler der Perleberger als im vorangegangenen Heimspiel. Ganz rund lief das Spiel der Rolandstädter aber doch nicht. Beim 15:16 gingen sie mit nur einem Tor Rückstand in die Kabine. Nach dem Wiederbeginn schien die Partie ausgeglichen weiterzugehen. Nach dem 20:20 gab es dann ber den obligatorischen Einbruch im Spiel der Blau-Weißen. Trebbin zog auf 24:20 davon. Der Gastgeber nahm eine Auszeit, griff danach erfolgreicher an und lag dann mit 25:24 vorn. Danach ging es vor 130 uschauern, die ihre Mannschaft toll unterstützten, bis zum 30:30 wieder ständig hin und her. In der Schlussviertelstunde machten die Schiedsrichter, die das Spiel zuvor sehr gut geleitet hatten, mit der einen und anderen nicht nachvollziehbaren Entscheidung, alle durchweg gegen die Rolandstädter, auf sich aufmerksam. In der Schlussphase der Partie zogen die Trebbiner auf 32:30 davon. Eine halbe Minute vor dem Schlusssignal schaffte Blau-Weiß den Anschluss zum 31:32. Im Bemühen den Ausgleich bei offener Manndeckung in den Schlussekunden zu erzielen, fing sich die Sieben des Trainergespanns Jörg Domagala/Knut Tonagel
dann den 33. Treffer der Trebbiner ein. Die kletterten mit ihrem Erfolg in der Rolandhalle auf den dritten Tabellenrang.
So sehr sich Trainer Domagala eigentlich über die Leistungssteigerung seiner Schützlinge hätte freuen können, um so betrübter war er über den erneuten Punktverlust: „Wir brauchen keine guten Spiele sondern Punkte.“


Blau-Weiß Perleberg:

Stephan Schubert, Matthias Nagel, Andreas Ebeling; Tobias Köhler (1),

Gordon Wudke (4), Mirko Helmdach (11), Robert Neudmann (4), Sören Dieme (3), Florian Bär (3), Ionut Popovici, Toralf Hampel (5)

 

 

von Oliver Knoll ("Der Prignitzer" vom 08.03.2017)

Dynamisch macht sich der Perleberger Tobias Köhler (2. v. r.) auf den Weg durch die Abwehr des SC Trebbin. Gleich drei Gästeakteure stellen sich ihm entgegen.

Foto: Torsten Gottschalk
 
Perleberg ärgert Favoriten
Trotz ansprechender Leistung verlieren Handballer des SV Blau-Weiß 31:33 (15:16) gegen SC Trebbin
 

Trotz ansprechender Leistung reichte es für die Handballer des SV Blau-Weiß Perleberg wieder nicht. Das Team ging beim 31:33 (15:16) im Verbandsliga-Heimspiel gegen den SC Trebbin in der Rolandhalle erneut leer aus und bleibt Schlusslicht.

Dennoch nehmen die Perleberger aus dieser Partie eine Portion Zuversicht mit in die noch ausstehenden Aufgaben. „Es war ein Spiel auf Augenhöhe. Wir haben es geschafft, unsere Fehler aus den vorhergehenden Spielen zu minimieren. Ganz abstellen kann man sie nicht“, war Blau-Weiß-Trainer Jörg Domagala keineswegs enttäuscht vom Auftritt seines Teams.

Das hielt die erste Hälfte völlig offen. Zumal es den Gastgebern gelang, mit einer doppelten kurzen Deckung gegen den Spielmacher und den Haupttorschützen der Trebbiner dem SC-Angriff einiges an Wirkung zu nehmen. Keine Mannschaft konnte sich absetzen, die Führung wechselte. „Die Abwehr hat gut gestanden, die Torhüter haben einige Bälle rausgenommen und die Angriffe haben wir gut ausgespielt“, waren Jörg Domagala und sein Trainerkollege Knut Tonagel bis dahin zufrieden.

Das änderte sich auch in den zweiten 30 Minuten nicht großartig. Auch wenn die Perleberger beim Stand von 20:20 nach Aussage ihres Trainers „mal wieder ihre fünf Minuten hatten“ und 20:24 in Rückstand gerieten. Das schüttelte die Mannschaft um Mirko Helmdach, der acht Siebenmeter verwandelte, ab und ging nach einer Auszeit mit fünf Treffern in Folge 25:24 in Führung.

In den letzten 15 Minuten spielten aus Perleberger Sicht auch die Schiedsrichter eine Rolle. „Ich mache ihnen aber keine Vorwürfe. Trebbin bekam vier Zeitstrafen, wir neun und die Rote Karte für Robert Neudmann. Dazu wurde uns noch zweimal der Vorteil weggenommen“, schilderte Jörg Domagala diese Phase.

Doch bis zum 30:30 war alles drin. Dann gelangen Trebbin zwei Treffer (30:32/58.). Die Blau-Weißen spielten jetzt eine offene Manndeckung und verkürzten auf 31:32. Doch mit dem 31:33 machte der Tabellendritte den Sack zu.

 

Perleberg: Stephan Schubert, Matthias Nagel, Andreas Ebeling – Tobias Köhler (1), Gordon Wudke (5), Toralf Hampel (5), Mirko Helmdach (11/8), Robert Neudmann (4),
Sören Dieme (3), Ionut Popovici, Florian Bär (3)

Punktspielberichte (Männer) vom 18.02.2017

 

Perlebergs elffacher Torschütze Mirko Helmdach (M.) „erfreute“ sich besonderer Zuneigung der Falkenseeer.

 
Foto: togo

 

von Torsten Gottschalk ("Der Prignitzer" vom 20.02.2017)

 

Vermeidbare Heimpleite
Handball-Verbandsliga Nord: Perleberger unterliegen dem SSV Falkensee mit 31:35 (16:17)
 

Für die Handballer vom SV Blau-Weiß Perleberg wurde es am Samstag nichts mit dem anvisierten Anschluss an Tabellenmittelfeld in der Verbandsliga Nord. Die Schützlinge des Trainerduos Jörg Domagala/Knut Tonagel verloren stattdessen ihr Spiel gegen den Tabellennachbarn SSV Falkensee in der heimischen Rolandhalle mit 31:35 (16:17). Dabei war Coach Jörg Domagala mit der Leistung seines Teams in der ersten Halbzeit zufrieden. „Da haben wir gut in der Abwehr gestanden und und auch im Angriff flexibel gespielt.“ Beide Teams lieferten sich in den ersten 30 Minuten ein Spiel auf Augenhöhe. Ständig wechselte die Führung und so ging der SSV, in dessen Reihen mit dem ehemaligen Wittenberger Benjamin Peter ein bekanntes Gesicht stand, mit einer knappen 17:16-Führung in die Kabine.

Im zweiten Abschnitt konnten die Perleberger nicht an die gute Vorstellung anknüpfen. „Da waren wir in der Abwehr zu löchrig, haben viele Tore über die Außen kassiert“, monierte Domagala. Die Gäste bauten ihre Führung so mehrfach auf vier Tore aus (18:22, 21:25, 24:28). Doch die Blau-Weißen kämpften sich wieder heran (28:29, 30:31), vergaben den durchaus möglichen Punktgewinn in der Schlussphase aber durch einige technische Fehler oder unmotivierte Würfe. In den letzten acht Spielminuten gelang den Gastgebern nur noch ein Treffer. Das war zu wenig, um den Brandenburgliga-Absteiger noch einmal ernsthaft in Bedrängnis zu bringen.

 

Perleberg: Stephan Schubert, Matthias Nagel, Andreas Ebeling – Tobias Köhler, Gordon Wudke (2), Toralf Hampel (2), Mirko Helmdach (11), Michael Franke,

Robert Neudmann (8), Sören Dieme (2), Philipp Tietz (6), Jonas Schulz

 

 

von Eckard Peglow ("Märkische Allgemeine Zeitung" vom 20.02.2017)

 

Zu viele individuelle Fehler
Perleberger Männer ziehen gegen Falkensee auch im Rückspiel knapp den Kürzeren
Handball-Verbandsliga: Blau-Weiß Perleberg – SSV Falkensee 31:35 (16:17). Die Ballsportfreunde der Rolandstadt müssen derzeit leidensfähig sein. Das zeigte sich am Wochenende nicht nur beim Testspiel des Fußball-Landesligisten SSV Einheit Perleberg, der in einer eigentlich ausgeglichenen Partie am Freitagabend gegen Landesklasse-Primus Wittstock 0:3 unter die Räder kam. Auch die Verbandsliga-Sieben der Rolandstadt konnte in einer weitgehend auf Augenhöheausgetragenen Partie aus dem Heimvorteil keinen Nutzen ziehen und verlor.
Das Spiel in der Rolandhalle verlief zunächst so wie es erwartet worden war. Mal lagen die Randberliner mit ein oder zwei Toren vorn,  dann wieder die gastgebenden Perleberger. Es waren ausgeglichene erste 30 Minuten, in denen die Blau-Weißen ihre Angriffe ausspielten und erfolgreich abschlossen. Die Abwehr stand relativ sicher und der Torwart war eine sichere Bank. Mathias Nagel entschärfte allein drei Siebenmeter. Mirko Helmdach, den die Falkenseer von der ersten bis zur letzten Spielminute unter Bewachung gestellt hatten, zeigte sich flexibel und traf auch von Außen oder vom Kreis. Ein Wermutstropfen der ersten Halbzeit war aber das frühzeitige Ausscheiden von Michael Franke. Der in dieser Saison für die Perleberger so wichtige Spieler verletzte sich ohne Fremdeinwirkung am Knie. Mit nur einem Tor Rückstand gingen die Gastgeber in ihre Kabine. Mit Beginn der zweiten Halbzeit sah es dann so aus, als würde die Partie Zug um Zug weitergehen. Doch es kam anders. Die Falkenseer erhöhten auf 18:16 und zogen dann auf 22:18 davon. Die Abwehr der Rolandstädter war löchrig und die Torleute gaben der Mann-schaft nicht mehr den nötigen Rückhalt. Den Gästen gelangen zu viele Treffer über die Außen. „Uns unterliefen plötzlich zu viele individuelle Fehler. Das Abspiel passte nicht, frei vor dem Tor blieben die Chancen ungenutzt und dann die Fangfehler“, ärgerte sich Trainer Jörg Domagala nach dem Spiel. Doch Blau-Weiß gab nicht auf und kämpfte sich wieder ins Spiel. Über 23:26 und 24:28 war man acht Minuten vor Spielende beim Stand von 30:31 wieder dran. Der Ausgleich lag in der Luft. Ein Siebenmeter der Gäste wurde pariert. Die Chance zum Ausgleich war da, doch die eigene Siebenmeterchance blieb ungenutzt. In den letzten acht Minuten gelang den Hausherren nur ein Treffer, die Gäste waren noch viermal erfolgreich. Das Spiel entschied sich wie in der Hinrunde in der Schlussphase zugunsten der viel nickliger auftretenden Falkenseer, die sich aber nicht durch Meckerein und damit verbundene Zeitstrafen selbst schadeten. Ihre sechs „Pausen“ resultierten aus Fouls. Das viermalige Unterzahlspiel der Perleberger war in drei Fällen das Ergebnis überflüssiger Meckereien.

 

Blau-Weiß Perleberg:

Stephan Schubert, Matthias Nagel, Andreas Ebeling; Tobias Köhler, Gordon Wudke (2), Mirko Helmdach (11), Michael Franke, Robert Neudmann (8), Sören Dieme (2), Oliver Wölke, Philipp Tietz (6), Jonas Schulz, Toralf Hampel (2)

Punktspielberichte (Männer) vom 11.02.2017

 

 

 

 

Gordon Wudke (vorn, gegen Potsdam II) erzielte für Perleberg kurz vor Schluss der Partie in Hennigsdorf das 29:29.

Foto: togo

 

 

von Christin Drescher/Oliver Knoll ("Der Prignitzer" vom 13.02.2017)
 
Perleberg rettet einen Punkt
Handballer des SV Blau-Weiß klettern nach 29:29 in Hennigsdorf auf Rang 9
 

Die Handballer des SV Blau-Weiß Perleberg kamen in der Verbandsliga Nord zu einem 29:29 (14:19) beim SV Motor Hennigsdorf. Damit konnten die Blau-Weißen den Abstand zum Schlusslicht halten. Zusätzlich profitierten sie von der Niederlage von Luckenwalde und kletterten somit in der Tabelle um einen Platz nach oben auf
Rang 9.

In der ersten Hälfte lag Hennigsdorf durchgehend in Führung, konnte sich aber zunächst nicht richtig absetzen. Die Perleberger kämpften sich zum 13:13, leisteten sich dann einige individuelle Fehler. Die Gastgeber gingen mit einem 19:14 in die Kabine.

Motiviert starteten die Perleberger Jungs in die zweite Hälfte der Partie und verkürzten auf 21:22. Doch erneut waren es Unkonzentriertheiten und Fehler im Spiel der Gäste, die es Hennigsdorf gestatteten, sich wieder auf vier Tore zum 25:21 abzusetzen.

Doch die Blau-Weißen ließen die Köpfe nicht hängen, glichen zum 27:27 (55.) aus und gingen sogar 28:27 in Führung. Aber Hennigsdorf konterte zum 28:29. Nach einer Auszeit blieben den Perlebergern noch 30 Sekunden. Und nach einem Pass von Mirko Helmdach gelingt dem auf Außen freistehenden Gordon Wudke fünf Sekunden vor Ende der Ausgleich zum 29:29-Endstand.

 
Perleberg: Matthias Nagel, Andreas Ebeling – Tobias Köhler (4), Gordon Wudke (3), Mirko Helmdach (15), Michael Franke (2), Tom Oltersdorf, Sören Dieme (2),
Ionut Popovici, Philipp Tietz (2), Jonas Schulz (1)

 

von Tobias Köhler/Eckhard Peglow ("Märkische Allgemeine" vom 14.02.2017)

 

Blau-Weiß rettet wichtigen Punkt
Perleberger Männer spielen am Wochenende in Hennigsdorf unentschieden
Handball-Verbandsliga:

SV Motor Hennigsdorf – SV Blau-Weiß Perleberg 29:29 (19:14).

Ein gewonnener Punkt für die Rolandstädter, denen zwei Stammspieler fehlten.
Es war ein Duell zweier schwacher Kontrahenten, die bei dem Gebotenen zurecht im Tabellenkeller rangieren. Blau-Weiß konnte so den Abstand zu den Hennigsdorfern
halten und durch die Niederlage der Luckenwalder in der Tabelle sogar noch einen Platz, auf Rang neun, nach oben klettern.

Die Hennigsdorfer führten in der ersten Halbzeit durchgängig, konnten sich aber zu keiner Zeit vorentscheidend absetzen. Die Perleberger kämpften und hatten in den ersten 30 Minuten ihren Höhepunkt, als sie auf 13:13 herankamen. Doch einige individuelle Fehler der Prignitzer nutzend erarbeitete sich Motor wieder eine deutliche Führung und verabschiedete sich nach dem Pausensignal mit einem 19:14 in die Kabine.
Motiviert starteten die Perleberger Jungs in die zweite Hälfte der Partie und reduzierten den Vorsprung der Hennigsdorfer auf ein Tor (22:21). Die Gastgeber nutzten wieder einige Unkonzentriertheiten und Fehler im Spiel der Blau-Weißen zu einem Vier-Tore-Vorsprung (25:21). Die Perleberger, bei denen Stephan Schubert für das verhinderte Trainerduo Jörg Domagala/Knut Tonagel auf der Bank der Regisseur war, ließen die Köpfe nicht hängen und spielten sich Tor für Tor auf 27:27 heran. Kurzzeitig führten sie sogar 28:27. Die Hennigsdorfer holten sich durch zwei schnelle Treffer die Führung (29:28). 30 Sekunden vor Spielende folgte ein Time-Out der Blau-Weißen. Der Spielzug der das Unentschieden bringen sollte wurde besprochen. Die Gastgeber waren auf Mirko Helmdach fokussiert, der passte jedoch auf den außen freistehenden Gordon Wudke und dem gelang dann fünf Sekunden vor dem Ende der Partie der Ausgleichstreffer zum 29:29-Endstand.


Blau-Weiß Perleberg: Matthias Nagel, Andreas Ebeling; Tobias Köhler (4),

Gordon Wudke (3), Mirko Helmdach (15), Michael Franke (2), Tom Oltersdorf,
Sören Dieme (2), Ionut Popovici, Philipp Tietz (2), Jonas Schulz (1)

Punktspielbericht (Männer) vom 21.01.2017

 

 

 

 

 

 

 

Auch mit der Textilbremse nicht zu halten – der Perleberger Michael Franke (vorn) bekam für seine Leistung vor allem in der ersten Halbzeit gegen Wusterwitz viel Lob von seinem Trainer.

von Oliver Knoll ("Der Prignitzer" vom 23.01.2017)

 

Schwache zweite Hälfte kostet möglichen Sieg
Perleberger Handballer unterliegen Blau-Weiß Wusterwitz 28:36 (16:18)
 

Rund 30 Minuten durften die Handballer des SV Blau-Weiß Perleberg auf einen Heimsieg hoffen. Doch am Ende verloren sie die Verbandsligapartie in der Rolandhalle gegen Blau-Weiß Wusterwitz 28:36 (16:18) und verbleiben damit vorerst auf Tabellenrang 10.

„Was wir uns vorgenommen hatten, das hat in der ersten Halbzeit gut geklappt. Aus einer sicheren Abwehr heraus konzentriert angreifen und die Chancen nutzen“, berichtete der Perleberger Trainer Jörg Domagala. So führte sein Team um den in den ersten 30 Minuten sehr starken Michael Franke (Domagala: „Er hat ein Topspiel abgeliefert.“) mit 8:5. Dann hatten die Gastgeber ein Schwächephase, machten Fehler und lagen plötzlich mit 8:12 zurück. Doch die Prignitzer kämpften und waren beim Wechsel wieder auf zwei Tore dran.

Zu Beginn der zweiten Hälfte gelang den Perlebergern das 17:18. Das war es dann aber auch. „Wir haben nach der Pause umgestellt, mit zwei Kreisläufern gespielt. Das hat nicht gefruchtet“, sagte der Trainer und musste mit ansehen, wie seine Spieler wieder die „alten Fehler machten“. Abspiel-, Pass- und Fangfehler. Die Konsequenz: Die Blau-Weißen aus der Rolandstadt gerieten 20:29 und später 23:33 in Rückstand.

Die Begegnung war entschieden, der Tabellendritte nicht mehr zu gefährden. Wenigstens gelang es den Perlebergern in den verbleibenden Minuten noch etwas zu verkürzen, den Rückstand unter zehn Tore zu drücken.

„Das hätte nicht sein müssen. Schade, es waren gute Ansätze vorhanden, die Chance auf einen Sieg war da. Aber es war eine der schwächsten zweiten Halbzeiten von uns. Ein Handballspiel dauert nun mal 60 Minuten“, erläuterte Jörg Domagala. Nach der jetzt folgenden Pause geht es für die Blau-Weißen am 11. Februar zum Kellerduell zum Schlusslicht nach Hennigsdorf.

 

Perleberg: Matthias Nagel, Andreas Ebeling, Stephan Schubert – Gordon Wudke (4), Toralf Hampel (1), Mirko Helmdach (6), Michael Franke (7), Robert Neudmann (7), Philipp Tietz (1), Jonas Schulz, Arne Bernert (1), Ionut Popovici, Sören Dieme (1)

Punktspielbericht (Männer) vom 07.01.2017

von Torsten Gottschalk ("Der Prignitzer" vom 09.01.2017)
 
Start ins neue Jahr verpatzt
Perleberger Verbandsliga-Handballer verlieren Heimspiel gegen den VfL Potsdam II mit 25:31 (12:18)
 

Die Handballer vom SV Blau-Weiß Perleberg haben den Start ins neue Jahr verpatzt. Die Schützlinge des Trainerduos Jörg Domagala/Knut Tonagel verloren das letzte Punktspiel der Hinserie in der Verbandsliga Nord gegen die zweite Mannschaft vom 1. VfL Potsdam mit 25:31 (12:18). Während sich die Potsdamer (14:6 Punkte) mit ihrem nunmehr siebten Sieg in der Tabelle auf Rang zwei verbesserten, stecken die Blau-Weißen (4:16) weiter im Tabellenkeller fest. Vor rund 160 Zuschauern am Samstag in der heimischen Rolandhalle waren Mirko Helmdach (8 Tore) und Robert Neudmann (6) die treffsichersten Schützen auf Perleberger Seite.

„Potsdam hat verdient gewonnen, auch wenn der Sieg vielleicht um drei Tore zu hoch ausgefallen ist. Wir haben das Spiel gegen eine Potsdamer Mannschaft, die wir in dieser Besetzung so nicht kannten, durch unsere Anfälligkeit bei Kontern verloren. Nun müssen wir es im Heimspiel in zwei Wochen gegen Wusterwitz besser machen“, meinte Jörg Domagala nach der Partie.

In der Anfangsphase deutete zunächst nichts auf eine klare Heimniederlage hin. 5:5 hieß es nach knapp zwölf Minuten. Doch dann nutzte die VfL-Reserve die Ungeduld der Perleberger im Angriffsspiel und einige Abspielfehler konsequent und zogen innerhalb von zehn Minuten auf 13:6 davon (21.). „Diesem Rückstand sind wir bis zum Schluss dann hinterher gelaufen, auch wenn wir zwischenzeitlich mal auf drei, vier Tore wieder dran waren“, so Domagala, der seinem Team aber „einige gute Spielzüge und Angriffsaktionen“ bescheinigte.

Ein Lob verteilte der Coach auch an seinen dritten Keeper Stephan Schubert, der nach der Halbzeitpause zwischen den Pfosten stand. „Schubi hat, obwohl er zuletzt nicht viel trainieren konnte, eine starke Leistung gezeigt.“

 

Blau-Weiß Perleberg:

Matthias Nagel, Andreas Ebeling, Stephan Schubert – Mirko Helmdach (8),

Robert Neudmann (6), Michael Franke (3), Toralf Hampel (2), Sören Dieme (3),

Jonas Schulz, Gordon Wudke (1), Philipp Tietz, Arne Bernert, Tom Oltersdorf (2)

 

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