von Jörg Domagala
Die Handballer des SV Blau-Weiß Perleberg laden alle interessierten Handballfreunde am Sonnabend zu ihren letzten Heimspielen in diesem Jahr ein.
Interessant wird sein, ob die 1. Männermannschaft an ihre guten Leistungen der letzten Spiele anknüpfen kann. Gegen den derzeitigen 9. der Landesliga Nord-West, die TSG Liebenwalde, soll als
Weihnachtsgeschenk für alle Fans ein Sieg eingefahren werden. Dieser ist umso wichtiger, da die Liebenwalder nur 2 Punkte weniger als die Perleberger auf ihrem Konto haben. Die Rolandstädter könnten
auf einem vorderen Tabellenplatz in die Weihnachtspause gehen und im nächsten Jahr noch einmal voll angreifen. Das Spiel wird um 18:00 Uhr angepfiffen und in der Halbzeitpause erwartet alle Gäste
eine kleine Verlosung mit tollen Preisen.
Den Beginn in der Rolandhalle macht um 14:00 Uhr die männliche B-Jugend. Sie empfängt die Mannschaft vom FK Hansa Wittstock zum fälligen Punktspiel der Spielunion Nord-West. Nach der Niederlage
(33:25) gegen die Wittstocker vor drei Wochen wollen die Schützlinge von Gerd-Rainer Wudke diesmal den Spieß umdrehen.
Um 16:00 Uhr sind die Männer vom HC Pritzwalk bei der 2. Männermannschaft zu Gast. Nach dem Sieg bei den Pritzwalk Bulls wollen die Rolandstädter auch gegen diese Pritzwalker Vertretung zwei Punkte
auf dem Haben-Konto verbuchen.
Schon um 11:00 Uhr tritt die männliche C-Jugend in Wittenberge in der OSZ-Sporthalle beim PHC Wittenberge an. Auch hier sollte für die Nachwuchshandballer des SV Blau-Weiß Perleberg ein Erfolg
möglich sein.
SV 63 Brandenburg III - SV Blau-Weiß Perleberg 33:40
von Jörg Domagala
Nach der guten Leistung am letzten Spieltag gegen Spitzenreiter Potsdam fuhren die Männer des SV Blau-Weiß Perleberg am Sonntag mit einigen Erwartungen zum Tabellenzweiten der Landesliga Nord-West SV
63 Brandenburg West III.
Die bis dato zu Hause ungeschlagenen Gastgeber erwiesen sich zumindest bis zur Halbezeitpause als der erwartet schwere Gegner.
Die Perleberger konnten in dieser Begegnung mit 1:0 in Führung gehen und diese bis zur 5. Minute auf 3:1 ausbauen. Jetzt hatten sich die Havelstädter auf das Spiel der Gäste eingestellt und konnten
ihrerseits mit 4:3 in Führung gehen. Über die Stationen 5:4, 6:4 und 7:4 erspielten sie sich einen 3-Tore-Vorsprung, der bis zum 10:7 Bestand hatte.
Die Blau-Weißen brauchten eine Weile, um sich auf das von den Brandenburgern teilweise sehr unfair mit versteckten Fouls geführte Spiel einzustellen. Als dies gelang und sich die Spieler der
Rolandstädter auch nicht zu Revanchefouls hinreißen ließen, lief das Spiel der Perleberger. Bis zum Halbzeitpfiff des manchmal sehr eigenartig pfeifenden Schiedsrichterpaares aus Belzig und
Brandenburg konnten die Gäste auf 15:13 verkürzen.
In der Pause schwor das Trainergespann Domagala / Schulz die Mannschaft noch einmal auf eine aktive Abwehrarbeit und vor allem schnelles Angriffsspiel ein. Bis zum 17:15 konnten die Gastgeber dann
ihren 2-Tore-Vorsprung noch behaupten. Schon hier spürte man einen ganz anderen Geist beim Gästeteam aus Perleberg. Wie gefordert, wurden nun die Angriffe schnell, sicher und vor allem erfolgreich
abgeschlossen. Die Abwehr stand nun wie eine Mauer vor den in diesem Spiel gut haltenden Torhütern Pehlke und Schubert. Über die Stationen 17:18, 20:24, 29:34, 31:37 erspielten sich die Rolandstädter
einen mit 33:40 überaus klaren Auswärtssieg beim SV 63 Brandenburg West II.
Trotz der 33 Gegentore haben die Blau-Weißen dieses Spiel in der Abwehr gewonnen. Das klingt zwar widersprüchlich, aber die Brandenburger stehen ja nicht umsonst auf dem 2. Tabellenplatz.
Trainer Jörg Domagala lobte nach dem Spiel vor allem die geschlossene Mannschaftsleistung: "Ich möchte am heutigen Tag keinen Spieler hervorheben, sowohl in der Abwehr als auch im Angriff spielte
die Mannschaft wie aus einem Guss. Mit solchen Leistungen können wir im weiteren Verlauf der Saison noch viele tolle Spiele erwarten und das Saisonziel, unter die ersten 3 zu kommen, doch noch
erreichen."
Leider wird im letzten Spiel dieses Jahres Andreas Stockmann fehlen. Er brach sich während des Spiels einen Finger. Mannschaft und Trainer wünschen ihm auf diesem Weg gute Besserung und eine baldige
Rückkehr ins Team.
Perleberg: M. Pehlke, St. Schubert (Tor), G. Wudke (1), T. Hampel (6), M. Franke, A. Stockmann (3), M. Domagala (4), R. Neudmann (2), T. Telschow (5), Chr. Schubert (14), S. Dieme (4), M. Großer
(1)
SV Blau-Weiß Perleberg - 1. VfL Potsdam III 26:29
von Jörg Domagala
Schade - nach kämpferisch und teilweise auch technisch gutem Spiel unterlagen die Männer des SV Blau-Weiß Perleberg in der Handball-Landesliga am letzten Sonntag nur knapp der favorisierten Sieben
vom 1. VfL Potsdam.
Zwar konnten die Gastgeber mit 1:0 in Führung gehen, mussten dann aber 3 Tore in Folge von den Gästen hinnehmen. So liefen die Männer um R. Neudmann von Anfang an einem Rückstand hinterher, den sie
erst nach knapp 15 Minuten zum 7:7 egalisieren konnten. Jetzt hatte sich auch Torhüter M. Pehlke stabilisiert, der für den verletzten St. Schubert im Tor stand. Er kaufte den Potsdamern nun einige
Würfe ab und konnte während des gesamten Spielverlaufs eine ansprechende Leistung zeigen.
Nach dem Ausgleich der Rolandstädter wurden nun aber im Angriff zahlreiche Torwurfchancen vergeben, die Landeshauptstädter konnten 4 Tore in Folge erzielen und zogen auf 7:11 davon. In der nun
genommenen Auszeit ordnete Trainer J. Domagala im Angriff ein 4:2 System an und forderte, Linkshänder Chr. Schubert mehr zu holen, da dieser im Verlauf des Spiels ein gutes Händchen beim Torwurf
bewiesen hatte. Diese Maßnahmen wirkten sich im weiteren Verlauf der 1. Halbzeit aus, die Gastgeber konnten kurz vor dem Pausenpfiff zum 13:13 Halbzeitstand ausgleichen.
Mit Wiederbeginn machten die Blau-Weißen sofort Druck auf die gegnerische Abwehr und konnten, da jetzt auch die Abwehr besser stand, mit 16:14 in Führung gehen. Zu diesem Zeitpunkt ordnete der
Trainer des Tabellenführers Manndeckung gegen Chr. Schubert an, was auch zwischenzeitlich zum Erfolg für die Gäste führte und für den Spielausgang am Ende von großer Bedeutung war. Die Gastgeber
verloren im Angriff Ball um Ball und wurden von den Potsdamern 5 mal in Folge zum 16:19 ausgekontert. Nach einer Auszeit fingen sich die Rolandstädter wieder und konnten in der 50. Minute,
angetrieben von über 150 fantastisch anfeuernden Zuschauern, den 23:24 Anschlusstreffer erzielen. Hierfür zeigten sich vor allem R. Neudmann und Th. Telschow verantwortlich, die in dieser Phase, klug
von den anderen Spielern eingesetzt, wichtige Tore erzielen konnten. Bis zum 25:26 blieb dieser Toreabstand so, dann setzten sich die cleveren Gäste zum 26:29 Endstand ab.
Leider hat es gegen den Tabellenführer nicht zur Überraschung gereicht, aber mit dieser gezeigten Leistung konnten Trainer, Spieler und vor allem auch die Zuschauer zufrieden am späten
Sonntagnachmittag nach Hause gehen.
Originalton eines Potsdamer Spielers: Eine gute Leistung der Perleberger, die wir auch aus dem Vorjahr stark in Erinnerung hatten. Über die Schiris brauchen wir uns nicht beklagen. Wir erhielten acht
7-Meter-Würfe zuerkannt, die Blau-Weißen nur einen für vergleichbare Abwehraktionen.
Durch das frühzeitige Pokalaus haben die Rolandstädter jetzt eine 3-wöchige Pause, in der es für die letzten beiden Spiele der Hinrunde noch einmal Kraft zu tanken gilt. Am 13. Dezember dann in
heimischer Halle der Jahresausklang gegen Liebenwalde mit einer Überraschung für die Zuschauer, auf die sie sich jetzt schon freuen können.
Perleberg: M. Pehlke (Tor), G. Wudke (1), T. Hampel (1), M. Franke, A. Stockmann (2), M. Domagala (2), R. Neudmann (4), T. Telschow (4), Chr. Schubert (10), K. Schulz (1), St. Jenkins
Weitere Ergebnisse von Perleberger Mannschaften:
Flying Foxes - SV Blau-Weiß Perleberg II 25:13
D-Jugend-Turnier in Perleberg:
SV Blau-Weiß Perleberg - HC Neuruppin 14:15
HC Neuruppin - PHC Wittenberge 20:13
SV Blau-Weiß Perleberg - PHC Wittenberge 17:15
Landesliga: SV Blau-Weiß Perleberg - VfL Potsdam III
von Jörg Domagala
Am kommenden Wochenende sind für die Handballer des SV Blau-Weiß Perleberg 3 Mannschaften im Einsatz.
Die schwerste Aufgabe haben dabei die 1. Männer zu bewältigen. Sie treffen am Sonntag um 16:00 Uhr in heimischer Halle auf den ungeschlagenen, verlustpunktfreien Spitzenreiter der Landesliga
Nord-West VfL Potsdam III. Diese Mannschaft scheint gegenüber dem Vorjahr noch stärker zu sein. Gegen alle bisherigen Gegner in dieser Saison konnten die Randberliner zum Teil deutlich gewinnen. Mit
der lautstarken Unterstützung der treuen Perleberger Fans im Rücken sollte, auch wenn Torwart Stephan Schubert wegen Verletzung fehlt, zumindest ein Punktgewinn für die Rolandstädter möglich
sein.
Den Tag in der Perleberger Rolandhalle beginnen am Sonntag die D-Jugendmannschaften aus Perleberg, vom PHC Wittenberge und vom HC Neuruppin. Sie beginnen ihr fälliges Punktspielturnier um 10:00
Uhr.
Das um 14:00 Uhr angesetzte Punktspiel der männlichen C-Jugend fällt aus, da die Mannschaft vom FK Hansa Wittstock ihre Meldung für diese Saison kurzfristig zurückgezogen hat.
Schon am Sonnabend um 15:00 Uhr tritt die 2. Männermannschaft des SV Blau-Weiß Perleberg in Fehrbellin zum fälligen Rückspiel in der Prignitzliga gegen die gastgebenden Flying Foxes an. In diesem
Spiel gilt es für die Mannschaft, die doch deftige Hinspielniederlage von vor 2 Wochen vergessen zu machen. Angepfiffen wird die Partie um 15:30 Uhr.
SSV Falkensee II - SV Blau-Weiß Perleberg 16:26
von Jörg Domagala
Am letzten Sonntag reisten die Handball-Männer des SV Blau-Weiß Perleberg mit der festen Absicht, den ersten Auswärtssieg der laufenden Saison einzufahren, zur 2. Mannschaft des SSV Falkensee.
Trotzdem oder gerade weil es gegen den Tabellenletzten der Landesliga Nord-West ging, warnte Trainer Jörg Domagala seine Spieler vor dem Spiel noch einmal eindringlich und erinnerte an die Niederlage
gegen Werder, als man ebenfalls beim vermeintlich schwächeren Gegner eine Niederlage einstecken musste.
Das Spiel, das durch ein Neuruppiner Schiedsrichtergespann ordentlich geleitet wurde, begann sehr zähflüssig. Bis zum 5:5 Zwischenstand nach gut 12 Minuten führten die Gastgeber immer mit einem Tor
und die Perleberger glichen jeweils aus - das Spiel musste sich halt erst entwickeln.
Nach dieser Phase nahmen dann die Blau-Weißen das Heft des Handelns in die Hand, gingen in Führung und bauten diese bis zur Halbzeit auf 15:7 aus. 10 Sekunden vor dem Pausenpfiff gelang Torwart
Stephan Schubert gegen den weit vor dem Gehäuse stehenden Falkenseer Torhüter ein sehenswertes Tor von der eigenen Grundlinie.
Darauf hätten er selbst und auch die Mitspieler gern verzichtet, wenn dafür nicht die Fußverletzung 10 Minuten vor Spielende aufgetreten wäre. Der Perleberger Keeper konnte das Spiel zwar noch
beenden, wird aber für die nächsten 5-6 Wochen ausfallen. Der Vorsprung der Rolandstädter konnte in Halbzeit zwei noch etwas ausgebaut werden.
Positiv zu bewerten ist, dass sich fast alle Spieler in die Torschützenliste eintragen konnten, was auf eine gute Spielverteilung während der 60 Minuten hinweist. Das Spiel endete mit 26:16 für die
Blau-Weißen gegen eine Falkenseer Mannschaft, die es in dieser Saison schwer haben wird, überhaupt einen Sieg einzufahren.
Perleberg: St. Schubert (Tor/1), T. Hampel (4), M. Franke (2), A. Stockmann (2), M. Domagala (2), R. Neudmann (4), T. Telschow (5), Chr. Schubert (3), M. Großer (2), S. Grade (1), J. Hennig
SV Blau-Weiß Perleberg - PHC Wittenberge 15:15
Am Sonnabend kam es in der Spielunion Nord-West der Frauen zum ersten Aufeinandertreffen der Mannschaften aus Perleberg und Wittenberge in dieser Saison.
Die favorisierten Gäste aus Wittenberge, sie gewannen in der letzten Saison Meisterschaft und Pokal, mussten ebenso wie die Perlebergerinnen auf 3 Spielerinnen in dieser Partie verzichten.
In den letzten Jahren konnten die Elbestädterinnen alle ihre Spiele sowohl zu Hause, als auch in Perleberg gewinnen. Die Rolandstädterinnen, die sich in dieser Saison durch Spielerinnen aus Pritzwalk
verstärken konnten, wollten in diesem Spiel jedoch für eine Überraschung sorgen.
Beide Mannschaften begannen das Spiel sehr vorsichtig, die Wittenbergerinnen von Beginn an mit einer offensiven Deckung gegen die gefährlichste Werferin der Gastgeber Cindy Wagner, die mit 6 Treffern
am Ende trotzdem erfolgreichste Torschützin des Spiels war. Durch die flinke Linksaußen Silvia Buss, die an diesem Tag zu überzeugen wusste, und die Rechtsaußen Sandra Böttcher konnten die
Perlebergerinnen mit 2:0 in Führung gehen. Jetzt hatten sich die nervös beginnenden Gäste gefangen und konnten zum 2:2 ausgleichen.
Nach 15 Minuten erst der Zwischenstand von 3:3. Die Mannschaften neutralisierten sich jeweils an der 9 m-Linie und was dann doch zum Tor durchkam, wurde von den Torhüterinnen, die in diesem Spiel auf
beiden Seiten gut hielten, abgewehrt. Dann die stärkste Phase der Blau-Weißen. Sie erzielten 3 Treffer in Folge, alle Angriffe der Gegnerinnen konnten durch die durchgängig stark agierende Deckung
abgewehrt werden. Nach der 6:3 und 7:4 Führung der Heimmannschaft stellten die Perlebergerinnen ohne ersichtlichen Grund im Angriff um. Die starke Cindy Wagner wurde an den Kreis beordert und die
dort stark agierende Henriette Krotki in den linken Rückraum. Dies tat aber nur dem Spiel der Gäste von der Elbe gut. Bis zum Halbzeitpfiff der Schiris aus Kyritz konnten sie nicht nur ausgleichen,
sondern mit 8:7 in Führung gehen.
Nach dem Pausentee wurde dieser Vorsprung durch die Wittenbergerinnen auf 3 Tore zum 10:7 und 11:8 ausgebaut, es schien nun also für die Gäste in „geordneten“ Bahnen zu laufen. Aber, und das war
an diesem Tag für beide Mannschaften typisch, folgte auf eine gute Phase eine schlechte bzw. umgekehrt. Nun konnten die Rolandstädterinnen zum 11 : 11 ausgleichen.
Ab diesem Zeitpunkt dann ein völlig ausgeglichenes Spiel beider Teams. Die Wittenberger Damen legten jeweils ein Tor vor, Perleberg glich im Gegenzug aus. So gab es am Ende ein gerechtes
Unentschieden mit dem beide Seiten leben können und müssen.
Gästetrainer Andreas Teluk: „Beide Mannschaften agierten teilweise sehr nervös, waren an diesem Tag aber gleich stark. Ein gerechtes Unentschieden, wobei die Schiedsrichter bei einigen
Spielsituationen auf beiden Seiten härter hätten durchgreifen müssen.“
Sandra Böttcher (Perleberg): „Unser stärkster Mannschaftsteil war die Abwehr mit einer guten Torhüterin. Hätten wir im Angriff entschiedener agiert, hätte es heute auch ein Sieg werden können. Mit
dem gerechten Unentschieden können wir zufrieden sein.“
Perleberg:
Stephanie Böttcher, Theresa Schulz (beide Tor), Christin Pein (2), Claudia Dalchow, Cindy Wagner (6), Aniko Herms, Silvia Buss (2), Ines Henckel, Henriette Krotki (2), Anja Wonde, Caroline Buss,
Sandra Böttcher (3)
Wittenberge:
Mandy Koehn (Tor), Anne Stubenrauch (3), Ulrike Stubenrauch (1), Sharlyn Erdmann (3), Patricia Beckmann (1), Birgit Bulß, Carolin Knirsch (2), Anne Gutsche (4), Anna Hückel (1), Lisa Schniewind
HSG USV Werder II - SV Blau-Weiß Perleberg 25:22
von Jörg Domagala
Es sollte wieder nicht sein. Schon zum wiederholten Mal waren die Männer des SV Blau-Weiß Perleberg am vergangenen Sonnabend nahe dran, zwei Auswärtspunkte zu gewinnen.
Bei der HSG USV Werder II sahen die Rolandstädter 45 Minuten lang wie der klare Sieger dieser Landesligapartie aus.
Die Perleberger begannen das Spiel sehr konzentriert. Im Angriff wurden die Chancen zu Toren verwertet, die Abwehr war von Anfang an auf dem Posten. Nach dem 0:1 durch die Gastgeber und dem sofort
folgenden Ausgleich gingen die Blau-Weißen immer mit einem Tor in Führung. Bis zum Halbzeitpfiff der jungen aber sehr guten Schiedsrichter aus Trebbin wogte das Spielgeschehen hin und her, die Seiten
wurden mit einer 13:14 Führung der Gäste aus Perleberg gewechselt.
Nach dem Wiederanpfiff die stärkste Phase der Rolandstädter. Innerhalb von 5 Minuten wurde der Vorsprung auf 3 Tore ausgebaut und bis zur 45. Minute so gehalten (15:18). Unverständlicherweise kam das
Blau-Weiß-Team nun völlig aus dem Rhythmus. Im Angriff wurde der gegnerische Torhüter „berühmt“ geworfen.
Im Bemühen, diese Fehler abzustellen, wurde durch Übereifer in Einzelaktionen versucht, Gegner und Spiel wieder in den Griff zu bekommen. Dies misslang auf ganzer Linie, zumal auch Torhüter St.
Schubert nicht seinen besten Tag erwischte. Mit dem Schlusspfiff erzielten die Werderaner den 25:22 Siegtreffer.
Perleberg: St. Schubert, M. Pehlke (beide Tor), G. Wudke, T. Hampel, R. Degner, A. Stockmann, M. Domagala, R. Neudmann, T. Telschow, Chr. Schubert, S. Dieme, K. Schulz
SV 1949 Eichstädt - SV Blau-Weiß Perleberg 26:20
von Jörg Domagala
Die Männer des SV Blau-Weiß Perleberg konnten den Bock ein weiteres Mal nicht umstoßen. In Eichstädt verloren die Rolandstädter ihr zweites Auswärtsspiel der laufenden Saison mit 26:20. Wiederum, wie
schon in Wusterwitz, war viel mehr für die Domagala-Schützlinge drin.
Die 1. Halbzeit begann sehr ausgeglichen. Die Gastgeber legten vor, die Perleberger glichen aus. So ging es bis zur 20. Minute des Spiels. Mit 7:6 erzielten die Blau-Weißen ihre erste Führung, wie
sich herausstellen sollte, auch die letzte in diesem Spiel. Leider ließen sich die Perleberger Spieler zu sehr von der harten Gangart der Eichstädter beeindrucken, die von den Schiedsrichtern zwar ab
und zu, aber doch nicht ausreichend bestraft wurde. Schläge ins Gesicht des Gegners scheinen jetzt auch in der Landesliga zum "guten Ton" zu gehören.
Mit dem Halbzeitstand von 11:9 für die Gastgeber wurden die Seiten gewechselt, für die Perleberger also noch alles drin im zweiten Spielabschnitt, zumal den Rolandstädtern dann in der 35. Minute auch
der 11:11 Ausgleich gelang. Mit dem Willen, das Spiel nun für sich zu entscheiden, verkrampften die Perleberger zusehends. Vor allem im Angriff wurden zahlreiche gute Möglichkeiten kläglich vergeben,
mit der Abwehr und einem an diesem Tag sehr gut haltenden Stephan Schubert im Tor konnte man durchaus zufrieden sein. Bis zum 16:15 in der 47. Spielminute war das Spiel trotz der vergebenen
Torwurfchancen noch offen. Jetzt folgte die entscheidende Phase in diesem Spiel.
Vier vergebene Möglichkeiten der Blau-Weißen im Angriff folgten 4 schnelle Gegenangriffe der Gastgeber, die diese eiskalt ausnutzten und bis zum 20:15 davonzogen. Ein Grund hierfür vielleicht auch
die angeschlagene Gesundheit mehrerer Perleberger Spieler. Diesem Rückstand liefen die Rolandstädter dann bis zum Spielende (26:20) hinterher, ohne Möglichkeit, den Rückstand noch einmal entscheidend
zu verkürzen.
In diesem Spiel konnte man wiederum erkennen, dass die Perleberger Blau-Weißen auf "Augenhöhe" mit den anderen Mannschaften in der Liga spielen, jetzt sollte sich das aber auch einmal in den
Auswärtsspielen zeigen. Die nächste Möglichkeit dazu ist am nächsten Sonnabend in Werder gegeben.
Perleberg: St. Schubert, M. Pehlke (beide Tor), G. Wudke (1), T. Hampel (3), M. Franke, A. Stockmann (1), M. Domagala (5), R. Neudmann (6), T. Telschow (1), Chr. Schubert (2), S. Dieme (1), K. Schulz
Wichtiger Hinweis
Blau-Weiß Perleberg bietet seinen Mitgliedern und Fans die Möglichkeit, am Sonnabend, den 25.10.2008 mit einem Bus nach Berlin in die O2-World Arena zum Bundesligaspiel Füchse Berlin gegen TBV Lemgo
zu reisen. Dazu bitte schnellstmöglich (bis Mittwoch) bei Jörg Domagala (0162/8524123) melden.
Blau-Weiß-Herren schaffen gegen Hennigsdorf ihren ersten Heimsieg
Der Gastgeber setzte den ersten und letzten Treffer. In der gesamten Spielzeit gestattete er seinem Kontrahenten nie, an ihm vorbeizuziehen.
Von Eckard Peglow
Mit 27:23 (12:12) gegen Motor Hennigsdorf gewannen die Männer von Handball-Landesligist Blau-Weiß Perleberg am Samstagabend verdient ihr erstes Heimspiel in der neuen Saison. 200 Fans feierten
begeistert ihre Sieben.
Die Partie begann in der Rolandhalle für die Perleberger ordentlich. Die Randberliner hatten zwar Anwurf, konnten ihren ersten, vorsichtig vorgetragenen Angriff aber nicht erfolgreich abschließen.
Perleberg, erstmals in Ballbesitz, zeigte wie es gemacht wird. Nach knapp drei Minuten hatte Christian Schubert Blau-Weiß in Front geworfen, Eine halbe Minute später hielt Keeper Stephan Schubert
eine Siebenmeter der Gäste. In der vierten Minute glichen die Gäste das erste Mal aus. Dann legten Thomas Telschow, Karsten Schulz und Marcel Domagala zum 4:1 nach. Motor antwortete und kam bis auf
einen Treffer ran. Perleberg legte wieder nach und zog auf 7:3 und 9:4 davon. Dann vergaßen die Blau-Weißen, dass Handball ein Mannschaftssport ist und die Hennigsdorfer bestraften den Eigensinn der
Perleberger mit Gegentreffern. Beim 10:10 waren die Gäste ein zweites Mal ran. Fast peinlich für die Gastgeber war dabei die Tatsache, dass sie in dieser Phase mit zwei Spielern mehr auf dem Parkett
standen und nichts Zählbares zustande brachten, ja sogar den Ausgleich kassierten. In den letzten fünf Minuten der ersten Halbzeit ging es dann Zug um Zug. Perleberg legte zwei Mal vor, Hennigsdorf
glich zwei Mal aus. Mit 12:12 wurden die Seiten gewechselt.
Halbzeit zwei. Anwurf Perleberg, eine schöne Kombination und Treffer. Blau-Weiß legte in der Folge im Minutentakt zum 16:12 nach. Motor wollte nicht sang- und klanglos untergehen, versuchte
mitunter energisch gegenzuhalten, kam aber nur vereinzelt zu Treffern. Mit der Zeit kam etwas mehr Hektik in die Partie. Doch die Unparteiischen, sie pfiffen als Ersatzleute ihre erste
Landesligapartie, hatten alles unter Kontrolle. In Überzahl gelang den Gastgebern in der 37.Minute die 18:14-Führung. Hatten die Gastgeber im ersten Durchgang noch das Pech im Abschluss „gemietet“,
so haftete diese in den letzten 30 Minuten mehr der Motor-Sieben an. Hinzu kam, dass Blau-Weiß-Keeper Schubert ein sicherer Rückhalt seiner Mannschaft war. Die Rolandstädter hielten mit
zwischenzeitlich leichten Abweichungen ihren Vier-Tore-Vorsprung. Klare Chancen (Siebenmeter und Konter), noch deutlicher davonzuziehen, ließen sie ungenutzt. Doch wirklich anbrennen konnte bei den
Perlebergern in den letzten 20 Minuten nichts mehr. Da schmerzten dann die beiden, überflüssigen Roten Karten den Blau-Weißen (48./53.) auch etwas weniger. In der eigentlich fairen Begegnung sahen
übrigens auch die Gäste zwei Mal den Roten Karton. Den letzten Treffer gegen die stets bemühten Hennigsdorfer setzten die Gastgeber, die mit Christian Schubert wohl einen guten Ersatz für Tobias
Jüchert gefunden haben.
Perleberg: Stephan Schubert, Michael Pehlke; Gordon Wudke, Toralf Hampel, Michael Franke, Andreas Stockmann (3), Marcel Domagala (2), Robert Neudmann (4), Thomas Telschow (6), Christian Schubert (9),
Sören Dieme (1), Karsten Schulz (2)
Wochenend-Bilanz der Blau-Weiß-Teams
Neben dem Landesliga-Spiel der Herren gab es in der Perleberger Rolandhalle am Samstag drei weitere Punktspiele und ein Dreier-Turnier der Youngster mit Beteiligung des SV Blau-Weiß
Perleberg.
Die weibliche D-Jugend der Perleberger belegte im Dreier-Turnier Rang zwei. Den Siegerpokal sicherte sich die Vertretung des PHC Wittenberge, Dritter wurden die Mädels des HC Pritzwalk.
Die zweite Herren-Mannschaft der Blau-Weißen zog im Punktspiel der Prignitzliga gegen die Vertretung der SGH Elektronik Kyritz mit 19:34 (9:15) den Kürzeren.
Die Blau-Weiß-Frauen gewannen ihr erstes Punktspiel in der Kreisspielunion Nordwest gegen die Vertretung der Pritzwalk Bulls 21:9 (9:4).
Die männliche C-Jugend der Rolandstädter gewann ihr Punktspiel gegen die Konkurrenz von der HSG Rathenow/Milow mit 30:14 (14:4).
von Sven Franke
Am Sonntag bestritt der SV Blau Weiß Perleberg seine erste Auswärtspartie in der Landesliga-Nord-West-Saison 2008/2009. Beim Gastgeber SV Blau Weiß Wusterwitz II mussten sich die Perleberger 29:33
geschlagen geben. Die Rolandstädter fanden vor etwa 50 Zuschauern in der Sporthalle Wusterwitz nie zu ihrem Spiel. Auch den Hausherren fiel es schwer spielerisch zu überzeugen, stellten aber die
Prignitzer Gäste immer wieder vor Problemen in der Defensive.
Der SV Blau Weiß Perleberg traf bei der Partie in der Sporthalle Wusterwitz auf einen scheinbar hochmotivierten Gastgeber. Die Perleberger fanden nicht zu ihrem Spiel und offenbarten Schwächen in der
Defensive und im Torabschluss. Zu Beginn gestalteten die Mannschaften das Spiel ausgeglichenen und hielten das Gesamtergebnis offen. Jedoch gelang den Wusterwitzern durch einige Fehlpässe und
erfolglose Torabschlüsse zum Seitenwechsel ein Vorsprung von fünf Toren (16:11).
Als die Mannschaften aus den Kabinen kamen, um die zweite Hälfte zu bestreiten, schienen die Stepenitzstädter als hochmotiviert und bereit für den Sieg. Dabei machten ihnen die Gastgeber einen Strich
durch die Rechnung. Sie glänzten, indem sie Fehlpässe der Perleberger abfingen und schließlich erfolgreich Ball für Ball im Tor der Gäste versenkten. Sie schafften es einen 7-Tore-Vorsprung
aufzubauen und diesen auch für einige Zeit zu halten. Zum Ende des Spiels gelang es den Rolandstädtern auf vier Tore heranzurücken. Nach dem Schlusspfiff stand es letztendlich 33:29 für den Gastgeber
SV Blau Weiß Wusterwitz.
Von Sven Franke
Am vergangenen Samstag bestritt der SV Blau Weiß Perleberg sein erstes Spiel der Saison 2008/2009. Gegen den Verbandsligisten Grünheider SV II mussten sich die Perleberger 33:34 (n. V.) geschlagen
geben. Die Blau Weißen fanden vor 120 Zuschauern zu einer hochklassigen Mannschaftsleistung zusammen. Mit jeweils neun Treffern teilen sich der Perleberger Spieler Robert Neudmann und der Grünheider
Spieler Stephan Hawlitzky den Platz 1 der Torschützenliste.
Der SV Blau Weiß Perleberg empfing bei der Partie in der Rolandhalle zu Perleberg den hochmotivierten Grünheider SV II. Dabei fanden die Gastgeber schnell ins Spiel und offenbarten einen zuvor nie
dagewesenen Mannschaftszusammenhalt und bestimmten damit für lange Zeit das Spiel. Auch der Keeper, Stephan Schubert, fand nach anfänglichen Schwierigkeiten zu seiner altbewährten Form und parierte
einige unglaubliche Torwürfe der Gäste. Die Rolandstädter wuchsen über ihre Leistungen der vergangenen Saison hinaus und zeigten bereits in der Halbzeit, dass sie in der Lage sind, die Partie
ausgeglichen zu gestalten bzw. für sich zu bestimmen. Die Gäste entgegneten dies bis zum Seitenwechsel mit ausgleichenden Erfolgen und letztlich mit einem Tor Vorsprung. Mit einem 15:16 für den
Grünheider SV II ging es in die Kabinen.
Auch in der zweiten Hälfte gestalteten die Teams die Partie weiterhin offen. Bis zum Zwischenstand von 22:22 (46.) wogte das Spiel auf und ab und keine der Mannschaften setzte sich ab. Anschließend
fielen zwei Treffer für die Blau Weißen (24:22). Diese Tordifferenz konnte bis kurz vor Spielende, 56. Spielminute, gehalten werden (29:27). Schließlich gelang den Perlebergern in den letzten vier
Minuten kein einziger erfolgreicher Angriff und die Grünheider schafften es bis zum regulären Spielende noch einmal auszugleichen (29:29).
Nun folgte das für das eigentliche Außenseiter-Team aus Perleberg das Unerwartete: Die Verlängerung. Die Teams hatten in den 2 x 5-Minuten die Möglichkeit zu beweisen, dass sie in der Lage sind, das
Spiel für sich zu bestimmen. Anfänglich waren die Gastgeber die spielbestimmende Mannschaft, jedoch glichen die Gäste stets aus, sodass es nach der ersten Hälfte der Verlängerung 32:32 stand. Zum
Anpfiff des vorerst letzten Spielabschnittes wurde bei den Perlebergern deutlich, dass sie bedauerlicherweise das Mannschaftsspiel abgelegt haben und sie mit Macht das Spiel für sich zu entscheiden,
was in Einzelaktionen ausartete.
In der Zeit gelang den Gastgebern lediglich ein Treffer. Die Gäste antworteten im Gegenzug mit zwei Treffern. Als Resultat gewann der Verbandsligist Grünheider SV II gegen den Landesligist SV Blau
Weiß Perleberg knapp mit 34:33 n. V.
(Schubert, St. – Tor; Korpjuhn – Tor; Pehlke – Tor; Schulze - 1; Wudke; Hampel – 1; Franke; Domagala – 6; Neudmann – 9; Telschow – 5; Schubert, Ch. – 8; Dieme – 3; Schulz; Jenkins)
Stimmen zum Spiel
Jörg Domagala (Trainer SV Blau Weiß Perleberg): „Im Großen und Ganzen bin ich mit der Leistung meiner Mannschaft überaus zufrieden. Es gibt an einigen Stellen sowohl im Angriff
als auch in der Verteidigung Verbesserungsbedarf, z. B. die vermeintlichen Einzelaktionen in der Verlängerung oder die Leistung der Defensive im linken Spielfeld. Hervorzuheben ist, das die Angriffe
auf der ganzen Breite des Spielfeldes verteilt wurden.“
von Jörg Domagala
Am 6. September 2008 fand in der Rolandhalle in Perleberg zum 2. Mal der Roland-Cup der Handball-Damen des SV Blau-Weiß Perleberg statt.
Eingeladen waren Mannschaften aus 3 Bundesländern.
In seiner Eröffnungsrede konnte Vereinsvorsitzender Michael Hoheisel die Frauen vom MTV Dannenberg, PHC Wittenberge, der HSG Osterburg III, vom HC Salzland 06 II und 2 Perleberger Mannschaften
(aktuell und ehemalige) begrüßen.
Der Turniermodus sah 15 Spiele (jeder gegen jeden) vor. So entwickelten sich von Anfang an, durch die von den 6 Perleberger Schiedsrichtern gut geleiteten Spiele, spannende Partien, bei denen sich
kein klarer Favorit herausschälen konnte.
Nach über 6 Stunden spannendem Handball dann die Siegerehrung. Etwas abgeschlagen mit 1:9 Punkten landete die neu formierte aktuelle Perleberger Mannschaft nach knappen Niederlagen auf dem 6. Platz,
dicht hinter den auf Platz 5 liegenden Osterburger Damen (2:8 Punkte). Den 4. Platz errang das zweite Perleberger Team der „Ehemaligen“ mit 6:4 Punkten. Jetzt wurde es spannend. Die 3 auf den
vorderen Plätzen liegenden Mannschaften aus Dannenberg, Wittenberge und vom HC Salzland hatten jeweils 7:3 Punkte erspielt. So musste die Tordifferenz entscheiden. Da diese zwischen dem PHC
Wittenberge und dem HC Salzland 06 mit 9 Toren auch gleich war, entschied die Anzahl der mehr geworfenen Tore um Platz 2 und 3. Mit 35 erzielten Treffern lagen die Wittenberger Mädels nur knapp
hinter den Gästen aus Sachsen-Anhalt, so dass der PHC Wittenberge Platz 3 und der HC Salzland 06 Platz 2 im Endklassement erreichte. Glücklicher, aber auch verdienter Sieger beim 2. Roland-Cup wurden
die Frauen vom MTV Dannenberg. Sie konnten aus den Händen des Vereinsvorsitzenden des SV Blau-Weiß Perleberg den Wanderpokal in Empfang nehmen, des Weiteren erhielten alle Mannschaften tolle Preise,
gesponsert von Wolfgang Heil. 1 Flasche Sekt und Urkunden für jedes Team rundeten die Siegerehrung ab.
Nach den Mannschaftsehrungen wurden durch das Organisationsteam noch 4 Einzelehrungen vorgenommen. Das fairste Team des Turniers wurde der HC Salzland 06. Als beste Torhüterin wurde Mandy Koehn vom
PHC Wittenberge ausgezeichnet. Den Pokal für die erfolgreichste Torschützin erhielt Marion Rieck vom HC Salzland 06, sie erzielte 19 Tore. Christina Jenkins von den „Ehemaligen“ des SV Blau-Weiß
Perleberg erhielt die Ehrung zur wertvollsten Spielerin.
Ein herzliches Dankeschön geht an die Organisatoren und Helfer dieses Turniers. Schade, dass beim anschließenden Grillabend im Vereinsheim des SV Blau-Weiß Perleberg nur die Mannschaften vom HC Salzland und aus Perleberg (hier leider auch nur teilweise) sowie die Organisatoren, Schieds- und Kampfrichter teilnahmen, was aber der überaus guten Stimmung keinen Abbruch tat. Wünschen wir uns für das nächste Jahr einen ebenso tollen 3. Roland-Cup.
Von Jörg Domagala
Am letzten Donnerstag fuhr die 1. Männermannschaft zu einem weiteren Saisonvorbereitungsspiel nach Kyritz. Dort traf sie um 20.00 Uhr auf die gastgebende SGH Elektronik Kyritz.
Gespielt wurde über 3 x 20 min. Wiederum standen dem Trainer J. Domagala nicht alle Spieler zur Verfügung (Studium, Bundeswehr, Arbeit). Gelegenheit also, einige Varianten in der Aufstellung zu
probieren, denn auch während der in zwei Wochen beginnenden Landesligasaison kann dies passieren.
Verstärkt durch einige Spieler der 2. Mannschaft lief es im ersten Drittel nach anfänglichen Schwierigkeiten recht gut, 15:8 die Führung nach 20 min. Nach Umstellungen zu Beginn der zweiten 20
Minuten war dann etwas Sand im Getriebe, so dass dieses Drittel ausgeglichen durch die Gastgeber gestaltet werden konnte (Stand nach insgesamt 40 Spielminuten 24:17). In den letzten 20 Minuten wurden
die Kyritzer von den Rolandstädtern wieder sicher beherrscht, der Endstand von 38:25 für Blau/Weiß dann auch leistungsgerecht.
Zufrieden konnten die Perleberger Trainer Domagala / Schulz (Co.-Trainer und Spieler) teilweise mit der Angriffsleistung der Mannschaft sein. Vor allem im schnellen Umkehrspiel wurden gute Ansätze
gezeigt. Einige Baustellen taten sich dagegen im Abwehrverhalten auf. Diese gilt es jetzt nach den anstrengenden Trainingseinheiten der letzten Wochen (Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit) bis zum
Saisonstart zu beheben.
Hervorheben aus einer ansonsten geschlossenen Mannschaftsleistung möchte J. Domagala den jungen Toralf Hampel. Er zeigte in diesem Testspiel sehr gute Ansätze, die es in den nächsten Wochen zu
festigen und zu stabilisieren gilt.
Von Sven Franke
Am vergangenen Donnerstag sahen etwa 50 Zuschauer wie sich die Männer des SV Blau Weiß Perleberg (Landesliga Nord-West Brandenburg) gegen den Plauer SV (Verbandsliga West Mecklenburg-Vorpommern) in
einem Testspiel bewährten. Die Blau Weißen zeigten während der 75-minütigen Spielzeit eine durchschnittliche Leistung mit einigen Konzentrations- und Konditionsschwankungen sowie eine zeitweilige
Disziplinslosigkeit. Diese kleinen jedoch entscheidenden Fehler sollten bis zum Pokalspiel am 13.09.2008 um 18:00 Uhr gegen den Grünheider SV II abgestellt werden. Letztendlich gewannen die Gastgeber
in den letzten Sekunden gegen den westmecklenburgischen Verbandsligisten 38:37.
von J. Domagala (KHV Prignitz)
Unter Führung des neu gegründeten Kreishandball-Verbandes Prignitz (KHV Prignitz) wurden in diesem Jahr am 07.06.2008 (ausgerichtet durch den SV Blau-Weiß Perleberg) und am 28.06.2008 (ausgerichtet
durch den PHC Wittenberge) die 15. Kreis-Kinder- und Jugendspiele im Handball durchgeführt.
In Perleberg ermittelten die männlichen C-Jugendmannschaften und die D-Jugendmannschaften vom HC Pritzwalk, PHC Wittenberge und SV Blau-Weiß Perleberg ihre Sieger.
Bei der C-Jugend verloren die Perleberger ihr erstes Spiel klar mit 17:25 gegen den PHC Wittenberge und das zweite Spiel gegen den HC Pritzwalk knapp mit 16 : 17 Toren, so dass für sie nur der dritte
Platz und damit die Bronzemedaille blieb. In einem spannenden Finale spielten dann der PHC Wittenberge gegen den HC Pritzwalk 17:17 unentschieden. Goldmedaillengewinner wurden die Jungen des PHC
Wittenberge durch das bessere Torverhältnis gegenüber dem HC Pritzwalk.
Klare Ergebnisse gab es an diesem Tag bei den D-Jugendmannschaften. Die Mädchen und Jungen vom HC Pritzwalk absolvierten ihre ersten Spiele überhaupt und hatten trotz aller Anstrengungen keine Chance
gegen die Wittenberger (4:24) und Perleberger (6:20). Trotzdem waren sehr viele gute Ansätze in diesem Team zu erkennen. Im Spiel der Perleberger gegen die Wittenberger gab es überraschender Weise
einen recht deutlichen Sieg der Blau-Weißen gegen den PHC. Beim 22:9 zeigten die Kazmierczak-Schützlinge, was in ihnen steckt. Stolz nahmen sie bei der Siegerehrung durch den KHV-Vorsitzenden Uwe
Herpich ihre Goldmedaillen entgegen.
Beim Turnier der jüngeren Jahrgänge in Wittenberge waren die E-Jugendmannschaften des PHC Wittenberge (Jahrgänge 97 und 98) und des SV Blau-Weiß Perleberg unter sich. Im Spiel Wittenberge ´98 gegen
die Perleberger gewannen die PHC´er mit 22:12. Der 97er Jahrgang der Wittenberger gewann gegen die Blau-Weißen aus Perleberg ebenfalls deutlich mit 27:8 Toren, so dass das Spiel der Wittenberger
gegeneinander über Gold und Silber entschied. Der Jahrgang 97 gewann gegen den Jahrgang 98 des PHC Wittenberge mit 20:14. Bei der Siegerehrung durch KHV-Chef U. Herpich freuten sich aber alle
Mannschaften über ihre Medaillen.
Für die F-Jugendlichen wurde durch den PHC Wittenberge ein Sport- und Spielfest durchgeführt. Als Gäste begrüßten die Wittenberger Jungen und Mädchen vom MTV Dannenberg. Insgesamt 22 Kinder hatten
einen interessanten und lustigen Sportnachmittag. Im abschließenden Handballspiel gewann der PHC Wittenberge mit 8:6 gegen die Dannenberger.
Der KHV Prignitz bedankt sich bei allen Organisatoren und Helfern bei der Durchführung der Kreis-Kinder- und Jugendspiele, besonders bei den jeweiligen Kampfgerichten und den Schiedsrichtern St.
Neutmann, M. Richter (beide Wittenberge) sowie K. Köhler, Chr. Schubert und Marcel Domagala (Perleberg).
Von Sven Franke
Am vergangenen Samstag verspielte die erste Männermannschaft des SV Blau Weiß Perleberg einen sicheren 6-Tore-Vorsprung (9:15) in nur zehn Spielminuten und musste sich beim Tabellenvorletzten mit
einer 26:24 (9:13)-Niederlage aus der Saison verabschieden.
Die zahlreich aus der Heimat mitgereisten Zuschauer mussten eine enttäuschende zweite Hälfte Ihrer Mannschaft miterleben, obwohl die Stimmung fast ein Heimspiel anmuten ließ.
In den ersten sechs Spielminuten fanden die Blau-Weißen nicht recht zu ihrem Spiel, sodass sie mit vier Toren (4:0) zurücklagen. Nachdem sich die Stepenitzstädter auf die Spielweise der Havelländer
eingestellt hatten, begann die große Aufholjagd. Über die Spielstände 5:3, 6:5, 8:8 und 8:12 erarbeiteten sich die Perleberger Jungs ein komfortables Halbzeitergebnis von 9:13. Alle der mitgereisten
Zuschauer waren der Meinung, dass hier der richtige Weg zum Sieg beschritten wurde.
Zu Beginn der zweiten Hälfte bauten sie den Vorsprung zunächst auf sechs Tore aus (9:15). Aber leider mussten die Fans aus der Rolandstadt ein Spiegelbild der Saison miterleben. Die gut stehende
Abwehr der ersten Halbzeit hat sich vorzeitig zur Sommerpause verabschiedet, Kanter sind in schwerfällige Einzelaktionen gescheitert, der Siegeswille war verschwunden und die Besonnenheit der
vergangenen Spiele wich der altbekannten Meckerei, die schon fast der Vergangenheit angehörte. Auch wenn man mit dem Spielfeldaufbau, der Gastmannschaft und der Schiedsrichterleistung hadern könnte,
so hat doch die Mannschaft einen entscheidenden Anteil an der letztlich verdienten Niederlage.
Dem Team um Trainer Jörg Domagala muss in der Sommerpause unbedingt gelingen, die genannten Fehler abzustellen damit der Start in die neue Saison von Erfolg gezeichnet ist.
(Schubert, St. – Tor; Jahns – Tor; Degner – 3; Wudke; Franke; Stockmann – 2; Domagala; Neudmann – 5; Schubert, Ch. – 2; Dieme – 2; Jüchert – 4; Hampel – 2; Jenkins – 4)
Von Sven Franke
Mit einer engagierten Leistung bezwingt der SV Blau Weiß Perleberg die TSG Liebenwalde deutlich mit 36:22 (13:12). In der Rolandhalle sahen gut 200 Zuschauer, wie der Tabellensiebente gegen den
Tabellensechsten der Landesliga Nord West vor allem nach der Pause souverän seine Torchancen nutzte und in der Abwehr engagiert zu Werke ging. Beide Torhüter – René Jahns und Stephan Schubert -
zeigten mit ihren zahlreichen Paraden eine glänzende Leistung. Bester Werfer der Partie war Tobias Jüchert mit zehn Treffern, davon einen per Strafwurf.
Die Perleberger Handballer begannen das letzte Spiel der Saison vor heimischen Publikum sehr unkonzentriert und lagen innerhalb weniger Minuten mit drei Toren zurück (0:3). Mit drei Treffern in Folge
glichen die Stepenitzstädter in der sechsten Spielminute erstmals aus (3:3). Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte offenbarte sich die Unkonzentriertheit zunehmend, indem die Perleberger eine
Torchance nach der anderen verwarfen. Nur die Torhüter Stephan Schubert und René Jahns verhinderten die Siegchance für Liebenwalde. So konnten die Blau Weißen bis zum 8:8 gut mithalten. Anschließend
brach ihr Spiel jedoch zusammen und die Gäste konnten sich wiederum mit drei Toren absetzen (9:12). Durch zunehmender Disziplin und Cleverness sowohl in der Abwehr als auch in der Offensive gelang es
den Gastgeber wider Erwarten durch vier Treffern in Folge die erste Spielhälfte für sich zu entscheiden (13:12).
Der SV Blau Weiß Perleberg startete stark in die zweite Halbzeit. Schnell baute die Mannschaft um Trainer Jörg Domagala ihre Führung auf drei Tore aus (18:15). Aus der nun viel sicher stehenden
Abwehr konnten sich die Perleberger einige Tempogegenstöße erarbeiten. Die nun konzentrierte Spielweise der Gastgeber lähmte die Gäste in ihren Offensiv-Bemühungen. Die Rolandstädter nutzten dies
natürlich rigoros aus und bauten die Führung auf spektakuläre Weise weiter aus (21:18; 28:19; 30:20; 32:21). Auch Torhüter Stephan Schubert gelang eine kleine Sensation in dem er folgerichtig nach
einer Parade auf das leere Tor der Liebenwalder zielte und somit seine Torschützenquote aufbesserte. Schließlich endete das Spiel deutlich und verdient für die Gastgeber 36:32.
Im Großen und Ganzen nutzten die Perleberger die erste Spielhälfte als Aufwärmphase, um nach dem Seitenwechsel und der Standpauke in der Kabine durch Trainer Jörg Domagala ihr Können und Wollen zu
präsentieren. Schließlich ging kein Spieler während des Spiels besonders hervor.
Für zwei Leistungsträger des SV Blau Weiß Perleberg war dies ein gelungenes Abschiedsspiel vor heimischem Publikum. Die Spieler René Jahns und Tobias Jüchert werden in der nächsten Saison dem
Handballverein aus der Nachbarschaft, dem PHC Wittenberge, zur Seite stehen. Vor dem Spiel überreichte der Abteilungsleiter und gleichzeitig Trainer Jörg Domagala zum Abschied beiden Spielern ein
Handtuch, sodass sie nicht vergessen, dass sie beim SV Blau Weiß Perleberg weiterhin herzlich willkommen sind. Im Anschluss des Spiels wurden sie auch von den Fußballern des SSV Einheit Perleberg und
den Fans standesgemäß verabschiedet.
(Schubert, St. (Tor) – 1; Jahns – Tor; Degner; Hampel – 2; Schulz – 2; Franke; Stockmann – 3; Domagala – 3; Neudmann – 3; Telschow – 4; Schubert, Ch. – 3; Dieme – 1; Jüchert – 10; Jenkins – 4)
Von Sven Franke
Der SV Blau Weiß Perleberg konnte sich im Spiel gegen die HSG USV Werder II keine Luft zu den unteren Tabellenplätzen schaffen. Über rund 45 Minuten waren die Blauhemden die spielbestimmende
Mannschaft in der Werderschen Havelauen-Halle und führten stets mit 1 bis vier Toren. Am Ende verkrampften die Schützlinge von Trainer Jörg Domagala zunehmend und ließen die Gastgeber doch noch an
sich vorbeiziehen. Die Gäste haben es verpasst, sich in der Partie entscheidend abzusetzen. Durch diese Niederlage stagnieren die Blau Weißen weiter mit 11 Punkten auf dem 7. Tabellenplatz.
Die Niederlage am vergangenen Samstag in der mager gefüllten Werderschen Havelauen-Halle war zwar unglücklich, hatte aber auch ihre Ursachen. Zum einen war es sicherlich die recht lockere Atmosphäre
in der Halle und zum anderen die statische Spielweise der Gastspieler, denn mit zunehmender Spieldauer kamen die Perleberger Angreifer zudem immer schlechter mit der offensiven Deckung der
Mittelmärker zurecht und verzettelten sich in Einzelaktionen.
Trotzdem lagen die Blau Weißen bis zum 26:26 ständig in Front. Sie gaben lediglich in der ersten Halbzeit die Führung kurzzeitig an die Gastgeber ab. Dann kam für die Rolandstädter der Knackpunkt.
Die Spieler verpassten mehrmals unnötige Einzelaktionen sich von den Gastgebern abzusetzen. Stattdessen fanden die HSG USV Werder wieder zurück ins Spiel. Die Gastgeber witterten nun immer häufiger
die Beute und versenkten 7 Bälle in Folge im Tor der Gäste.
Von diesem Rückschlag erholten sich die Stepenitzstädter leider nicht mehr. Die Gastgeber knallten schließlich noch zwei Bälle am verärgert dreinblickenden René Jahns in die Maschen und besiegelten
den ersten Sieg seit 10 Spieltagen.
Besonders hervorzuheben bei den Blau-Weißen ist Torhüter René Jahns, der die gesamte Zeit einen kühlen Kopf behielt und etliche Torwürfe und zwei Strafwürfe parierte. Die restlichen Spieler legten
eine statische Spielweise bei einem normalerweise dynamischen Spiel an den Tag.
(Schubert, St. – Tor; Jahns – Tor; Franke; Stockmann – 7; Domagala – 1; Neudmann – 6; Telschow – 4; Schubert, Ch. – 3; Dieme – 2; Hampel – 1; Jenkins – 2)
Von Sven Franke
Die Blau Weißen konnten auch gegen SV Blau Weiß Wusterwitz II an ihre Erfolgsserie anknüpfen und gewannen bereits das zweite Heimspiel in Folge. Gegen die Tabellenvierten setzen sie sich 34:30 durch
und führten zwischenzeitlich bereits mit acht Toren. Neben Tobias Jüchert (10), der sich zusammen mit dem Gästespieler Tim Neitzel an die Spitze der Torschützenliste setzte, traf vor allem Sören
Dieme (6).
In der gut gefüllten Rolandhalle sahen etwa 200 Zuschauer ein von Beginn an temporeiches jedoch recht ausgeglichenes Spiel. Nach etwa zehn Minuten stand es so 7:7. Im Gegensatz zu den Gästen des SV
Blau Weiß Wusterwitz agierten die Rolandstädter die gesamte Zeit sehr hochmotiviert und setzten sich schließlich zur Hälfte der ersten Halbzeit zum ersten Mal mit vier Toren ab (13:9). Die Gäste
gaben jedoch zu keiner Zeit auf und kämpften sich wiederum an die Gastgeber heran (14:14; 15:15). Anschließend fanden die Wusterwitzer kein geeignetes Mittel gegen die Abwehr und den Torhüter René
Jahns der heimischen Blau Weißen und verloren so Ball um Ball. Die Gastgeber nutzten die Fehlwürfe grandios aus und bauten ihren Vorsprung bis zum Pausenpfiff auf sechs Tore aus (21:15).
Nach der Halbzeitpause schien die Partie vorerst gesichert für die Perleberger. Nach knapp 35 gespielten Minuten bauten sie den Vorsprung auf das Maximum der Partie von acht Toren aus (23:15). Im
Anschluss fielen die Gastgeber - ausgenommen vom Torhüter René Jahns – in das berühmte Tief der zweiten Halbzeit. Der Heimmannschaft um Trainer Jörg Domagala patzten zu dieser Zeit immer häufiger und
verschafften den Gästen unnötig viele Torchancen. Diese wurden von den Wusterwitzern dankend angenommen. Sie verkürzten kurz vor dem Abpfiff auf ein Tor (30:29). Trainer Jörg Domagala rief
anschließend sein Team zu einer Auszeit zusammen, um eine effektivere Abwehrarbeit und eine bessere Trefferquote zu besprechen. Im Nachhinein war die Teambesprechung die richtige Wahl, denn die
Gastgeber bauten den Vorsprung ein letztes Mal auf vier Tore aus (34:30).
Diesen Sieg hat die Mannschaft um Trainer Jörg Domagala vor allem den perfekt eingestellten Torhüter René Jahns, der zahlreiche Tor- und Strafwürfe parierte, und dem heimischen Torschützen Tobias
Jüchert zu verdanken. Ein weiteres Dankeschön des Kapitäns Robert Neudmann (stellvertretend für die Mannschaft) gilt natürlich den zahlreich erschienenen Fans und Zuschauern, die die Mannschaft in
entscheidenden Situationen den Rücken stärkten. Im Großen und Ganzen kann man von einem gelungenem Handballspektakel sprechen.
(Jahns – Tor; Jungklas – Tor; Hampel; Schulz – 4; Franke; Stockmann – 1; Domagala; Neudmann – 5; Telschow – 2; Schubert, Ch. – 2; Dieme – 6; Jüchert – 10; Jenkins – 4)
von Sven Franke
Am vergangenen Samstag verspielte das Team um Trainer Jörg Domagala einen erwarteten Sieg gegen den Tabellenletzten FK Hansa Wittstock II und fuhren nur ein Unentschieden (32:32) – eine gefühlte
Niederlage - ein.
Schon zu Beginn des Spiels zeigte sich, dass weder die Gastgeber- noch die Gästemannschaft durch spielerische Leistung überzeugen können. Beide Mannschaften legten von Anfang an eine unfaire
Spielweise an den Tag, sodass sie ihre Kontingente der drei Verwarnungen innerhalb der ersten 15 Minuten aufgebraucht haben. Anschließend hagelte es bereits in der ersten Spielhälfte sechs
Zeitstrafen auf der Gastgeber- und fünf Zeitstrafen auf der Gästeseite. Obwohl die Rolandstädter sehr unkonzentriert in die Partie starteten, schafften sie es, ein Vorsprung von zwei Toren aufzubauen
(1:3). Diesen vergaben innerhalb weniger Minuten durch eine schlechte Abwehrarbeit der Feldspieler und einer fatalen Chancenverwertung im Angriff und beim Ausführen der Strafwürfe.
In der ersten Halbzeit gelang es sowohl den Perlebergern als auch den Wittstockern immer wieder auszugleichen. Jedoch schafften es die Aufsteiger aus der Dossestadt bis zum Pausenpfiff einen
Zwei-Tore-Vorsprung auszubauen (13:11).
Nach dem Seitenwechsel wurde dann die Handballschlacht in Wittstock eröffnet. Die Gastgeber zeigten sich in dieser Spielphase von einer überaus unfairen Seite und wurden zurecht von den Referees aus
der Landeshauptstadt durch Zeitstrafen in die Schranken gewiesen. Nichts desto trotz hielt sie nichts davon ab, die Tordifferenz weiter auszubauen, sodass es zeitweise für das Perleberger Team sehr
nach einer Niederlage aussah. Wie schon von vielen anderen Spielen der Saison bekannt sank die Konzentration und Disziplin in der Offensive sowie in der Defensive auf den Nullpunkt, sodass sie kaum
Tore erzielten, jedoch ein Tor nach dem anderen einfingen. Während gegen vier Spieler des Wittstocker Teams Zeitstrafen ausgesprochen wurden und diese gleichzeitig von dem weiteren Spielgeschehen
dieser Partie ausgeschlossen wurden, fassten die Prignitzer neue Kraft und neuen Mut und starteten eine Aufholjagd.
Kurz vor Abpfiff der Partie entschied sich Trainer Jörg Domagala zu einer letzten Teambesprechung, sodass die Mannschaft noch einmal 60 Sekunden Zeit hatte sich zu erholen und den letzten und
entscheidenden Spielzug zu besprechen. Wie sich zum Spielende zeigte, wurde damit die „echte Niederlage“ durch den Rückraumschützen Tobias Jüchert verhindert. Letztendlich haben die von der
spielerischen Leistung her mangelhaft spielenden Perleberger nie den Kampfgeist verloren.
Es bleibt zu hoffen, dass sich das Team bis zum kommenden Wochenende wieder zusammenrauft und zu ihrer alten Leistung vor allem in der Abwehrarbeit zurückfindet. Schließlich kommt dann der
Tabellenvierte SV Blau-Weiß Wusterwitz II zu Besuch.
(Schubert, S. – Tor; Jahns – Tor; Schulz – 3; Franke; Stockmann – 9; Domagala; Neudmann – 6; Hampel – 1; Schubert, Ch. – 1; Dieme – 4; Jüchert – 8; Köhler; Jenkins)
Von Sven Franke
Am Samstag galt es vor gut 150 gut aufgelegten Gästen für die erste Männermannschaft des SV Blau Weiß Perleberg ihre mögliche Leistung gegen die „Dritte“ des 1. VfL Potsdam unter Beweis zu stellen.
Das Publikum forderte immer wieder ihre Mannschaft auf, nach gutem Spielbeginn endlich mal bis zum Spielende volle Konzentration zu zeigen und die Punkte in der Prignitz zu behalten. Zwar fiel das
erste Tor für den VfL, war aber gleichzeitig die einzige Führung für die Potsdamer Sieben. Ab der dritten Spielminute hat das Team um Trainer Jörg Domagala die Führung mit mindestens zwei Toren nicht
mehr aus der Hand gegeben. Eine nervöse Spielweise sowie eine schwache Spielphase musste sich das Perleberger Publikum bei dieser Partie nicht mit ansehen, was für alle Beteiligten zu alter Euphorie
für die Restsaison hoffen lässt.
Die Abwehr stand am Kreis sehr sicher, sodass sich die Torkeeper René Jahns und Stephan Schubert auf den Rückraum der Potsdamer konzentrieren konnten und so der Mannschaft Rückhalt boten. Der durch
gesundheitliche Probleme etwas zurückhaltender spielende Tobias Jüchert markierte im Mannschaftsverbund ebenfalls seine Klasse und zeigte mit sieben Treffern im Spiel und zwei verwandelten
Strafwürfen sein Können.
Aus Sicht des Publikums hat die Mannschaft die Nerven behalten und sich nicht wie schon so oft von den Gegnern bzw. den Referees provozieren lassen. Der Trainer war ebenso mit der Gesamtleistung
seines Teams überaus zufrieden. Es bleibt zu hoffen, dass sich die Rolandstädter bis zum Saisonende so weiterentwickeln, die jungen Nachrücker öfter eingesetzt werden können und somit der Mannschaft
der Rücken für die nächsten Saisons gestärkt wird.
( Schubert, St. – Tor; Jahns – Tor; Wudke; Schulz; Franke; Stockmann – 1; Domagala – 2; Neudmann – 5; Telschow – 3; Schubert, Ch. – 4; Dieme – 2; Jüchert – 9; Köhler; Jenkins – 4)
Von Sven Franke
Landesliga Nord-West
Am vergangenen Samstag wurde die erste Männermannschaft des SV Blau Weiß Perleberg von den Männern des SV Motor Hennigsdorf empfangen.
Bereits zu Beginn wurde klar, dass diese Partie weder für die Gastgeber noch für die Gäste eine Kaffeefahrt wird. Schließlich gelang es den Tabellensiebenten (Perleberg) in den ersten zehn Minuten
gegen den Tabellenzweiten (Henningsdorf) einen Vorsprung von zwei Toren aufzubauen (1:3). Dieser wurde jedoch durch eine schwache Chancenverwertung der Blau Weißen und der passenden Reaktion der
Hennigsdorfer vergeben. In der zwölften Spielminute wurde der Ausgleich geschaffen (3:3). In der nachfolgenden Spielzeit der ersten Hälfte schafften es die Gastgeber die Tordifferenz um drei Tore zu
erhöhen (6:3). Nach der Teambesprechung fassten die Rolandstädter neue Kraft und neuen Mut, sodass sie der Hennigsdorfer Sieben genügend Gegenwehr boten und zur Halbzeitpause ein akzeptables Ergebnis
erzielten (9:8).
Während der Erholungsphase zwischen den Spielhälften müssen sich die Spieler und der Trainer gegenseitig so stark motiviert haben, dass sie sich in der gesamten zweiten Halbzeit als siegessicheres
Team verkauften. Es gelang den Perlebergern bereits wenige Sekunden nach dem Wiederanpfiff der Ausgleich (9:9). Daraufhin bauten sie ihren Vorsprung ein weiteres Mal in dieser Partie den Vorsprung
auf zwei Tore aus (10:12). Durch einige Fehlwürfe auf der Perleberger Seite gewannen die Hennigsdorfer immer wieder den Ball zurück und versenkten diesen sicher im Tor der Blau Weißen. Die gesamte
zweite Halbzeit war ein relativ ausgeglichenes Spiel. Letztendlich gelang es den Gastgebern das Spiel für sich zu entscheiden (29:27). Die Hennigsdorfer – sowohl Spieler als auch Zuschauer – zeigten
zu keiner Zeit ihre Qualitäten eines Aufstiegskandidaten.
Zusammenfassend ist zu sagen, dass die Gäste die Erwartungen des Trainers – ein Untentschieden bzw. ein Sieg mit nach Hause zu bringen – nicht erfüllt wurden. Obwohl die Perleberger Sieben wiederum
eine Niederlage einfuhr, war Trainer Jörg Domagala mit jeden Spieler und der Mannschaftsleistung zufrieden. Besonders hervorzuheben sind „Siebenmeter-Killer“ Stephan Schubert, der drei Siebenmeter
parierte, und Andreas Stockmann, der auf der Gegenseite drei Siebenmeter versenkte.
(Schubert, St. – Tor; Jahns – Tor; Schulz; Franke; Stockmann – 5; Domagala – 2; Neudmann – 3; Telschow – 2; Schubert, Ch. – 4; Dieme; Jüchert – 7; Jenkins – 4)
Von Gerd-Rainer Wudke
SV Blau-Weiß Perleberg - SV 1949 Eichstädt 32:25
Im Hinspiel noch klar mit 31:12 den Eichstädtern unterlegen, gab es am vergangenen Sonntag (27.01.2008) nun einen hochverdienten 32:25 Erfolg für die Rolandstädter.
Wie schon in den vergangenen Punktspielen zeigten die jungen Handballer gewachsenes Selbstvertrauen und spielerische Reife. Natürlich gab und gibt es noch Defizite, vor allem im Abwehrverhalten und
in der Chancenverwertung, doch merkt man jedem Spieler die zunehmende Ballsicherheit und das Handballverständnis an. Spieler wie Friehs, Rose, Woelke, Schumann und Bär sind zu wichtigen Stützen der
Mannschaft geworden.
Das Spiel begann zwar mit der Gästeführung, doch schnell nahmen die Kreisstädter das Zepter in die Hand führten mit 5:1. Jedoch durch individuelle Fehler kamen die Eichstädter immer wieder heran. Zur
Halbzeit stand es 15:13 für Blau-Weiß und es blieb zunächst noch eng.
Zum Ende des Spieles konnte man sich dann absetzen und den 32:25 Sieg erringen.
Für Perleberg spielten:
Ronny Nalke, Matthias Nagel (beide Tor), Thilo Friehs (3 Tore), John-Frank Rose (7), Oliver Woelke (4), Ludwig Schumann (11), Florian Bär (5), Benjamin Hennig (2), Henry Schulz, Max Duda, Arne
Bernert, Lukas Groschinski
Von Sven Franke
Beim Spiel der ersten Männermannschaft des SV Blau Weiß Perleberg spiegelte sich die Tragik vom EM-Halbfinalspiel Dänemark gegen Deutschland vom Samstag wieder.
Nach zähem Spielbeginn gegen das Team vom SV Eichstädt 1949, welche immer mit großem Respekt behandelt werden, haben die gut 180 Zuschauer ein tolles Spiel zu sehen bekommen. Beide Mannschaften waren
bei diesem Duell etwa gleichwertig, was sich auch aus dem Endergebnis von 25:26 schließen lässt. Eine gut aufgestellte Deckung aus Sicht der Blau Weißen verhinderte in guter Zusammenarbeit mit ihrem
Torhüter René Jahns eine frühe Führung der Randberliner. Eichstädt hat in der gesamten Spielzeit mit maximal drei Toren vorn gelegen, was die Rolandstädter aber durch gute Kanter beherrschte. Da die
heimische Mannschaft nicht mit der Stammbesetzung spielen konnte, haben jüngere Nachrücker auch ihre Chance bekommen, sich in Zukunft zu profilieren.
Die letzten 15 Minuten der Begegnung verliefen für die Blau Weißen tragischerweise wie schon sehr viele Spiele der Saison. Die Kraft für einen Sieg reichte nicht bis zum Schlusspfiff. Ein
umstrittener Strafwurf, den die Gäste drei Sekunden vor Schluss zugesprochen bekamen, wurde wie zu erwarten sicher verwandelt. Damit war das Spiel für die Gastgeber verloren. Es bleibt als Fazit zu
sagen, dass alle gezeigte Leistung nur zählt, wenn diese die gesamten 60 Minuten eines Spiels vorherrscht. Ein hadern der Beteiligten über die Schiedsrichterleistung hilft der Mannschaft auf keinen
Fall weiter, denn diese sind aus Sicht der Spieler umstritten. Die Mannschaft muss wieder aus eigenen Reihen verstärkt werden, damit der Trainer mehr Möglichkeiten hat, die immer größer werdenden
Personalprobleme zu kompensieren.
(Schubert – Tor, Jahns – Tor, Hennig, Schulz – 1, Franke, Stockmann – 5, Hampel, Neudmann – 1, Telschow – 5, Köhler, Tobias; Jüchert – 9, Köhler, Tom; Jenkins – 4)
Von Sven Franke
Am kommenden Sonntag heißt es in der Rolandhalle zu Perleberg für drei Teams des SV Blau-Weiß Perleberg, die Vorhaben der Trainer in die Tat umzusetzen.
Um 16:00 Uhr trifft die erste Männermannschaft vor heimischem Publikum auf die Mannschaft des SV 1949 Eichstädt, die laut der Tabellenkonstellation und der vergangenen Spiele die Favoritenrolle
einnehmen wird. Die Rolandstädter werden jedoch den Randberlinern ausreichend Gegenwehr leisten, um die Chance wahrzunehmen, die Tabellenposition zu verbessern. Durch eine verbesserte Abwehrarbeit
und konsequentere Chancenverwertung als im vergangenen Spiel gegen den PHC Wittenberge wird auch das einsatzgeschwächte Team der Außenseiterrolle gerecht.
In der Rolandhalle zu Perleberg beginnt der Handballsonntag um 12:00 Uhr mit dem Spiel der C-Jugend gegen den SV 1949 Eichstädt. Wie bei den „Großen“ werden die Gastgeber hart zu kämpfen haben, um
erfolgreich zu sein. Klarer Favorit in dieser Partie ist das Team aus Eichstädt, da sie in der Hinrunde bereits hoch gewonnen haben und von der Tabelle her ebenfalls besser positioniert sind.
Selbstverständlich werden die Stepenitzstädter die zwei Punkte nicht verschenken und den Gästen Paroli bieten.
Anschließend um 14:00 Uhr tritt die Damenmannschaft gegen die zweite Mannschaft der TSG Liebenwalde an. Hierbei treffen die Tabellenzweiten (TSG Liebenwalde II ) auf den Tabellendritten (SV Blau Weiß
Perleberg), daher wird es keinen klaren Favoriten geben. Die Perlebergerinnen werden natürlich versuchen die Tabellenpositionen zu wechseln. Durch einen klaren Spielaufbau und einer konsequenten
Abwehrarbeit wird dieses Ziel in erreichbarer Nähe liegen.
Bereits am Samstag um 10:00 Uhr läuft die D-Jugend als Gäste in Oranienburg gegen die zweite Mannschaft der FSG Oranienburg-Eden-Luisenhof auf. Anschließend spielen sie gegen den Nachwuchs des
Oranienburger HC. Bei den Spielen geht es darum, den letzten Tabellenplatz zu verlassen. Die Erfahrungen, die die Stepenitzstädter sie während der Saison gesammelt haben, und das ausgiebige Training
sollten die Spieler auf den richtigen Weg zu den Sieg bringen.