1. Männer
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Spielberichte des Jahres 2006

"Der Prignitzer" vom 01.12.2006 - Blau-Weiß will siegen, um Anschluss nach oben zu halten

Handball, Landesliga: Perleberger erwarten Zweiten aus Werder

von elpe:

Der Höhepunkt am morgigen Sonnabend in der Perleberger Rolandhalle ist das um 18 Uhr startende Landesligaspiel der Herren von Blau-Weiß Perleberg gegen den HV Grün-Weiß Werder.

Für die Gastgeber unter Trainer Wolfgang Heil ist die Partie gegen den derzeitigen Tabellenzweiten richtungsweisend. Zur Zeit stehen die Blau-Weißen auf dem fünften Tabellenrand und sind damit das letzte Team, das Anschluss zur Spitze hat. Zum sechsten Rang sind es immerhin schon vier Punkte. Sollten die Perleberger die Partie gegen Werder verlieren, würden sie den Anschluss an die Spitze verlieren und sich damit im Miemandsland der Liga bewegen. Um aber ihren eigenen Anspruch, um den Aufstieg mitzuspielen, gerecht zu werden, hilft dem Siebener aus der Rolandstadt morgen nichts anderes als ein Sieg.

Gegen den Tabellenzweiten Werder keine leichte Aufgabe. Erst einmal verloren die Werderaner: 28:32 gegen Spitzenreiter Belzig. Übrigens gleich am ersten Spieltag. Seitdem ließen die Grün-Weißen fünf Siege folgen. Die Perleberger müssen also schon an ihre Leistungsgrenzen gehen, sollen es zwei Punkte werden.

 

Das Vorspiel der Landesligapartie um 16 Uhr bestreitet die männliche B-Jugend von Blau-Weiß. Sie trifft auf den HSV Rathenow, der im Hinspiel besiegt wurde. Gleiches dürfte auch dieses Mal zu erwarten sein. Die Damen und die D-Junioren haben Auswärtsaufgaben zu bewältigen.

 

Während die Jüngsten um 9.30 Uhr in Wittenberge auf den PHC und Neuruppin treffen, sind die Frauen um 12 Uhr zu Gast beim Oranienburger HC II.

 

"Der Prignitzer" vom 30.11.2006 - Sieg kann Mängel nicht verdecken

von doma:

Auch ihre dritte Partie in der Handball-Prignitzliga konnte die männliche B-Jugend des SV Blau-Weiß Perleberg siegreich gestalten. Die Mannschaft besiegte den Kreisrivalen PHC Wittenberge II mit 28:15.

Vom Anfang bis zum Ende war der Sieg der Perleberger nie gefährdet und die Trainer der Blau-Weißen konnten im Laufe der Begegnung immer wieder unterschiedlich wechseln und variieren. Vor allem Marcel Domagala und Toralf Hampel als Torschützen sowie Adrian Rauser im Tor waren die Stützen für diesen Erfolg.

Trotz aller Euphorie müssen die Verantwortlichen der Perleberger feststellen, dass die Spieler noch weit von den Erwartungen entfernt sind. Alles, was sich der Nachwuchs der Blau-Weißen im Training hart erarbeitet hat, ist plötzlich im Spiel nicht mehr nachvollziehbar und vieles beschränkt sich nur noch auf Einzelaktionen. Das Endergebnis von 28:15 ist für alle Beteiligten ein Erfolg, doch das Ziel muss sein, diesen spielerisch zu erzielen und deshalb wird es noch sehr viel Trainingsarbeit geben.

Blau-Weiß: Rauser (Tor) – Hampel (7), Domagala (13), Ehlert (3), Hennig (2), Friehs (1), Köhler (1), Krieg (1), Sobol, Göbel

 

"Der Prignitzer" vom 27.11.2006 - Wichtige Punkte verschenkt

von wohe:

Im Auswärtsspiel gegen den vermeintlich leichten Gegner Oranienburger HC III (Tabellenvorletzer) vergaben die Landesliga-Handballer von Blau-Weiß Perleberg erneut die Chance zum Doppelpunktgewinn und verspielten somit den Anschluss an die Tabellenspitze. Mit /:5 Punkten stehen die Perleberger jetzt auf dem 5. Tabellenplatz.

Perleberg musste ohne St. Jenkins, J. Lange und T. Telchow auskommen, übernahm aber sofort das Spielgeschehen und erkämpfte sich nach 15 Minuten einen Fünf-Tore-Vorsprung (10:5). In dieser Phase jedoch stoppte das erfolgreiche Angriffsspiel, der Oranienburger HC III verkürzte auf 10:11, glich aus und führte Sekunden vor der Halbzeit mit 12:11 Toren. Mit einem verwandelten Strafwurf schaffte Blau-Weiß noch vor der Pause das 12:12.

In der zweiten Halbzeit erwischte der Oranienburger HC III einen Traumstart und spielte fehlerfrei. Perleberg war total verunsichert und leistete sich zehn Fehlwürfe, die mit Gegentoren bestraft wurden (19:15, 22:19, 25:21). In der Schlussphase fingen sich die Perleberger wieder und kämpften. Der Ausgleich fiel schließlich in der 59. Spielminute: 27:27. Beide Teams gaben nun noch einmal alles. Am Ende war man auf beiden Seiten mit dem 28:28-Unentschieden zufrieden.

 

"Der Prignitzer" vom 18./19.11.2006 - Blau-Weiß reist zum Schlussllicht

Von olik

Von einer auf dem Papier eher leichten Aufgabe stehen die Landesliga-Handballer des SV Blau-Weiß Perleberg. Die Mannschaft ist heute (14 Uhr) zu Gast beim Schlusslicht Oranienburger HC III. Fünf Spiele, fünf Niederlagen so lautet die Bilanz der Oranienburger, die ihre fünfte Schlappe am vergangenen Sonntag beim PHC Wittenberge kassierten. Somit rutschen die Perleberge automatisch in die Favoritenrolle. Diese wollen die Blau-Weißen bestätigen und sich gleichzeitig für schwache Vorstellung gegen Hennigsdorf rehabilitieren.

 

 

"Der Prignitzer" vom 16.11.2006 - Blau-Weiß verspielt Chance auf Rang 3

Perleberger Handballer mit 16:25-Heimniederlage gegen Motor Hennigsdorf

Von wohe:

Mit einem Sieg vor dem heimischen Publikum wollten die Landesliga-Handballer des SV Blau-Weiß Perleberg die Tabellenplätze mit Motor Hennigsdorf tauschen und weiteres Selbstbewusstsein tanken, um der großen Zielstellung, Kampf um einen Medaillenplatz, näher zu kommen. Das Heimteam hat diese Chance nicht genutzt. Im Gegenteil. In einem mäßigen Spiel unterlag Perleberg mit der bisher schlechtesten Saisonleistung 16:25 (7:10).

Zum Spielverlauf: 160 Zuschauer in der Rolandhalle wollten das Heimteam wie immer unterstützen, erlebten jedoch ein ganz schwaches Spiel und wurden am Ende von den Blau-Weißen enttäuscht. Die Perleberger führten nach 10 Minuten 3:1, spielten jedoch zu harmlos in Angriff und Abwehr. Hennigsdorf nutzte seine Möglichkeiten und glich aus (4:4/15.).

Für alle unverständlich, leistete Perleberg sich jetzt Fehlwürfe von allen Positionen sowie zahlreiche technische Fehler mit folgenschweren Ballverlusten. In der Abwehr wurde nicht zugefasst, beide Torwarte zeigten ebenfalls Schwächen. Hennigsdorf bedankte sich für diese Einladungen und machte einfache Tore zum 7:10-Halbzeitstand.

Trotz Ansprache und Umstellungen gelang es dem Trainerteam der Blau-Weißen nicht, das Spiel der Mannschaft in der 2. Spielhälfte positiv zu gestalten. Im Gegenteil. Die Perleberge boten 30 Minuten schlechte Werbung für den Handballsport. Logische Konsequenz und Fazit: eine unnötige und klare Heimniederlage gegen einen Gegner, der an diesem Tag mit einer in Normalform und mit Siegeswillen spielenden Truppe durchaus zu besiegen gewesen wäre. Hennigsdorf erspielte sich mit cleveren, erfolgreichen Einzelspielern einen verdienten 25:16-Sieg.

Am kommenden Wochenende ist im Auswärtsspiel bei Oranienburg III unbedingt Wiedergutmachung angesagt. Mit einem Sieg wollen die Blau-Weißen sich wieder zurückmelden.

Blau-Weiß Perleberg:
Schubert, Jahns, Pehlke (Tor) – Lange (3), T. Kodlin (1), R. Neudmann (1), Telchow, Dieme (2), Jüchert (5), Jenkins, Heinning, Wudke, Stockmann (4).


 

"Der Prignitzer" vom 14.11.2006 - B-Jugend gewinnt Heimspiel

von doma:

Zum Handball-Punktspiel der B-Jugend empfing der SV Blau-Weiß Perleberg in der heimischen Rolandhalle die SGH Elektronik Kyritz. Die Mannschaft aus Kyritz trat nicht in voller Besetzung an, neben drei Spielern fehlte auch der Torwart. Dies erkannten die jungen Perleberger sofort und spielten von Anfang an aggressiv auf das gegnerische Tor. Nach gutem Start und schneller Führung geriet das Spiel der Rolandstädter in der Folgezeit aber ins Stocken. Trotz Feldüberlegenheit wurden die Tore überwiegend durch Einzelaktionen erzielt. Man vermisste, wie auch schon im ersten Spiel gegen Rathenow, diverse Spielzüge, die die mannschaftliche Einheit wiederspiegeln sollten. BeimSTand von 14:7 wurden die Seiten gewechselt.

Auch in der zweiten Halbzeit änderte sich nichts an der Spielweise der Perleberger Jungen. Wie bereits im letzten Spiel tat sich Adrian Rauser mit einer guten Torhüterleistung hervor. Die Mannschaften trennten sich bei einem klaren Spielstand von 28:16. Trotz aller Kritik haben die Perleberger Jungen gute Chancen, das nächste Punktspiel in Wittenberge ebenfalls zu gewinnen.

Perleberg: Adrian Rauser (Tor) – Toralf Hampel (11), Marcel Domagala (13), Stephan Sobol, Lukas Willöper (1), Tobias Köhler (2), Robert Ehlert, Julian Hennig (1), Slava Radmer, Thilo Friehs, Kevin Göbel

 

 

"Der Prignitzer" vom 13.11.2006 - Blau-Weiß verliert klar

Von mlue:

Die Handballer von Blau-Weiß Perleberg verloren ihr Heimspiel gestern Nachmittag deutlich mit 16:25 (11:14). Gegen eine keineswegs überragende Mannschaft aus Hennigsdorf boten die Perleberger Handballer laut Co-Trainer Jörg Domagala ihre bislang schwächste Saisonleistung. Rund 160 Zuschauer in der Rolandhalle sorgten wie gewohnt für eine ausgezeichnete Stimmung, allerdings ließ sich das junge Perleberger davon diesmal nicht anstecken. Schwächen der Perleberger in der Abwehr und Unkonzentriertheiten im Angriff machten es den Gästen immer wieder leicht, die Führung auszubauen. Zudem wurde deutlich, dass die Hennigsdorfer einfach cleverer agierten, als die Gastgeber. (Bericht folgt).

 

 

"Der Prignitzer" vom 11./12.11.2006 - Tabellendritter zu Gast in Perleberg

Von doma:

Am morgigen Sonntag erwartet die Landesliga-Sieben des SV Blau-Weiß Perleberg um 15 Uhr die Männer vom SV Motor Henningsdorf zum fälligen Punktspiel. Gegen die derzeitigen Tabellendritten (8:2 Punkte) wollen die Gastgeber am Sonntagnachmittag auf jeden Fall kein Kaffeekränzchen abhalten. Da auch die Blau-Weißen erst zwei Minuspunkte auf ihrem Konto haben (6:2), ist die durch das Perleberger Trainergespann Heil/Domagala ausgegebene Zielstellung klar abgesteckt: Durch einen Sieg wollen die Rolandstädter auf den 3. Tabellenplatz vorrücken. Nach dem Auswärtserfolg im Prignitzderby am vergangenen Wochenende in Wittenberge gegen den gastgebenden PHC ist dieses Spiel ein weiterer wichtiger Meilenstein für das junge Perleberge Team, um sich in der Spitze der Landesliga zu etablieren. Auf die hoffentlich wieder zahlreich erscheinenen Zuschauer wartet dann in der Halbzeitpause dieses wichtigen Spieles noch eine kleine Überraschung. Mehr dazu dann direkt vor dem Spiel.

 

 

"Der Prignitzer" vom 06.11.2006 - Perleberg am Ende etwas cleverer

Blau-Weiß gewinnt Krimi beim PHC 34:33

Das mit Spannung erwartete Prignitz-Derby in der Handball-Landesliga zwischen dem PHC Wittenberge und Blau-Weiß Perleberg ging knapper als erwartet aus. Nach 60 Minuten zeigte die elektronische Anzeige 34:33 für die glücklichen Gäste aus Perleberg.

Von Lars Pelen:

Es war ein Spiel, das eigentlich keinen Sieger verdient hatte. Aber es war ein Derby, das nicht nur Handballfans mitriss. Rund 250 Zuschauer fanden sich in der vollen Allendehalle ein, unter anderem wurde der PHC lautstark von den Veritas-Fußballern unterstützt, die für eine Riesenstimmung sorgten.

Und das Derby versprach und hielt alles, was das Handballherz begehrte. Herrliche Tore, schöne Spielzüge, rassige Zweikämpfe, einige Zweiminutenstrafen, einen Platzverweis, verworfene Siebenmeter und viele, viele Emotionen.

Der Außenseiter, und das waren an diesem Tage die Gastgeber, hielt das Spiel lange offen. Blau-Weiß-Trainer Wolfgang Heil musste zugeben, mit einem so engen Spiel nicht gerechnet zu haben. „Der PHC hat überraschend stark gespielt“, ging sein Lob Richtung Wittenberge, auch wenn er schließlich die Punkte nach Perleberg mitnahm. Das PHC-Trainerduo Detlef Bebber/Ingo Lipinski sprach von einer unglücklichen Niederlage: „Ein Unentschieden, sogar ein Sieg war möglich. Trotzdem ein dickes Lob an die Mannschaft.“ Sogar Schiedsrichter Jens Gzumitzka (Neuruppin), der allein pfeifen musste meinte: „Hut ab vorm PHC“.

Vor allem in der 1. Halbzeit zeigte der PHC, wozu er wohl wirklich fähig ist. Zwischenzeitlich erspielte sich der Siebener ein Polster von vier Toren (9:5). In dieser Phase agierte das halbe „A-Juniorenteam“ des PHC entschlossen, vergaß aber, den Sack zu zumachen. Beim 9:5 wäre das möglich gewesen. Aber als die Gastgeber kurz hintereinander zwei Siebenmeter vergaben, verkürzte der Blau-Weiß auf 8:9.

In dieser Phase konnte sich Perleberg auf Johann Lange und vor allem Tobias Jüchert verlassen, die ihr Team im Spiel hielten. Und auf Stephan Schubert, der mehrere Male gegen die PHC-Angreifer parierte. Zuvor waren die Blau-Weißen mehrere Male an Stephan Neutmann gescheitert. Beim 16:15 für den PHC wurden die Seiten gewechselt.

Nach der Pause hatten die Gastgeber den besseren Start (17:15; 19:16). Die Perleberger stellten sich aber immer besser auf den Gegner ein und gingen ihrerseits 20:19 in Front und waren beim 23:27 bereits enteilt. Der PHC kämpfte sich zurück (28:29), egalisierte (30:30, 31:31).


Den Ausschlag für den Sieg, der in der Schlussphase nicht abzusehen war, gab die Cleverness der Gäste. Denn in Unterzahl erwarf sich Blau-Weiß einen Vorsprung (33:31). Doch es wurde noch einmal richtig eng und turbulent. Der PHC verkürzte auf 33:34, vergab die Chance zu Ausglich.

PHC-Wittenberge:
Stephan Neutmann, Tonello (Tor) – Strecker, Hückel (8/2), Cesla (4), Neubauer (3), Görtler (6), Peter (1), Walenciak (6), Neuschl, Rosenau (5), M. Alff – Trainer: Detlef Bebber, Ingo Lipinski

Perleberg:
Schubert, Jahns (Tor) – Pehlke, Lange (5), Franke, Stockmann (5/3), Kodlin (4), Robert Neudmann (2), Telchow (1), Hennig, Dieme (2), Jüchert (12/3), Schulte, Jenkins (3), - Trainer: Wolfgang Heil, Jörg Domagala.


 

"Der Prignitzer" vom 03.11.2006 - PHC in Außenseiterrolle

Landesliga: Blau-Weiß im Prignitzderby zu Gast in Wittenberge

Die Aufmerksamkeit der Prignitzer Handballfans richtet sich am morgigen Sonnabend nach Wittenberge. Dort treffen um 17 Uhr in der Allendehalle der PHC Wittenberge und Blau-Weiß Perleberg aufeinander.

Von Lars Pelen:

Die Favoritenrolle in diesem Derby der Landesliga Nord-West liegt nach den bisherigen Spieltagen bei den Perlebergern. Die Schützlinge von Wolfgang Heil ruhten am vergangenen Wochenende beim 26:25-Erfolg gegen Falkensee ihren zweiten Saisonsieg ein und liegen auf dem 5. Tabellenplatz.

Der PHC unter dem Trainerduo Detlef Bebber und Ingo Lipinski ist dagegen noch ohne Sieg und damit Vorletzter. Drei Niederlagen, darunter zwei herbe in Werder und Belzig, stehen bei den Wittenbergern zu Buche. Bebber hofft jedoch auf eine Trotzreaktion seines jungen Teams: „Ich erwarte, dass alle an einem Strang ziehen und jeder Verantwortung auf dem Feld übernimmt.“

Gegen den Lokalrivalen wollen die Elbestädter, die sich größtenteils aus A-Jugendspielern zusammensetzen, gewinnen, auch wenn Bebber bewusst ist, dass dies kein Spaziergang wird: „Perleberg ist schon eine harte Nuss, aber nicht unschlagbar. Wir brauchen uns bei unseren Fähigkeiten nicht verstecken. Vielleicht gelingt es uns, über uns hinauszuwachsen, vor allem aber mehr Konstanz in unser Spiel zu bringen.“

Blau-Weiß-Trainer Heil geht das Derby recht unbeschwert an: „Das Spiel ist wie jedes andere. Das es ein Derby ist, hat für uns keine Bedeutung.“ Die Favoritenrolle seines Teams erkläre sich für ihn bereits aus der Saisonzielstellung: „Wir spielen um die Meisterschaft, der PHC gegen den Abstieg. Jeder braucht also seine Punkte. Wir fahren aber nach Wittenberge, um dort zu gewinnen.“

Verzichten muss Heil auf seinen Aufbauspieler Remo Degner, der eine Sperre aufgrund einer groben Unsportlichkeit in der Auswärtspartie in Belzig absitzen muss.

Das Vorspiel des Derbys bestreitet um 15 Uhr der PHC II in der Prignitz-Liga gegen FF Fehrbellin. Bereits um 13 Uhr spielt die zweite Mannschaft der männlichen Jugend C gegen die SGH Elektronik Kyritz. Die männliche und weibliche Jugend B treten Sonntag auswärts an. Die Jungen sind um 14 Uhr Gast bei Tabellennachbar Oranienburg, die Mädchen haben sich vorgenommen, bei der TSG Liebenwalde ihren ersten Saisonsieg zu landen.

 

 

"Der Prignitzer" vom 30.10.2006 - Mit Moral zum Sieg

Handball, Landesliga: Perleberg gewinnt 26:25

Mit viel Kampf und einer tollen Moral sicherten sich die Perleberger Handballer am Sonnabendabend einen knappen 26:25-Erfolg im Spitzenspiel der Landesliga gegen Falkensee

Von Wolfgang Heil:

Die Roland-Halle in Perleberg ist mittlerweile eine gute Handballadresse: 160 Zuschauer erlebten ein an Spannung kaum zu übertreffendes Handballspiel mit einem am Ende begeistert gefeierten Sieg für das junge Team von Blau-Weiß Perleberg.

„Nur die Punkte zählen“ – mit dieser klaren Vorgabe des Perleberger Trainerduos ging das in Bestbesetzung spielende Heimteam hochmotiviert in die Spitzenpartie gegen den SSV Falkensee. Blau-Weiß machte auch gleich auf sich aufmerksam. Von Beginn an zeigte das Team um Kapitän Robert Neudmann den geforderten Siegeswillen sowie gewachsene Spielstärke und das nötige Selbstbewusstsein, um die Vorgaben des Trainergespanns umzusetzen. Die Spielstationen der ersten Viertelstunde (1:0; 2:1; 4:3; 6:3; 9:5) zeigen auf, welche Potenzen im Perleberger Team stecken und dass bei voller Konzentration gepaart mit Disziplin durchaus erfolgreicher Handball gespielt werden kann. Genau hier liegt momentan jedoch noch das Problem der Mannschaft: Es fehlt die Kontinuität über volle 30 oder sogar 60 Spielminuten. Konzentrationsmängel im Abschluss und Fehler in der Abwehr ließen Falkensee wieder ins Spiel kommen. Der SSV nutze dies konsequent (9:8; 10:9). Das Perleberger Trainer-Duo nahm ein Auszeit und stellte das Team neu ein. Blau-Weiß fand aber noch nicht zurück ins Spiel und nach einem erneuten „Hänger“ stand es zur Halbzeit völlig unnötig 15:14 für SSV Falkensee.

In der Pause fanden die Trainer klare Worte und die Halbzeitansprache zeigte Wirkung, wenn auch mit einiger Verzögerung. Denn mit Wiederbeginn machte nicht Blau-Weiß die Tore, sondern die Spieler aus Falkensee. Drei Treffer in Folge markierten die Gäste (14:18).

Noch einmal stellten die Trainer das Heimteam um und endlich zeigten die Perleberger Teamgeist und Moral. Unterstützt von einem tollen Publikum begann die Aufholjagd der Rolandstädter. Die Gastgeber kämpften sich mit sehenswerten Spielzügen und tollen Einzelaktionen heran und kippten beim Spielstand von 19:19 die Begegnung doch noch zu ihren Gunsten (23:20; 24:22). Falkensee glich noch einmal aus, doch die Perleberger antworteten mit zwei Toren in Folge. Mit nur noch drei Feldspielern auf dem Parkett verteidigten die Blau-Weißen den Vorsprung und gewannen hochverdient.

Perleberg:
Schubert, Jahns, Pehlke – Lange (4), Franke, Stockmann, Kodlin (3), Neudmann (5), Techow, Dieme (1), Jüchert (5), Schulze, Jenkins (8), Henning

 

 

"Der Prignitzer" vom 27.10.2006 - Handballtag in Perleberg

Von doma:

Am morgigen Sonnabend bestreiten drei Mannschaften des SV Blau-Weiß Perleberg ihre fälligen Punktspiele in der Rolandhalle.

Um 14 Uhr erwarten die B-Jugend des Trainergespanns Wudke/Köhler die Jungen des SGH Elektronik Kyritz. Nach dem guten Start in die Saison mit dem Doppelpunktgewinn in Rathenow wollen die Blau-Weißen ihre weiße Weste behalten und den zweiten Sieg einfahren.

Um 16 Uhr spielt dann die neu formierte Perleberger Frauenmannschaft gegen den Staffelfavoriten vom HC Neuruppin. Nach der Niederlage am letzten Wochenende in Neuruppin gilt es für die Gastgeberinnen, das Ergebnis gegen den Tabellenführer in heimischer Halle günstiger zu gestalten.

Nach der für das gute Spiel in Belzig doch etwas zu hoch ausgefallenen Niederlage vom vergangenen Wochenende wollen die Männer des SSV Falkensee (6:2 Punkte) auch das zweite Heimspiel der Saison siegreich gestalten. Die Rolandstädter, die leider auf den gesperrten Remo Degner verzichten müssen, wollen den hoffentlich wieder zahlreich erscheinenen Zuschauern ein schönes und vor allem erfolgreiches Spiel präsentieren. Die Begegnung wird um 18 Uhr in der Rolandhalle angepfiffen.

 

 

"Der Prignitzer" vom 26.10.2006 - Blau-Weiß nutzt seine Chance in Belzig nicht

Handball: Perleberg verliert beim Spitzenreiter

Von wohe:

Mit einer 25:34 (13:17)-Niederlage kehrten die Handballer des SV Blau-Weiß Perleberg vom Auswärtsspiel in der Landesliga beim Märkischen BSV Belzig zurück. Damit kassierten die Perleberger ihre erste Schlappe, Belzig dagegen bleibt weiterhin verlustpunktfrei Spitzenreiter.

„Wir haben unsere Möglichkeiten und Chancen einfach nicht genutzt, und somit einen möglichen Sieg im Spitzenspiel gegen den bisher ungeschlagenen Tabellenführer Märkischer BSV Belzig leichtfertig verschenkt. Im Gegenteil, jeweils ein Hänger von vier Minuten pro Halbzeit im Rolandteam brachte den Belzigern den dann doch klaren Sieg mit neun Toren Vorsprung“, lautete die Einschätzung des Trainergespanns Wolfgang Heil/Jörg Domagala nach dem Auswärtsspiel.

Zum Spielverlauf: Ohne die beruflich verhinderten Akteure Jenkins, Lange und Telchow spielte das Perleberger Team bis zum Stand von 10:12 (20.) gut mit. Aufbauend auf gute Torwartleistungen, solider Abwehrarbeit, wurde im Angriff fast optimal und erfolgreich gespielt. Belzig konnte sich zu diesem Zeitpunkt nicht als Sieger fühlen und musste immer wieder die Anschlusstreffer hinnehmen.

Sören Dieme nach Foul zu hart bestraft

In der 22. Minute verloren die Perleberger nach einem Allerweltsfoul (das maximal zwei Strafminuten als Folge hätte haben dürfen) den Kreisläufer Sören Dieme unberechtigt durch eine rote Karte. Die Blau-Weißen, die eh schon ohne echten Rückraum spielten und jetzt auch noch ohne etatmäßigen Kreisläufer auskommen mussten, waren geschockt und spielten wie gelähmt. Belzig nutzte diese Phase und spielte jetzt auf. Über 14:11 und 15:12 zogen die Gastgeber zum 17:13-Halbzeitstand davon.

 

Clevere Belziger kontern Gäste aus

In der 2. Halbzeit versuchten die Perleberger schnell wieder den Anschluss zu finden, was auch gleich gelang (18:15). In dieser Aufholphase waren jetzt die Unparteiischen zu oft der Gegner der Blau-Weißen. Mit nicht nachvollziehbaren Entscheidungen zum Nachteil der Perleberger wrude das Gastteam immer wieder ausgebremst (Vorteilsregelung nicht gegeben usw.). Belzig konterte heimstark, war kaum zu stoppen und zog jetzt wieder etwas deutlicher davon (28:20).

Die im Angriff spielenden Perleberger verloren dann auch noch Remo Degner wegen Tätlichkeit und waren somit personell derart reduziert, dass nur noch Schadensbegrenzung in dieser Partie angesagt war. Nach 60 turbulenten Spielminuten stand es dann verdient 34:25 für Belzig.

Blau-Weiß Perleberg:
Schubert, Jahns, Pehlke (Tor) – Franke, Stockmann (1), Kodlin (5), Neudmann (5), Henning, Dieme, Jüchert (10), Schulze (2), Degner (2).

 

 

"Der Prignitzer" vom 20.10.2006 - Perleberger Handballer zu Gast in Belzig

Von olik:

Auf einen gewiss nicht leichten Gang müssen sich die Landesliga-Handballer des SV Blau-Weiß Perleberg einstellen. Die junge Mannschaft ist morgen zu Gast beim Märkischen BSV Belzig. Der Gastgeber, derzeit mit 4:0-Punkten Tabellenführer, stellt ein routiniertes Team und besiegte den PHC kürzlich mit 43:28.

 

 

"Der Prignitzer" vom 06.10.2006 - „Hugos Handballteam“ nach Prag

von olik:

Wieder einmal nach Prag führt der Weg der Oldies von Hugos Handballteam an diesem Wochenende. Dort nimmt die Mannschaft am Loretta-Cup, der inoffiziellen Weltmeisterschaft für Altherrenteams, teil. Die beiden Trainer Wolfgang Heil und Jörg Domagala haben eine Mannschaft mit Spielern aus Perleberg, Wittenberge, Neuruppin, Potsdam, Berlin, Cottbus und Lüchow zusammengestellt und würden gern den 2. Rang aus dem Vorjahr (knappe Finalniederlage gegen Dukla Prag) wiederholen. Keine leichte Aufgabe, da die anderen Mannschaften schwer einzuschätzen sind und die Hugo-Spieler erst einmal die Vorrunde überstehen müssen. Neben dem Sport wartet auf die Handballer, die mit ihren Ehefrauen und Partnerinnen nach Prag fahren, ein abwechslungsreiches Freizeitprogramm.

 

 

"Der Prignitzer" vom 26.09.2006 - Neuformierte D-Jugend überzeugt

von doma:

Die Nachwuchshandballer der neuformierten D-Jugend des SV Blau-Weiß Perleberg bestritten in heimischer Rolandhalle ihr erstes Turnier. Gegner der Blau-Weißen waren zwei Teams des PHC Wittenberge. Im ersten Spiel der Doppelrunde gegen den PHC I waren die Gastgeber noch sehr nervös, was aber auch mit dem geänderten Spielsystem gegenüber der E-Jugend zu tun hatte. Mit 1:4 zog man sich achtbar aus der Affäre. Gegen den PHC II feierte Blau-Weiß den ersten Sieg (4:2).

Das Rückspiel gegen Wittenberge I ließ dann das erste Mal die Fortschritte im Perleberger Spiel erkennen. Durch gute Abwehrarbeit und Torhüterleistungen sowie auch guter spielerischer Akzente im Angriff sprach der Trainer trotz der 5:7-Niederlageein Lob an die Mannschaft aus. Diese Leistung wiederholten die Gastgeber dann beim 4:4 im zweiten Spiel gegen den PHC II. Einziges Manko der Perleberger an diesem Tag war die in allen Spielen gezeigte schlechte Chancenverwertung.

Trotzdem kann auf die gezeigte Leistung aufgebaut werden. Dies trifft auf alle 3 Mannschaften zu, denn auch die Jungen aus Wittenberge zeigten großen Einsatz und gute spielerische Leistungen, was sich in der Ausgeglichenheit der Spiele in diesem Turnier zeigte. Außerdem: PHC I – PHC II 7:7 und 8:8.

Perleberg:
Schwarz, Ress, (beide Tor, Feld) – Bär (2), Adlung (4), Hutschenreuter (8), Bochin,Schulz, Jessen


 

"Der Prignitzer" vom 26.09.2006 - Guter Start für B-Jugendhandballer

von doma:

Mit gemischten Gefühlen fuhren die Handballer der männliche B-Jugend des SV Blau-Weiß Perleberg zum Punktspiel zum HSV Rathenow. In der letzten Saison verlor man dort zwar mit zwei Toren, doch traten damals gerade mal sieben Spieler an. An diesem Spieltag war die Mannschaft komplett und jeder Akteur zeigte beim 22:13 (12:5)-Sieg der Blau-Weißen beim HSV eine ansprechende Leistung.

Die Perleberger gingen schnell 1:0 in Führung. Zwar blieb Rathenow am Anfang immer auf Tuchfühlung (5:8), doch am Ende der Halbzeit stand es 12:5 für die Rolandstädter. Die zweite Spielhälfte begannen die Blau-Weißen genauso konzentriert, doch nach dem 16:6 setzte der Schlendrian ein. Unmotivierte Würfe, Fangfehler und vor allem „Standhandball“ führten zum Riss im Spiel. Nur Torwart Adrian Rauser ist es zu verdanken, dass der Gegner nie aufschließen konnte. Nach einer Auszeit wurde Perleberg wieder stärker und gewann 22:13.

Perleberg: Rauser (Tor) – Hampel (8), Domagala (9), Sobol, Willöper (2), Köhler (1), Ehlert, Hennig (2), Marek, Radmer, Friehs, Göbel 

 

 

"Der Prignitzer" vom 25.09.2006 - Erfolgreicher Start für Perleberg

Landesliga-Handballer des SV Blau-Weiß gewinnen erstes Heimspiel 25:22

Mit einem jederzeit völlig verdienten 25:22 (13:11)-Heimerfolg gegen Favorit TSG Liebenwalde starteten die jungen Landesliga-Handballer von Blau-Weiß Perleberg unterstützt von 120 begeisterten Zuschauern in die neue Saison.

Von Wolfgang Heil:

Die Zielstellung vor der Begegnung war durch das Perleberger Trainergespann Heil/Domagala klar definiert. Ab dem ersten Spiel, egal wer der Gegner ist, wird konzentriert mit vollem Einsatz und Siegeswillen gespielt.

„Wir haben heute unser momentanes Handball-Leistungspotential zu 85 Prozent ausgeschöpft, als Team gespielt und auch gewonnen. Darüber bin ich froh und auch stolz auf das Team. Wir haben aber noch Reserven nach oben und wenn wir alle unser großes Ziel erreichen wollen, müssen die Einzelspieler, aber vor allem das Team, genau diese Reserven noch mehr abrufen und nutzen, konsequent in Erfolg umsetzen. Genau daran müssen wir alle noch kontinuierlich arbeiten. Die Saison ist noch lang und hart, erst am letzten Spieltag wird abgerechnet“, lautete das Fazit des Trainers.

Zum Spielverlauf: Perleberg begann selbstbewusst und konzentriert, erzielte drei Tore in Folge, ehe Liebenwalde zum ersten Torerfolg kam. Blau-Weiß war von Beginn an auf dem Spielfeld tonangebend und hielt den Vorsprung durch sehenswerte Ballstafetten und gute Einzelaktionen (5:2; 6:3; 7:4; 10:7). Schon in dieser Spielphase zeigte sich die gewachsene Spielstärke der Abwehr im Zusammenspiel mit den gut haltenden Torleuten Rene Jahns und Stephan Schubert. Im Angriff wurde mit Ruhe und Übersicht gespielt und so gelangen Tore. Halbzeitstand: 13:11 für Perleberg.

Schon in der Halbzeitpause war für das Team um Spielführer Robert Neudmann klar, dieses Spiel geben wir nicht mehr aus der Hand. Und genau diese Marschroute wurde konsequent eingehalten. Mit der wieder mal tollen Unterstützung der Zuschauer spielte das Heimteam sein erfolgreiches Kombinationsspiel weiter und war trotz Zeitstrafen und zweier vergebener Strafwürfe nicht zu bremsen.

Beide Torleute zeichneten sich mit Topleistungen zwischen den Pfosten aus und fischten Liebenwalde einige hundertprozentige Chancen weg. Der Drei-Tore-Vorsprung war auch in der 2. Halbzeit nie in Gefahr, im Gegenteil, in der 53. Minute führte Blau-Weiß sogar mit 23:18. Am Ende gewannen die Perleberger verdient mit 25:22

Blau-Weiß:
Schubert, Jahns, Pehlke (Tor) – Wudke, Lange (3), Franke (1), Stockmann (1), T. Kodlin (3), Robert Neudmann (2), Dieme (2), Jüchert (8), Jenkins (4), Degner (1).

 

"Der Prignitzer" vom 23./24.09.2006 - Handball in Perleberg im Doppelpack

Von olik:

Die Handballteams des SV Blau-Weiß Perleberg präsentieren sich am heutigen Sonnabend erstmals in dieser Saison in einem Punktspiel dem eigenen Publikum in der Rolandhalle. Die Perleberger Damen empfangen in der Spielunion Nord-West um 16 Uhr den Pritzwalker SV. Um 18 Uhr treffen die Landesliga-Herren auf die TSG Liebenwalde.

„Bei den Damen sind wir Außenseiter, bei den Herren wollen wir von Beginn an nichts anbrennen lassen“, sagte der Perleberger Coach Wolfgang Heil. Der Handballtag beginnt um 9.30 Uhr mit dem Turnier der D-Jugend. Die Partie Blau-Weiß II- PHC II findet nicht statt. Die Perlebeberger haben ihr Team vom Spielbetrieb zurückgezogen.

 

"Der Prignitzer" vom 08.09.2006 - Handballer starten in Saison

Morgen Landespokalspiele für PHC und Blau-Weiß Perleberg

Von elpe:

Für die Handballer von Blau-Weiß Perleberg und des PHC Wittenberge beginnt morgen mit der ersten Hauptrunde des Landespokals die neue Saison.

Die Handballherren des PHC Wittenberge empfangen mit dem HSV Münchenberg/Buckow ein eher unbeschriebenes Blatt. Die Randberliner wurden in der vergangenen Saison Sechster der Landesliga Nord-Ost und haben sich in der neuen Saison ein Rang im oberen Tabellendrittel zum Ziel gesetzt. Mit Kai Koszinski, René Baaske und Glen Fiebrantz stehen drei Akteure in ihren Reihen, die in der vergangenen Spielserie im Schnitt fast sechs Tore Spiel erzielten.

Das junge PHC-Team von Trainer Delef Bebber dürfte also gewarnt sein. Was Mut macht, ist die Tatsache, dass der junge PHC-Siebener in der Vorbereitung gute Leistungen bot und beim abschließenden Turnier in Waren am vergangenen Wochenende sogar den ersten Platz belegte. Die Partie beginnt um 17 Uhr in der Allendehalle.

Blau-Weiß Perleberg hat gegenüber den Wittenbergern ein wesentlich schwereren Gegner in der ersten Pokalrunde zugelost bekommen. Mit dem SV 63 Brandenburg West II empfangen die Schützlinge von Trainer Burghard (richtig Wolfgang) Heil ein Team aus der Verbandsliga Nord. Die Favoritenrolle geht damit eindeutig an die Gäste. Doch die Kreisstädter werden den Brandenburgern sicherlich nicht freiwillig das Feld überlassen, sondern versuchen, jede noch so kleine Möglichkeit für eine Überraschung zu nutzen. Die Partie von Blau-Weiß wird um 18 Uhr in der Rolandhalle angepfiffen.

 

 

"Der Prignitzer" vom 11.08.2006 - Auf die Lehr- folgt für Blau-Weiß Lernstunde

Perleberg beim 18:44 vor 300 Zuschauern gegen SCM II zunächst mit zu viel Respekt

Von Oliver Knoll:

Das Resultat war Nebensache. Die 18:44 (7:20)-Niederlage der Handballer des SV Blau-Weiß Perleberg gegen den Zweitligisten SC Magdeburg II tat keinem weh. Im Gegenteil. Rund 300 Zuschauer in der Perleberger Rolandhalle erlebten eine gelungene Veranstaltung und auch Werbung für den Handballsport.

Zu Beginn der Partie dürfte so manchem Betrachter um die Perleberger, bei denen der angekündigte Norbert Uhe aus dienstlichen Gründen passen musste, Angst und Bange geworden sein. Zunächst juelte die Halle noch über den ersten Treffer von Sören Dieme zum 1:3, dann wurde es still. Die schnell spielenden Gäste zogen auf 1:12 Mitt der 1. Hälfte davon.

Perleberger legen mehr und mehr Respekt ab
„Da hatte ich Angst, dass wir untergehen könnten“, sagte der Perleberger Trainer Wolfgang Heil. Doch seine Spieler, die „am Anfang zu nervös waren“, fingen sich. Außerdem steckte Magdeburg ein wenig zurück, lauerte aber auf jeden Fehler der Blau-Weißen und nutzte sie meist gnadenlos aus. Dennoch sahen die Perleberger mit ihren Verstärkungen Stephan Neutmann (PHC Wittenberge/Tor) und Mirko Helmdach (HC Neuruppin) jetzt etwas besser aus. Den Gastgebern gelangen bis zur Pause (7:20) insgesamt sieben Treffer.

Deren elf ließen sie in Hälfte zwei, die die ein oder andere sehenswerte auf beiden Seiten Aktion bot, folgen. Die Magdeburger Reserve tat nicht viel mehr als nötig, um die Perleberger nicht näher herankommen lassen, war aber in jeder Sekunde der Herr im Haus (9:23; 10:39; 13:33; 16:39). Die Blau-Weißen waren jetzt auf dem Weg von der Lehr- zur Lernstunde. Der Respekt vor den von Githa Licu und Harry Jahns betreuten jungen Magdeburger Spielern wurde immer geringer und es fielen endlich auch ein paar Tore aus dem Rückraum (Stephan Jenkins, Robert Neudmann).

„Ich hätte meiner Mannschaft noch fünf Tore mehr gewünscht. Mit den Torhütern war ich zufrieden, insgesamt war es eine gelungene Veranstaltung“, zog Wolfgang Heil eine positive Bilanz der Handballveranstaltung. Und Stephan Schubert, einer der drei gelobten Keeper erklärte den Unterschied zwischen Landes- und 2. Liga: „Die Bälle kommen drei Mal schneller und die Werfer gucken dich viel länger aus, ehe sie abziehen. Aber es hat unheimlich viel Spaß gemacht“.

 

Blau-Weiß Perleberg:
Schubert, Jahsn, S. Neutmann – Lange (1), Helmdach (3), Stockmann, T. Kodlin (1), R. Neudmann (4), Dieme (5), Franke, Freier, Jenkins (3), Degner (1).
Beste Werfer SCM II:
Grambow (10), Liesche (7), Kommoß, Rudow (je 5).
Schiedsrichter:
Marco Fischer/Thomas Stahlberg (Oranienburger HC)
Zuschauer:
289 Zahlende

"Der Prignitzer" vom 08.08.2006 - „Nicht untergehen und etwas lernen“

Die Handballparty kann steigen: Im Rahmen der Aktion 60 Jahre Handball in Perleberg erwartet Landesligist SV Blau-Weiß morgen Abend Zweitligist SC Magdeburg II.

Von Oliver Knoll:

Wenn morgen um 19 Uhr die beiden Teams das Parkett der Rolandhalle zum von den Firmen BKS Schließsysteme und Layout Werbeagentur präsentierten Spiel betreten, dürfte sich bei Spielern und Verantwortlichen des SV Blau-Weiß Perleberg der Pulsschlag wieder im normalen Rahmen bewegen. Bei den Spielern, weil es endlich losgeht, bei den Verantwortlichen, weil sie die Voraussetzungen für ein Handballfest geschaffen haben. „Das ist ein offizielles Spiel. Deshalb müssen auch Bundesligaschiedsrichter sein“, sagte Blau-Weiß-Trainer Wolfgang Heil. Eigentlich hatte er ja etwas anderes geplant: „Ich wollte, dass das Schiedsrichtergespann Borowski/Schuhmacher das Spiel als Dankeschön für seine Verdienst um den Hndball in der Prignitz leitet. Aber so stellt der Landesverband Schiedsrichter“. Peter Borowski wird aber wohl auch so dabei sein. Er gehört neben Kurt Fürböter, Erwin Rannow und Lothar Zöllmann zu den vier geladenen Ehrengästen.

Apropos eingeladen: Für das Spiel gegen Magdeburg verstärkten sich die Blau-Weißen mit drei Akteuren: Mirko Helmbdach (HC Neuruppin), Norbert Uhe (Berlin/beide früher ESV und PHC Wittenberge) und Torwart Stephan Neutmann. „Für mich nicht nur der beste Torwart in der Prignitz, sondern in der gesamten Landesliga Nord-West“, lobte Wolfgang Heil den Schlussmann des Ligarivalen PHC.

Zwischen Landesliga und 2. Bundesliga liegen ein paar Spielklassen. Wie gestaltet sich da die Vorbereitung auf so ein Spiel? „Es geht nicht um das Ergebnis. Wir wollen nicht total untergehen und versuchen, vernünftig Handball zu spielen und von diesem Team zu lernen“, antwortete Wolfgang Heil. Mal abwarten, wie das die junge Magdeburger Truppe morgen so sieht.

So interessant der sportliche Vergleich auch werden mag, im Mittelpunkt stehen sicher die Fans aus der Prignitz. „Ich wünsche mir, dass es eine runde Dankeschönveranstaltung wird und hoffe, dass möglichst viele Handballfans aus Wittenberge sowie der Prignitz und Umgebung in die Halle kommen“, erklärte Wolfgang Heil. Und es lohnt sich. Bei der Tombola gibt es unter anderem Trikots mit Namen und Nummern der SCM-Stars Christoph Theuerkauf und Yves Grafenhorst zu gewinnen.

 

"Der Prignitzer" vom 05./06.08.2006 - Zweitliga-Handballer testen in Perleberg

SC Magdeburg II am kommenden Mittwoch zu Gast bei Blau-Weiß Perleberg

Von Oliver Knoll:

Spitzenhandball in der Prignitz, das erwartet die Fans am kommenden Mittwoch in Perleberg. Dann trifft Landesligist Blau-Weiß Perleberg im Rahmen der Aktion „60 Jahre Handball in Perleberg“ um 19 Uhr in der Rolandhalle auf die Zweiligaspieler des SC Magdeburg II.

„Der Grundgedanke war, dem Verein un den Fans in der Prignitz einmal im Jahr Bundesliga zu bieten“, sagte der Perleberg Trainer Wolfgang Heil. Er selbst war im Vorjahr durch die Gastspiele von Schwerin und Cottbus in Perleberg auf den Geschmack gekommen, organisierte in diesem Jahr den Busch der Blau-Weißen beim Bundesligaspiel in Hamburg. Jetzt konnte Wolfgang Heil seine guten Kontakte zu Harry Jahns nutzen. „Wir kennen uns seit vielen Jahren, ich bin oft im Sportgeschäft von Harry Jahns in Magdeburg“, erzählte Wolfgang Heil über seine Verbindungen zum Trainer (zusammen mit Ghila Licu) des SC Magdeburg II. Mit zehn deutschen Meistertiteln bei der A- und sechs nationalen Triumphen bei der B-Jugend ist Jahns wohl der erfolgreichste Jugendtrainer in Deutschland, formt aus den rund 125 Kindern und Jugendlichen stets neue Topteams.

So auch den SC Magdeburg II. Für die SCM-Youngsters ging mit Platz 12 und 39:37 Punkten als Aufsteiger eine mehr als erfolgreiche Saison in der 2. Bundesliga Nord der Männer zu Ende. Ein positives Punkt- und Torverhältnis zum Saisonschluss sowie die vorzeitige Sicherung des Klassenerhalts, mehr war vom jungen Team in seiner ersten Zweitligasaison wirklich nicht zu erwarten.

Mit Hilfe der Jungnationalspieler Theuerkauf und Grafenhorst spielten sich die Magdeburger am Ende der Hinrunde und zu Beginn der Rückrunde unter Ausnutzung der EM-bedingten Bundesligapause mit sechs Siegen in Folge endgültig ins gesicherte Mittelfeld.

Wie sich die Perleberger auf die Partie vorbereiten, wer sie verstärkt und was es bei der Tombola zu gewinnen gibt, lesen Sie in der Dienstagsausgabe.

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