1. Männer
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Spielberichte des Jahres 2014

 

Punktspielbericht (Männer) vom 13.12.2014

 

von Oliver Knoll ("Der Prignitzer" vom 15.12.2014)

 

An sich selbst und Referees gescheitert

Perleberger Handballer verlieren Heimspiel gegen Wusterwitz mit 29:31
 

Die Handballer des SV Blau-Weiß Perleberg haben den zweiten Saisonsieg verpasst. Sie verloren eine in der Schlussphase sehr hektische Partie vor 120 Zuschauern in der Rolandhalle gegen Blau-Weiß Wusterwitz etwas unglücklich mit 29:31 (13:16). Damit gehen die Perleberger als Schlusslicht der Verbandsliga Nord in das neue Jahr.

Nach 60 Minuten standen enttäuschte Spieler der Blau-Weißen auf und neben dem Spielfeld. Trotz schlechter erster Halbzeit hatten sie nie aufgegeben, gekämpft, um dann in der Schlussphase einige unglückliche Entscheidungen der Schiedsrichter hinnehmen zu müssen. Aber das ihnen ein vorweihnachtliches Happy-End verwehrt blieb, haben sie sich auch selbst zuzuschreiben. In zu vielen Situationen machten sie es den sehr routinierten und schlitzohrigen Wusterwitzern leicht, die Abwehr auszuspielen.

„In der ersten Halbzeit habe wir schlecht gespielt, in der zweiten Halbzeit hatten wir Pech mit den Entscheidungen der Schiedsrichter“, sagte der Perleberger Trainer Jörg Domagala. „Die Mannschaft hat gekämpft, aber es gab unnötige Ballverluste“, fügte Vereinschef Michael Hoheisel hinzu. Was auffiel, gerade vor der Pause brachten die Gastgeber den Ball langsam nach vorn. „Das war ganz anders geplant, wir wollten schnell spielen“, erklärte Jörg Domagala. Taten sie nicht. Gaben so den Gästen Zeit, sich in der Abwehr aufzustellen. Und da Wusterwitz im Angriff traf, liefen die Blau-Weißen einem Rückstand von bis zu vier Toren hinterher.

Nach dem Wechsel steigerten die Perleberger sich. Angefangen von Torwart Benjamin Ress, der sogar einen Wurf ins Gesicht verkraftete, über die Abwehr bis hin zum Angriff. Aber hatten die Blau-Weißen ausgeglichen, fanden die routinierten – und von einem lauten Fanclub unterstützen – Gäste immer eine Antwort. Eine Führung gelang den Perlebergern nicht.

Auch kurz vor Ende lagen die Wusterwitzer knapp vorn. Jetzt traten die Schiedsrichter etwas auf den Plan. Zunächst pfiffen sie den Perlebergern den Vorteil bei einem Tempogegenstoß ab, dann kassierten Sören Dieme und Toralf Hampel zu harte Zwei-Minuten-Zeitstrafen. Aber daran lag es nicht nur. Die Abwehr agierte bei Gegentreffern taktisch nicht immer clever, im Angriff gelang selbst kein eigener erfolgreicher Abschluss mehr. So jubelten am Ende clevere Wusterwitzer mit ihrem Anhang über den schwer erkämpften Auswärtssieg.

 

Perleberg:

Benjamin Ress - Tobias Köhler (1 Tor), Gordon Wudke (2), Toralf Hampel, Mirko Helmdach (4), Michael Franke, Marcel Domagala (10), Robert Neudmann (6), Christopher Reimann, Florian Bär (3), Mirko Großer, Sören Dieme (3)

 

Stationen:
0:2, 1:4, 6:6, 8:9, 9:12,11:12, 12:16, 13:16 – 15:17,16:19, 20:20, 22:22, 22:25, 23:27,
27:28, 29:30, 29:31

 

Punktspielbericht (Männer) vom 06.12.2014

 

von Oliver Knoll ("Der Prignitzer" vom 08.12.2014)

 

Unerwarteter Punkt krönt schönen Tag

 

Es scheint, als kämen die Verbandsliga-Handballer des SV Blau-Weiß Perleberg langsam in Fahrt. Eine Woche nach dem ersten Saisonsieg holten sie doch etwas überraschend beim 1. VfL Potsdam II mit dem 34:34 (14:16) einen Punkt und krönten damit zugleich ihren gemeinsamen Trip mit den Frauen und Freundinnen in die Landeshauptstadt.

„Beim Tabellendritten einen Punkt geholt“, freute sich auch der Perleberger Trainer Jörg Domagala. Sein Team überraschte die Gastgeber mit einer 4-2-Deckung, nahm so die besten Potsdamer Werfer zunächst aus dem Spiel. Doch die stellten sich bald darauf ein und gingen 10:6 in Führung. Doch die Blau-Weißen ließen sich nicht abschütteln.

„Benjamin Ress hat im Tor eine erstklassige Leistung gezeigt. Und auch im Angriff lief es gut. Wir haben unsere Chancen genutzt“, berichtete der Coach. Der auch in der zweiten Halbzeit eine Partie mit wechselnden Führungen sah. Erst als sich die Potsdamer von 29:29 auf 32:29 absetzen konnten und kurz vor Ende 34:32 führten, schienen die Gastgeber auf der Siegerstraße. Doch die Blau-Weißen kamen zurück und hatten – wie Jörg Domagala zugab – „Glück, auch mal Sekunden vor Schluss einen Siebenmeter zu bekommen“. Der brachte den 34:34-Ausgleich. Sicher auch zur Freude von Mirko Helmdach. Der zehnfache Torschütze feierte am Nikolaustag seinen Geburtstag.

„Hoffentlich können wir den Schwung mit in das Heimspiel am Samstag gegen Wusterwitz mitnehmen“, erklärte der Trainer nach diesem Erfolgserlebnis. Das wurde abgerundet mit einer Landtagsbesichtigung und einem Weihnachtsmarktbesuch.
 

Perleberg:

Benjamin Ress - Tobias Köhler (1 Tor), Toralf Hampel (5), Mirko Helmdach (10), Michael Franke, Marcel Domagala (12), Christopher Reimann (1), Oliver Woelke (1), Philipp Tietz, Florian Bär (2), Sören Dieme (2)

Punktspielbericht (männliche C-Jugend) vom 29.11.2014

Perleberg gewinnt Derby

 

Die Handballer des SV Blau-Weiß Perleberg gewannen das Kreisderby in der Spielunion der C-Jugend gegen den PHC Wittenberge mit 32:17 (12:5). Die Partie verlief bis zum 6:5 offen, dann setzten sich die Perleberger um die jeweils achtfachen Torschützen Jonas Krutzky, Hauke Fries und Oliver Nagel deutlich ab.

Punktspielbericht (Männer) vom 29.11.2014

 

von Torsten Gottschalk ("Der Prignitzer" vom 01.12.2014)

 

Blau-Weiß beendet die Negativserie

Perleberger Handballer landen gegen Müncheberg/Buckow ersten Saisonsieg
 

Der Knoten ist geplatzt: Nach zuvor acht vergeblichen Anläufen gelang den Handballern vom SV Blau/Weiß Perleberg in der Verbandsliga Nord endlich der ersehnte Saisonsieg. Und der fiel deutlich aus. Mit 42:29 (17:14) Toren schoss das Tabellenschlusslicht die Gäste vom HSV Müncheberg/Buckow förmlich aus der Rolandhalle. Mit nun 3:15 Punkten rückten die Perleberger bis auf einen Punkt an die Müncheberger heran. „Ich hatte von Beginn an nie das Gefühl, dass es mit dem Sieg nicht klappt“, war Blau/Weiß-Coach Jörg Domagala hochzufrieden.

Die Gastgeber gingen schnell mit 2:0 in Front und verwalteten die Führung bis zur Halbzeit (17:14), ohne bis dahin zu glänzen. „Da haben wir uns dem, in seinen spielerischen Mitteln doch begrenzten, Gegner zu sehr angepasst“, fand Routinier Mirko Großer.

Im zweiten Abschnitt zündeten die Gastgeber aber den Turbo. Vor allem Toralf Hampel, am Ende mit elf Toren treffsicherster Schütze bei den Gastgebern, war von den Märkisch-Oderländern nicht zu stoppen. „Toralf hat Müncheberg fast im Alleingang abgeschossen“, freute sich Domagala über die gute Vorstellung des 23-Jährigen. Beim Stand von 26:16 – Hampel versenkte den Ball nach einem Siebenmeter im Nachwurf – führten die Blau/Weißen erstmals mit zehn Toren. Danach durfte sich fast jeder Perleberger in die Torschützenliste. Marcel Domagala gelang gegen nun völlig überforderte Gäste das 30., Gordon Wudke das 40. Tor für das Heimteam.

 

Perleberg: Benjamin Ress - Tobias Köhler (3 Tore), Gordon Wudke (3),Toralf Hampel (11), Mirko Helmdach (6), Michael Franke, Marcel Domagala (4), Robert Neudmann (4), Christopher Reimann (3), Mirko Großer (1), Philipp Tietz (1), Florian Bär (5), Arne Bernert, Sören Dieme (1)

Punktspielbericht (Männer) vom 22.11.2014
 
von Oliver Knoll ("Der Prigitzer" vom 25.11.2014)
 

Wieder keine Punkte

Perleberger Handballer verlieren nach guter Leistung beim Tabellenzweiten
 

Der Aufwärtstrend der Handballer des SV Blau-Weiß Perleberg in der Verbandsliga Nord setzt sich fort, aber etwas zählbares sprang dabei immer noch nicht heraus. Diesmal unterlag das Team mit 31:41 (12:22) beim Tabellenzweiten Oranienburger HC II, zog sich dabei stark ersatzgeschwächt achtbar aus der Affäre.

„Es klingt komisch, aber das war das bisher beste Spiel von uns in dieser Saison. Die Mannschaft hat eine geschlossene Leistung gezeigt. Und das gegen Oranienburg, das für mich beste Team in dieser Liga“, sagte der Perleberger Trainer Jörg Domagala. Seine Blau-Weißen blieben etwas mehr als 20 Minuten am Tabellenzweiten dran. Nach dem 6:8 hieß es nach 23 Minuten 12:16. Dann kassierten die Perleberger drei Zeitstrafen und die cleveren Gastgeber zogen bis zum wechsel auf 22:12 davon.

„In der zweiten Halbzeit haben wir gut gespielt und gekämpft, die taktischen Anweisungen umgesetzt. Oranienburg hat in dieser Saison noch nie so viel Tore bekommen“, berichtete der Coach der Blau-Weißen. Aber zu einer Wende reichte es nicht. Acht Tore (22:30) betrug der geringste Rückstand der Perleberger, die dann auch in der Schlussphase noch einmal drei Zeitstrafen hinnehmen mussten.

Am kommenden Samstag treffen die Blau-Weißen im Kellerduell in der Rolandhalle auf den Vorletzten HSV Müncheberg/Buckow.

 

Perleberg:

Benjamin Ress - Tobias Köhler (1 Tor), Gordon Wudke (1), Michael Franke (1), Robert Neudmann (10), Christopher Reimann (3), Florian Bär (9), Arne Bernert

Punktspielbericht (Männer) vom 09.11.2014

 

von Torsten Gottschalk ("Der Prignitzer" vom 11.11.2014)

 

Möglichen Heimsieg noch verschenkt
Handballer vom SV Blau/Weiß Perleberg kommen gegen Motor Hennigsdorf nicht über ein Remis hinaus
 

Gastgeber SV Blau/Weiß Perleberg hat im Kellerduell der Handball-Verbandsliga Nord gegen den SV Motor Hennigsdorf seinen ersten Saisonsieg verpasst. Nach der 17:15-Pausenführung kamen die Rolandstädter am Sonntag durch ein Tor von Mirko Helmdach Sekunden vor Spielende noch zum glücklichen 34:34. Am Ende wusste Blau-Weiß-Trainer Jörg Domagala nicht, ob er sich nun über den Punkt freuen, oder angesichts des durchaus möglichen, am Ende aber verpassten Sieges ärgern sollte. „Es war ein wirklich schnelles Spiel über die gesamten 60 Minuten, irgentwie eine richtige Hasenjagd. Unser Manko war, dass wir es versäumt haben, nach komfortablen Führungen die Gäste weiter auf Abstand zu halten.“

Denn nach ausgeglichenem Beginn lagen seiner Männer Mitte der ersten Halbzeit mit 12:9 Toren vorn und bauten ihre Führung zwischenzeitlich sogar auf vier Tore aus (17:13). Sehr gut präsentierte sich Perlebergs Keeper Benjamin Ress, der einen starken Tag erwischte. Auch im zweiten Durchgang „hat uns die nötige Ruhe gefehlt“, so Domagala angesichts des immer wieder durch technische Fehler bedingten und langsam schmelzenden Vorsprungs. Beim 30:30 glich Motor dann erstmals wieder aus und ging eine Minute vor dem Spielende sogar in Front. Letztlich rettete Helmdach mit seinem Tor zumindest noch einen Punkt.

„Es sah diesmal schon besser aus, als noch in den letzten Spielen. Der Anfang ist gemacht, darauf können wir aufbauen“, sah Jörg Domagala einen Aufwärtstrend bei seinem Team.

Den gilt es nun in zwei Wochen beim Tabellenzweiten Oranienburger HC II zu bestätigen.
 
 

Perleberg:

Benjamin Ress, Michael Pehlke - Tobias Köhler, Mirko Helmdach (4 Tore), Michael Franke (1), Robert Neudmann (7), Marcel Domagala (8), Christopher Reimann (3), Florian Bär (7), Sören Dieme (4),Danilo Helmdach, Arne Bernert

Punktspielbericht (Männer) vom 01.11.2014

 

von Torsten Gottschalk ("Der Prignitzer" vom 03.11.2014)

 

Nur eine Halbzeit topp
 
Perleberger Handballer kassieren 23:33-Niederlage in Eberswalde
 

Die Handballer vom SV Blau/Weiß haben auch ihr sechstes Saisonspiel verloren. Am Sonnabend kassierten die stark ersatzgeschwächt angereisten Rolandstädter beim 1. SV Eberswalde II eine 23:33 (12:14)-Niederlage und verbleiben weiter am Tabellenende der Verbandsliga Nord. „Wir sind ohne große Erwartungen angetreten“, sagt Perlebergs Trainer Jörg Domagala angesichts der Ausfälle von Leistungsträgern wie Robert Neudmann, Marcel Domagala, Sören Dieme, Mirko Helmdach oder den Torhütern Stephan Schubert und Michael Pehlke.

Trotzdem verkaufte sich sein Team zunächst überraschend gut. „Wir haben in der Abwehr sehr gut gestanden und vorn die Tore gemacht. Es hat alles gepasst“, blickt Domagala auf den Spielbeginn zurück. Die Blau/Weißen hielten die Partie zunächst offen, lagen bis zur 25. Spielminute sogar mit 12:8 in Front. Doch dann kassierten die Gäste, trotz Überzahl, drei Tore in Folge. „Das war sicher der Knackpunkt im Spiel“, glaubt Domagala, der mit ansehen musste, wie die Gastgeber drei weitere Treffer nachlegten und mit einer 14:12-Führung in die Pause gingen.

Nach dem Seitenwechsel hielten seine Männer die Partie bis zum 22:17 noch offen. Dann zogen die Eberswalder durch sechs Tore in Folge auf 28:17 davon. Die Partie war gelaufen. Kurios: Beide Teams schafften es Mitte der zweiten Halbzeit ganze zwölf Minuten lang nicht, einen Angriff mit einem Treffer abzuschließen. „Das habe ich so auch noch nicht erlebt“, so Jörg Domagala.

 

Perleberg:

Benjamin Ress - Tobias Köhler, Gordon Wudke (2 Tore), Toralf Hampel (6), Michael Franke (2), Christopher Reimann (2), Oliver Woelke (5), Mirko Großer (3), Florian Bär (3), Philipp Marko, Arne Bernert

Punktspielbericht (Männer vom 18.10.2014)
 
von Oliver Knoll ("Der Prignitzer" vom 20.10.2014)
 
Letzte Viertelstunde macht Mut
 
Desolate Vorstellung der Perleberger Verbandsliga-Handballer über 45 Minuten beim 30:41 (10:16) gegen den Grünheider SV II
 

Die Verbandsliga-Herren des SV Blau-Weiß Perleberg entwickeln sich zum Sorgenkind des Prignitzer Handballs. Anstatt des ersten fest eingeplanten Sieges verloren sie nach schwacher Vorstellung in der Rolandhalle gegen den Grünheider SV II deutlich mit 30:41 (10:16) und zieren mit jetzt 0:10 Punkten weiter das Tabellenende.

Nach den 60 Minuten feierten die Gäste ihren Auswärtssieg, die Perleberger hingegen saßen demoralisiert in der Halle. Auch die Zuschauer wirkten geschockt. „Wir sind über das Spiel und über das Ergebnis sehr enttäuscht. Wir müssen uns den Zuschauern gegenüber schon fast entschuldigen“, sagte der Perleberger Trainer Jörg Domagala gestern mit ein wenig Abstand.

Dabei herrschte vor der Partie so etwas wie Aufbruchsstimmung im Lager der Blau-Weißen. Das Team präsentierte sich in neuen Trikots, Torwart Stephan Schubert unterstützte als Coach Jörg Domagala auf der Bank und Mirko Helmdach kehrte in das Perleberger Team zurück. Alles Signale in Richtung erster Saisonsieg standen auf grün.

Aber es kam anders. Wollte die Mannschaft vielleicht zu viel? War der Druck zu groß? „Natürlich hast du nach 0:8 Punkten schon etwas Druck. Aber das war es nicht. Das fing schon damit an, dass wir im allerersten Angriff eine hundertprozentige Chance vergeben haben“, antwortete Domagala. Und das setzte sich leider fort. Die Zahl der ausgelassenen Gelegenheiten dürfte das Dutzend locker überschritten haben. Außerdem leisteten sich die Gastgeber eine Menge Ballverluste nach technischen Fehlern. Die gar nicht einmal so überragenden Gäste nutzten das konsequent. Über 2:2, 4:8, 7:9 und 8:12 erarbeitete sich die Grünheider Reserve eine 10:16-Pausenführung.

Es gab Zeiten, da kam eine Perleberger Mannschaft bei so einem Rückstand aus der Kabine und legte eine furiose Aufholjagd hin. Diesmal nicht. Es gab weiter Abspielfehler und große Lücken in der Abwehr. Dafür wurden sie jetzt gnadenlos bestraft. Aus dem 10:16 wurde mit einem 4:14-Lauf der Gäste ein 14:30. Nach 15 Minuten bahnte sich ein Debakel an.

Erst jetzt ging so etwas wie ein Ruck durch das Perleberger Team. Klar, Grünheide II schaltete im Gefühl des sicheren Vorsprungs auch einen Gang zurück, aber zumindest im Angriff der Blau-Weißen herrschte etwas mehr Konzentration und Entschlossenheit. Marcel Domagala, Sören Dieme und Mirko Helmdach, die 17 der 20 Tore der Prignitzer nach der Pause erzielten, setzten dem drohenden Debakel etwas entgegen. Nun waren es die Gastgeber, die mit einem 12:6-Lauf zum 26:36 das Ergebnis erträglicher gestalteten.

Für eine Wende in dieser Partie war es natürlich zu spät. Die Grünheider verwalteten ihren Vorsprung, nur zweimal betrug er in der Schlussphase weniger als zehn Tore (29:38, 30:39). Dann konnten sie feiern. Zunächst den 40. Treffer, dessen Schütze der Mannschaft zwei Kästen Bier ausgeben muss, später den ungefährdeten Sieg.

„Die letzten 15 Minuten waren nicht schlecht. Aber insgesamt war das nichts. Beim hohen Rückstand hat sich die Mannschaft aufgegeben. Wir haben zwar noch 30 Tore geworfen, aber 41 Gegentreffer sind schlecht. Unsere Abwehrleistung war auch nicht gut. Die Außen waren zu weit weg von ihren Gegenspielern, die konnten auf den Außenpositionen mit uns machen was sie wollten. Und leider haben beide Torhüter bei uns auch nicht überragend gehalten“, analysierte Jörg Domagala die bitteren 60 Minuten.

 

Perleberg:

Benjamin Ress, Michael Pehlke - Tobias Köhler, Gordon Wudke, Toralf Hampel (5), Mirko Helmdach (6), Michael Franke, Robert Neudmann (3), Marcel Domagala (10), Christopher Reimann, Oliver Woelke (1), Mirko Großer, Florian Bär, Sören Dieme (5)

Punktspielbericht (Männer) vom 11.10.2014

von Oliver Knoll ("Der Prignitzer" vom 13.10.2014)

Blau-Weiß schnuppert erneut am Sieg

 

Auch im vierten Anlauf hat es noch nicht geklappt. Die Verbandsliga-Handballer des SV Blau-Weiß Perleberg verloren bei Rot-Weiß Werneuchen knapp mit 24:25 (11:13), kommen aber ihrem ersten Erfolgserlebnis wohl immer näher.

„Ich habe das Gefühl, dass sich die Mannschaft langsam festigt. Die Abwehr war diesmal gut, hat nur 24 Tore zugelassen. Im Angriff waren wir dagegen nicht effektiv genug, hatten viele Fehlwürfe und spielten zum Teil zu statisch“, sagte der Perleberger Trainer Jörg Domagala über die Partie.

In den ersten 30 Minuten gab es zunächst ein ausgeglichenes Spiel. Allerdings taten sich die Blau-Weißen zu Beginn mit ihren Würfen schwer, trafen das ein oder andere mal Latte oder Pfosten. Ein erster Knackpunkt war die Phase, als sich Werneuchen von 8:7 auf 12:7 absetzte. Doch die Gäste kämpften sich wieder heran.

Nach dem Wechsel gingen die Perleberger sogar in Führung, schnupperten beim 19:17 (45.) am ersten Saisonsieg. Doch jetzt ließen sich die Gastgeber nicht abschütteln. Beim Stand von 24:24 erhielt Werneuchen zehn Sekunden vor dem Abpfiff einen Siebenmeter und entschied das Spiel für sich.

Nicht zufrieden war der Perleberger Coach mit den Unparteiischen. „Wir haben das Spiel nicht wegen ihnen verloren, aber sie wirkten doch ab und zu überfordert“, erklärte Domagala.
 
Perleberg:

Benjamin Ress (1) - Tobias Köhler, Gordon Wudke (1), Toralf Hampel (4), Michael Franke, Arne Bernert, Marcel Domagala (13), Christopher Reimann, Oliver Woelke (1), Mirko Großer (1), Florian Bär (1), Sören Dieme (2)

Punktspielbericht (Männer) vom 27.09.2014
 
von Oliver Knoll (Der Prignitzer" vom 29.09.2014)
 
Blau-Weiß gibt Sieg aus der Hand
 
Perleberger Verbandsliga-Handballer verlieren Heimspiel gegen HSC 2000 Frankfurt nach Führung noch mit 35:36 (18:15)
 

Die Verbandsliga-Handballer des SV Blau-Weiß Perleberg warten auch nach drei Spieltagen weiter auf ihren ersten Sieg. Gegen den HSC 2000 Frankfurt (Oder) verloren sie vor 120 Zuschauern in der heimischen Rolandhalle nach einer Führung von bis zu sieben Toren am Ende noch mit 35:36 (18:15).

„Die Mannschaft ist ärgerlich, traurig und enttäuscht, dass sie sich selbst nicht mit einem Sieg belohnt hat“, sagte der Perleberger Trainer Jörg Domagala nach einem nicht alltäglichen Spiel. Denn nach den Eindrücken der ersten 30 Minuten rechneten wohl nur wenige damit, dass die Gastgeber das Parkett als Verlierer verlassen könnten.

Von der Körpergröße den Frankfurtern unterlegen, setzten die Perleberger auf Tempo und schienen die Gäste in der Anfangsphase überrollen zu wollen. Von 3:2 ging es über 9:3 bis zum 11:4. „Da war ich sehr mit dem Deckungsverhalten zufrieden. Wir sind immer früh rausgetreten und haben den Frankfurter Rückraum im Griff gehabt“, erklärte Domagala. Dazu kam im Tor der Blau-Weißen ein Benjamin Ress, der eine sehr gute Leistung bot. Nach einer Schwächephase der Perleberger kamen die Gäste wieder heran (14:12), doch beim Gang in die Kabine herrschte Optimismus bei den Blau-Weißen.

Das änderte sich nach der Pause. Eine jetzt mitunter zu passive Abwehr ermöglichte den Frankfurter Rückraumschützen mehr Freiheiten. Die Gäste glichen zum 19:19 aus. Die Perleberger fingen sich, aber mit mehr als zwei Toren (24:22) konnten sie sich nicht mehr absetzen. Beim Stand von 29:29 ging es in die spannende Schlussphase. Die Führung wechselte ständig.

Knapp zwei Minuten vor dem Ende lagen die Gastgeber mit 35:34 in Front. „Dann haben wir zwei Fehler gemacht. Ein Abwurf von unserem Torwart landete beim Gegner und beim folgenden Angriff der Frankfurter waren wir auf unserer linken Abwehrseite zu offen, der Rechtsaußen konnte einlaufen und das Tor machen“, schilderte Jörg Domagala die Phase, in der sich das Spiel zum 35:36 drehte.

Aber die Blau-Weißen hatten zumindest noch die Chance auf ein Unentschieden. Wenige Sekunden vor dem Ende bekamen sie einen Siebenmeter. Und ausgerechnet jetzt traf Marcel Domagala, der zuvor die anderen sieben Strafwürfe für die Perleberger sehr sicher verwandelt hatte, nicht.

„Kein Vorwurf. Deshalb haben wir das Spiel nicht verloren“, sagte der Trainer, der mit der Angriffsleistung insgesamt zufrieden war. Aber: „Das waren zwei Punkte, die wir hätten gut gebrauchen können.“

 

Perleberg:

Benjamin Ress - Toralf Hampel (5), Arne Bernert, Marcel Domagala (17), Robert Neudmann (7), Christopher Reimann, Oliver Woelke (2), Philipp Tietz, Florian Bär (3), Sören Dieme (1)

Punktspielbericht (Männer) vom 20.09.2014
 
von Torsten Gottschalk ("Der Prignitzer" vom 22.09.2014)
 
Domagala: Wir haben Lehrgeld bezahlt
 
Perleberger Verbandsliga-Handballer kassieren 17:42 (8:21)-Heimniederlage gegen SV Jahn Bad Freienwalde
 

Die Handballer vom SV Blau/Weiß Perleberg sind in ihrem ersten Heimspiel der noch jungen Verbandsliga-Saison arg unter die Räder gekommen. Gegen den SV Jahn Bad Freienwalde kassierten die Rolandstädter am Samstagabend eine klare 17:42 (8:21)-Niederlage.

„Wir haben gegen den von mir schon vorab als Meisterschaftsfavoriten gehandelten Gegner reichlich Lehrgeld bezahlt. Bad Freienwalde hat verdient gewonnen“, gab Blau/Weiß-Trainer Jörg Domagala nach dem Spiel unumwunden zu. Durch die klare Heimpleite und nunmehr 0:4 Punkten rutschten die Perleberger auch ans Ende der Tabelle.

Dabei hielt das neuformierte Team der Gastgeber in den ersten zehn Minuten noch anständig dagegen. Doch dann zogen die Kurstädter von 5:3 auf 15:3 davon und zogen den Perlebergern so frühzeitig den Zahn. Und während die Blau/Weißen in dieser Phase keine Lücke in der sattelfesten Abwehr des Favoriten fanden, kassierten sie auf der anderen Seite ein Kontertor nach dem anderen. In den restlichen zehn Minuten vor der Halbzeitpause gestalteten die Gastgeber dann die Partie wieder ausgeglichen.

Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich nicht viel. Die Gäste nutzten die Schwächen der Perleberger gnadenlos und bauten ihren Vorsprung bis zum Schlusspfiff stetig aus. „Wir konnten uns im Angriff zu wenig durchsetzen“, monierte Jörg Domagala. „Außerdem haperte es an der Disziplin. Viele Zeitstrafen waren absolut unnötig“, so der Trainer, der auch eigene Fehler zugab. „Vielleicht hätte ich manchmal anders wechseln sollen.“

Die zweite Niederlage wirft das Team nach Auskunft ihres Trainers aber nicht um. Jörg Domagala bittet weiter um Geduld: „Die Mannschaft muss sich noch finden, braucht noch etwas Zeit.“

Schon am kommenden Samstag (18 Uhr) steht mit der Partie gegen den HSC 2000 Frankfurt(Oder) das nächste Heimspiel für die Perleberger in der heimischen Rolandhalle auf dem Programm.
 
Perleberg:

Benjamin Ress, Michael Pehlke - Gordon Wudke (1), Tobias Köhler, Toralf Hampel (1), Arne Bernert, Marcel Domagala (5), Robert Neudmann (4), Christopher Reimann, Mirko Großer, Oliver Woelke, Philipp Tietz (3), Florian Bär (3), Sören Dieme

Punktspielbericht (Männer) vom 13.09.2014
 
von Oliver Knoll ("Der Prignitzer" vom 15.09.2014)
 
Perleberger verkaufen sich trotz Niederlage gut
 
Verbandsligaherren des SV Blau-Weiß verlieren zum Saisonauftakt 20:26 (9:15) bei der SG Westhavelland
 

Gemessen an den personellen Voraussetzungen haben sich die Verbandsliga-Handballer des SV Blau-Weiß Perleberg zum Saisonauftakt mit dem 20:26 (9:15) mehr als achtbar aus der Affäre gezogen. Nach Aussage des Perleberger Trainers Jörg Domagala wäre mehr drin gewesen.

„Wir haben die Mannschaft gelobt. Sie hat ein sehr gutes Spiel gemacht. Es hätte auch anders ausgehen können. Vor allem die Deckungsarbeit war gut. Wir haben nur 26 Tore zugelassen, unser bester Wert seit langem. Allerdings haben wir auch nur 20 Treffer erzielt“, analysierte der Coach der Blau-Weißen.

Seine Mannschaft fand gut ins Spiel, blieb bis zum 5:4 für Westhavelland immer dran. Dann folgte eine kleine Schwächephase mit einigen Unkonzentriertheiten zum 8:4. Kurz vor der Pause erhielte die Perleberger zwei Zwei-Minuten-Strafen, die SG zog zum 15:9-Halbzeitstand davon.

Doch davon ließen sich die Blau-Weißen nicht beeindrucken. Sie steigerten sich im Verlauf der zweiten Hälfte und waren beim 19:17 bis auf zwei Tore ran. Es folgte wieder eine kleine Schwächeperiode der Gäste. Die SG zog davon, die Partie war gelaufen.

„Es ist eine Leistung auf die wir aufbauen können. Wir hatte auch Pech mit vier oder fünf Pfosten- und Lattentreffern. Und wenn dann auch Robert Neudmann und Sören Dieme wieder mit dabei sind, sieht es schon anders aus“, sagte Domagala.
 

Perleberg:

Benjamin Ress - Gordon Wudke (1), Tobias Köhler, Toralf Hampel (4), Marcel Domagala (9), Christopher Reimann, Oliver Woelke (1), Philipp Tietz (1), Florian Bär (3), Philipp Marko (1), Arne Bernert

Vorbereitung Saison 2014/2015
 
Pressebericht ("Der Prignitzer" vom 18.08.2014)
 
Perleberg verliert Test nur knapp
 
Die Verbandsliga-Handballer des SV Blau-Weiß Perleberg haben ein Vorbereitungsspiel gegen das Team aus Plau nur knapp verloren. Nach 3x20 Minuten hieß es in der Perleberger Rolandhalle 30:31. Die Blau-Weißen probierten in dieser Partie viel aus. Trainer Jörg Domagala freute sich, dass sich viele der Feldspieler in die Torschützenliste eintrugen.

Die Perleberger starten am 6. September mit der HVB-Pokalvorrunde in Lychen in die neue Saison.

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Pressebericht von Torsten Gottschalk ("Der Prignitzer" vom 07.08.2014)
 

Optimismus trotz Aderlass

 

Handball-Verbandsligist Blau-Weiß Perleberg muss im schlimmsten Fall in der neuen Saison auf sieben Spieler verzichten

Mit lediglich zwei Mannschaften nehmen die Handballer vom SV Blau-Weiß Perleberg den Punktspielbetrieb in der kommenden Saison auf. Neben der männlichen C-Jugend ist nur noch das in der Verbandsliga Nord spielende Herrenteam gemeldet. Das Aushängeschild der Blau-Weißen hat bereits die Vorbereitungen mit einigen personellen Sorgen, aber auch mit jeder Menge Zuversicht aufgenommen.

„Wir sind seit Ende Juli im Training. Am vergangenen Wochenende haben wir ein Trainingslager im Kinder- und Jugenderholungszentrum (KiEZ) Arendsee absolviert, mit dem wir sehr zufrieden waren“, berichtet Perlebergs Trainer Jörg Domagala. Wir, das sind neben Domagala und der neuformierten Mannschaft auch Knut Tonagel, der das Team in der kommenden Saison mitbetreut. „Das Trainingslager war ziemlich hart. In Arendsee wurden uns aber sehr gute Möglichkeiten geboten.“ So standen schweißtreibende Trainingseinheiten im Fitnessstudio oder im Arendsee genauso auf dem Programm, wie teambildende Maßnahmen etwa auf der Bowlingbahn.

Ein schlagkräftiges Team zu formen, darauf liegt für das Duo Domagala/Tonagel künftig das Hauptaugenmerk. Denn mit Patrick Cesla (zurück zum PHC Wittenberge), Andreas Stockmann (zurück nach Hamburg) und Torwart André Jähnigen (zurück zum HC Pritzwalk) haben drei Spieler den Verein definitiv verlassen. Oliver Woelke wird den Blau-Weißen auf Grund seiner Ausbildung in Leipzig kaum noch zur Verfügung stehen. Torwart Stephan Schubert plagt sich mit gesundheitlichen Problemen herum und fällt, wie auch Danilo Helmdach nach einer Operation, vorerst aus.

Bleibt noch die Personalie Mirko Helmdach. „Mirko hat sich auf eigenen Wunsch aus dem Spielbetrieb zurückgezogen, ist aber weiter Mitglied bei uns“, will Jörg Domagala nicht weiter auf die Zukunft des (ehemaligen) Leitwolfes, zuletzt zweimal in Folge Torschützenkönig der Verbandsliga Nord, eingehen.

Andere würden angesichts des Ausfalls eines kompletten Septetts die Flinte ins Korn werden. Nicht so Jörg Domagala. „Wir wollen die jungen Leute aus der ehemaligen 2. Mannschaft ins Team integrieren, damit wir in ein, zwei Jahren wieder eine schlagkräftige Truppe zusammen haben.“ Als Ziel für die bevorstehende Punktspielserie hat der Coach einen einstelligen Tabellenplatz und den Klassenerhalt ausgegeben.

Doch bevor die Perleberger das erste Punktspiel am 13. September (16 Uhr) bei der HSG Havelland bestreiten, stehen noch vier Testspiele gegen Plau (zweimal), Pritzwalk und Neuruppin auf dem Programm. „Die Termine werden wir auf unserer Homepage veröffentlichen“, verspricht Domagala. Und dann steht ja noch die 1. Runde im Landespokal am 5/6. September an, die in Brandenburg erstmals in Turnierform mit je vier Mannschaften ausgespielt wird. Die Sieger ziehen in die zweite Runde ein, bei der in vier Turnieren (je vier Teams) die Finalisten für das Final Four im Dezember ermittelt werden.

Der SV Blau-Weiß Perleberg wurde in die Gruppe 1 mit HSV Bernauer Bären II, SV Berolina Lychen und Brandenburgligist HSV Oberhavel gelost. „Bernau hat sein Team mittlerweile zurückgezogen. So wird das Turnier wohl in Lychen stattfinden. Genaue Informationen habe ich aber noch nicht“, erzählt Jörg Domagala, der den neuen Modus aber befürwortet. „Ich finde die Turnierform gar nicht mal so schlecht. Für die Heimteams ist das natürlich sehr attraktiv, da sie attraktive Gegner bekommen können. Und für die höherklassig spielenden Teams ist der Pokalwettbewerb nicht mehr ganz so aufwendig.“

Punktspielbericht (1. Männer) vom 03.05.2014
 
von Oliver Knoll ("Der Prignitzer" vom 05.05.2014)
 

Starker Angriff sichert Sieg

Perleberger Handballer gewinnen letztes Saisonspiel 38:34 (19:16) gegen Templiner SV Lok
 

Die Handballer des SV Blau-Weiß Perleberg haben sich mit einem Erfolgserlebnis in die Sommerpause verabschiedet. Im letzten Spiel der Verbandsligaserie 2013/14 besiegten sie den bereits als Absteiger feststehenden Templiner SV Lok in der Rolandhalle mit 38:34 (19:16). 

„Ich hatte nie das Gefühl, wir könnten das Spiel verlieren. Auch wenn Templin in der zweiten Halbzeit zwei Mal mit einem Tor geführt hat. Es war ein sicherer Sieg“, sagte der Perleberger Trainer Jörg Domagala. Und es war ein interessantes Spiel. Die Gäste traten mit einer starken Aufstellung an, wollten sich mit Anstand aus der Liga verabschieden. Das gelang auch.

Auf der anderen Seite präsentierten sich die Gastgeber – trotz des ein oder anderen Abspielfehlers – in der Offensive stark. Vor allem durch viel Tempo und somit Vorteilen in Eins-gegen-Eins-Situationen. Durch das Fehlen von Mirko Helmdach war die Verantwortung auf viele Schultern verteilt. „So haben gleich fünf Spieler fünf oder mehr Tore erzielt“, freute sich der Trainer.

Nach der Pausenführung der Perleberger, die in der Halbzeit Andreas Stockmann (hört auf) verabschiedeten, glichen die Gäste aus (21:21) und gingen in Führung (26:27, 27:28). „In der Abwehr hat es gehapert. Da werden wir gezielt dran arbeiten“, erklärte Jörg Domagala. Aber durch eine 8:3-Serie setzten sich die Blau-Weißen, bei den Robert Neudmann die Rote Karte sah (46.) auf 35:31 ab und brachten den Sieg nach Hause. „Ein ruhiger Abschluss. Ich wollte noch mal alle Spieler einsetzen“, lautete das Trainer-Fazit.

 

Blau/Weiß Perleberg: Stephan Schubert (1),Benjamin Ress -Toralf Hampel (2), Patrick Cesla (9), Marcel Domagala (7), Andreas Stockmann, Oliver Woelke (7), Robert Neudmann (5), Sören Dieme (5), Philipp Tietz, Florian Bär (1), Philipp Marko (1)

Punktspielberichte (1. Männer) vom 26.04.2014
 
Pressebericht von Torsten Gottschalk ("Der Prignitzer" vom 29.04.2014)
 

Klassenerhalt perfekt gemacht

Verbandsliga Nord: Handballer von Blau-Weiß Perleberg bezwingen Grünheide II mit 39:34 (22:19)
 

Die Handballer vom SV Blau-Weiß Perleberg haben sich durch den 39:34 (22:19)-Heimsieg gegen den Grünheider SV II einen Spieltag vor dem Saisonende den Klassenerhalt in der Verbandsliga Nord gesichert. Durch den Sieg sind die Rolandstädter vom ärgsten Konkurrenten, Templiner SV Lok, der zu seinem Spiel beim 1. VfL Potsdam II nicht antrat, nicht mehr einzuholen. Beste Werfer auf Seiten der Blau-Weißen waren Mirko Helmdach (13 Tore) sowie Robert Neudmann, der sieben Mal traf.

„Es war ein verdienter Sieg für uns. Wir wollten Grünheide mit schnellem Tempospiel beeindrucken. Das ist uns über weite Strecken ganz gut gelungen, wie auch die 39 Tore zeigen. Reserven hatten wir in der Abwehr, die sich nicht so stark wie in den letzten Spielen präsentierte“, fand Perlebergs Trainer Jörg Domagala doch noch ein Haar in der Suppe. „Wir haben den Klassenerhalt aber mit einer guten Leistung und aus eigener Kraft geschafft. Das ist das Wichtigste.“

Zunächst hielten die Gäste die Partie aber offen. Zwar gelang der Grünheider Brandenburgligareserve mit dem 2:2 letztmalig der Ausgleichstreffer, doch bis zum 14:12 konnten sich die Perleberger nicht entscheidend absetzen. Mit einer Drei-Tore-Führung für die Heimsieben ging es schließlich in die Halbzeitpause (22:19).

Mit Anpfiff zum zweiten Abschnitt legten die Blau-Weißen noch eine Schippe drauf und bauten ihren Vorsprung zwischenzeitlich auf acht Tore aus (35:27, 36:28). Doch zehn Minuten vor Spielende schlich sich der Schlendrian ins Perleberger Spiel ein. Die routinierten Gäste kamen so noch einmal auf vier Tore heran (36:32), am verdienten Sieg der Gastgeber änderte dies jedoch nichts mehr.
 
Blau/Weiß Perleberg: Stephan Schubert, André Jähnigen, Benjamin Ress -Toralf Hampel (6), Mirko Helmdach (13), Patrick Cesla (5), Marcel Domagala (4), Robert Neudmann (7), Sören Dieme (3), Philipp Tietz, Florian Bär (1), Philipp Marko
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Pressebericht von Eckhard Peglow ("Märkische Allgemeine Zeitung" vom 28.04.2014)

 

Klassenerhalt ist sicher

Perlebergs Handballer gewinnen ihr vorletztes Heimspiel und bleiben in der Verbandsliga Nord

 

Handball-Verbandsliga Nord: SV Blau-Weiß Perleberg - Grünheider SV II 39:34 (22:19).

Mit einem schon ab den ersten Spielminuten jederzeit verdienten Heimsieg gegen die Brandenburgliga-Reserve aus Grünheide sicherten die Männer von Blau-Weiß Perleberg ihren Verbleib in der Verbandsliga. Die Rolandstädter eröffneten in dieser torreichen Begegnung das Torewerfen. Nach dem 1:0 (1.) und 2:1 (4.) nahmen sie jeweils den Ausgleich hin. Danach lagen die von Jörg Domagala aber ständig in Front. Auch wenn sich die sehr routinierte Grünheider Mannschaft nie versteckte und vor allem durch schöne Tore vom Kreis immer wieder an den Perlebergern dranblieb, machten die Gastgeber immer wieder deutlich, dass sie diese Begegnung gewinnen wollten und würden. Wenn die Abwehr der Perleberger in dieser Saison auch schon bessere Leistungen zeigte, reichte das von ihr Gebotene aus, um die Grünheider auf Distanz zu halten. Zumal die Blau-Weiß-Angreifer immer wieder erfolgreich waren. Das vom Trainer geforderte schnelle Spiel seiner Sieben zahlte sich von Anfang an aus. Bis zum Seitenwechsel arbeiteten sich die Gäste zwar immer wieder auf Schlagdistanz heran, doch ehe der Ausgleich fiel, vergrößerten Mirko Helmdach und seine Mitspieler wieder den Vorsprung. Mit einer Drei-Tore-Führung ging es in die Kabinen. In den letzten dreißig Minuten drehten die Gastgeber noch mal auf und zogen auf fünf, sechs Tore davon. Beim Stand  von 35:27 und 36:28 lagen sie sogar mit acht Treffern vorn. Zwar läuteten die Gäste zehn Minuten vor dem Spielende ihre Schlussoffensive ein und kamen noch einmal bis auf vier Tore heran, doch die Blau-Weißen ließen nichts mehr anbrennen. Ihre Werfer schlossen die Angriffe immer wieder erfolgreich ab. Das Konterspiel der Gastgeber blieb erfolgreich. AmEnde war ihr Sieg mit fünf Toren Vorsprung verdient. Auch wenn Mirko Helmdach mit dreizehn Treffern einmal mehr Perlebergs bester Werfer war, fiel Robert Neudmann durch seine Effektivität auf. Er zog sieben mal ab und war dabei jedes Mal erfolgreich. Auffällig war auch, dass sich alle Perleberger wesentlich frischer an in den vorangegangenen Partien präsentierten.

 

SV Blau-Weiß Perleberg: Stephan Schubert, André Jähnigen, Benjamin Ress; Mirko Helmdach (13), Marcel Domagala (4), Toralf Hampel (6), Sören Dieme (3), Patrick Cesla (5), Robert Neudmann (7), Florian Bär (1), Philipp Tietz, Philipp Marko

 

 

Trainerstimme

Jörg Domagala, Blau-Weiß Perleberg: Der Sieg meiner Männer geht in Ordnung. Sie haben die Order, das Spiel schnell zu machen, gut umgesetzt. Ich habe mir in der gesamten Partie nie Sorgen gemacht, dass wir diesmal wieder leer ausgehen werden. Dazu haben wir uns in den Wochen zuvor zu gut vorbereitet. Unsere Werfer haben diesmal ganz ordentlich getroffen. Außerdem kam der Gast unserer offensiven Einstellung sehr entgegen. Mit zunehmender Zeit ging Grünheides Routiniers die Puste aus. Reserven hatten wir diesmal noch in der Abwehr. Unsere Torleute leisteten gute Arbeit, sie mussten nicht über sich hinauswachsen. Ich freue mich auf das letzte Saisonspiel, wenn Templin denn eine spielfähige Sieben zusammenbekommt.

Punktspielbericht (1. Männer) vom 05.04.2014
 
von Oliver Knoll ("Der Prignitzer" vom 08.04.2014)
 

Zu viele Fehler geleistet

Perleberger Verbandsliga-Handballer verlieren 29:35 in Bad Freienwalde
 

Die Überraschung blieb aus. Die Verbandsliga-Handballer des SV Blau-Weiß Perleberg verloren das Auswärtsspiel beim Tabellenzweiten SV Jahn Bad Freienwalde mit 29:35 (11:16) und müssen weiter um den Klassenerhalt bangen. Allerdings verlor auch Mitkonkurrent Templin (29:46 in Hennigsdorf). Die Blau-Weißen liegen einen Punkt vor Templin. Am letzten Spieltag stehen sich beide Teams in der Perleberger Rolandhalle gegenüber.

„Es war ein ausgeglichenes Spiel. Die Abwehr stand gut und vorn haben wir unsere Tore gemacht. Aber insgesamt haben wir uns zu viele technische Fehler geleistet“, sagte der Perleberger Trainer Jörg Domagala. Vor allem Abspielfehler waren es, die den Prignitzern dann bis zur Pause den 11:16-Rückstand bescherten.

Auch im zweiten Durchgang enttäuschten die Blau-Weißen ihren Coach nicht. „Die Mannschaft hat wieder ein gutes Spiel gemacht“, erklärte Jörg Domagala. Aber um zu verkürzen, dazu reichte es nicht. Erneute technische Fehler und jetzt auch noch Wurfpech – die Perleberger trafen fünf mal Pfosten oder Latte – führten am Ende zur Niederlage.

Beste Werfer bei den Gästen waren Mirko Helmdach mit 13 Treffern, gefolgt von Marcel Domagala (6) und Robert Neudmann (3). Pech hatte Florian Bär, der sich beim Zweikampf einen Finger auskugelte, sich aber auf dem Weg der Besserung befindet.

Punktspielberichte (1. Männer) vom 29.03.2014
 
Pressebericht von Torsten Gottschalk ("Der Prignitzer" vom 31.03.2014)
 

Gefühlte Niederlage für Perleberger Handballer

 
Die Verbandsliga-Handballer vom SV Blau-Weiß Perleberg haben im Abstiegskampf einen wichtigen Punkt regelrecht verschenkt. Trotz mehrfacher Vier-Tore-Führungen kamen die Schützlinge von Trainer Jörg Domagala in der heimischen Rolandhalle gegen den SV Rot-Weiß Werneuchen am Ende nicht über ein 28:28 (16:14) hinaus. Besonders ärgerlich für die Perleberger: Der Ausgleichstreffer fiel durch einen verwandelten Siebenmeter nach der Schlusssirene. Trotzdem schoben sich die Rolandstädter auf den ersten Nichtabstiegsplatz vor, da Mitkonkurrent Templin sein Heimspiel gegen Grünheide II verlor (31:32). „Wir waren einfach nicht clever genug, dass Ding nach Hause zu bringen. Das Remis ist eine gefühlte Niederlage. Leider haben wir uns dem Niveau der Gäste angepasst“, war Perlebergs Kapitän Mirko Helmdach, mit 13 Treffern bester Torschütze seines Teams, nach Spielschluss bedient.
 
Blau/Weiß Perleberg: Stephan Schubert, André Jähnigen, Benjamin Ress -Toralf Hampel, Mirko Helmdach (13), Patrick Cesla (7), Marcel Domagala, Robert Neudmann (3), Andreas Stockmann, Sören Dieme (3), Mirko Großer, Florian Bär (2), Philipp Marko, Christopher Reimann
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Pressebericht von Eckhard Peglow ("Märkische Allgemeine Zeitung" vom 02.04.2014)

 

Blau-Weiß lässt einen Punkt liegen

Perleberger Handballer kommen daheim gegen Werneuchen nicht über

ein 28 : 28 hinaus

 

Die in der Verbandsliga Nord auflaufenden Männer des SV Blau-Weiß Perleberg mussten sich in ihre jüngsten Spiel mit einer Punkteteilung begnügen. Sie trennte sich in der heimischen Rolandhalle von Rot-Weiß Werneuchen unglücklich mit 28 : 28 (16 : 14) Geht es nach den Spielanteilen und Chancen, so ließen die Männer um Trainer Jörg Domagala einen Zähler liegen. Über weite Strecken dieser Partie sah es so aus, als würden die Perleberger das Spiel und den Gegner unter Kontrolle haben und die für den Klassenerhalt so wichtigen Punkte behalten können. Eine Ahnung davon, dass es auch anders kommen könnte beschlich manchen Perleberger Fan in den ersten Minuten, denn da trafen die Gäste gleich zweimal und die Chancen der Blau-Weißen brachten nicht Zählbares. Sören Dieme gelang dann endlich der Anschlusstreffer (3.). Den ersten Ausgleich (3 : 3) für Perleberg besorgte Mirko Helmdach in der 7. Minute per Siebenmeter. In den folgenden sechs Minuten ging es hin und her. Mal führte Werneuchen, mal Perleberg. Ab der 13. Minute (7 : 6) lagen dann die Gastgeber stets vorn. Teilweise führten sie sogar mit vier, fünf Toren (11 : 7, 13 : 9, 14 : 9). In den letzten fünf Minuten bis zur Pause kamen dann die Gäste, begünstigt durch eine Zwei-Minuten-Strafe gegen Perlebergs „Leitwolf“ Helmdach, bis auf ein Tor (14 : 13, 15 : 14) heran. Beim Pausensignal führten die Gastgeber mit zwei Toren, auch weil die Werneuchener einen Freiwurf, den sie direkt ausführen mussten, nicht im Perleberger Tor unterbrachten. Die 16 : 14-Pausenführung war das Ergebnis einer geschlossenen Perleberger Mannschaft, aus der Torwart André Jähnigen herausragte. Auch nach dem Seitenwechsel gab Blau-Weiß den Ton an, verteidigte die Führung und baute sie zeitweise wieder aus. Die Gäste blieben dran, bissen sich aber immer wieder an der gegnerischen Abwehr die Zähne aus. Als Kehrseite der guten Abwehrarbeit stellte sich jedoch die magere Erfolgsquote der Angreifer heraus. Diesmal blieb sie mit 28 deutlich unter dem Schnitt von sonst 33 Treffern. In der Schlussminute führte Blau-Weiß noch mit einem Tor. Dann erhielten die nie aufsteckenden Gäste in allerletzter Sekunde glücklich einen Siebenmeter zugesprochen, den sie zum Ausgleich nutzten. Auch wenn die Blau-Weißen einen Punkt liegen ließen, offenbarten sich ihnen auch positive Aspekte. Neben der starken Leistung ihres Torwarts waren dies auch die Tatsache, dass sie Abwehr spielen konnten, und dass der lange verletzte Toralf Hampel für zehn Minuten wieder auf der Platte stand. Nicht zu vergessen auch die schönen Treffer von Robert Neudmann und Florian Bär.

 

Blau-Weiß Perleberg: André Jähnigen, Stephan Schubert, Benjamin Ress; Toralf Hampel, Mirko Helmdach (13), Marcel Domagala, Patrick Cesla (7), Mirko Großer, Robert Neudmann (3), Sören Dieme (3), Andreas Stockmann, Philipp Marko, Christopher Reimann, Florian Bär (2)

Punktspielbericht (1. Männer) vom 22.03.2014
 
von Oliver Knoll ("Der Prignitzer" vom 25.03.2014)
 

Auf Perleberg warten nur noch Endspiele

Verbandsliga-Handballer des SV Blau-Weiß verlieren Kellerduell bei SG Westhavelland 26:34 (11:16)
 

Die Handballer des SV Blau-Weiß Perleberg haben es nicht geschafft, sich im Abstiegskampf in der Verbandsliga Nord etwas Luft zu verschaffen. Sie verloren das Kellerduell bei der SG Westhavelland mit 26:34 (11:16). Bei noch vier ausstehenden Spielern liegen die Perleberger derzeit punktgleich mit dem Tabellenletzten Templiner SV Lok auf dem vorletzten Rang.

„Irgendwie liegt uns Westhavelland nicht. Schon das Hinspiel haben wir verloren“, berichtete Blau-Weiß-Trainer Jörg Domagala. Diesmal fingen die Perleberger auch nicht schlecht an, es lief bis zum 7:5 für die Gastgeber alles noch in geordneten Bahnen. Dann aber folgte die erste Phase, die die Blau-Weißen aus der Bahn warf. „Wir haben im Angriff die falschen Entscheidungen getroffen, hatten auch etwas Wurfpech und haben Abwehrfehler gemacht“, beschrieb der Coach die Minuten, in denen Westhavelland auf 11:6 davonzog. Im Abschluss gestalteten die Perleberger die Partie wieder ausgeglichen.

Ähnliches ereignete sich nach dem Wechsel. Bis zum 15:20 blieb der Rückstand konstant. „Dann haben wir uns wieder Würfe genommen, die wir nicht hätten nehmen müssen. Wir wurden ausgekontert“, sagte Jörg Domagala zu den Minuten, in denen die Perleberger mit 21:29 ins Hintertreffen gerieten.

Die Blau-Weißen versuchten noch einmal alles, spielten in den letzten acht Minuten eine Manndeckung über das ganze Feld. Sie waren jetzt wieder gleichwertig, aber konnten den Rückstand nie entscheidend verkürzen. Der geringste Abstand war beim 31:25.

„Jetzt haben wir nur noch Endspiele. Und ich hoffe, dass wir schon am Sonnabend gegen Werneuchen an unsere gute Vorstellung in Altlandsberg anknüpfen können“, hofft Jörg Domagala im kommenden Heimspiel auf ein Erfolgserlebnis für sein Team.
 

Blau/Weiß Perleberg: Stephan Schubert, André Jähnigen, Benjamin Ress - Gordon Wudke (2), Mirko Helmdach (10), Patrick Cesla (5), Marcel Domagala (3), Robert Neudmann (3), Andreas Stockmann, Oliver Woelke (1), Florian Bär (1), Philipp Marko (1)

Punktspielbericht (1. Männer) vom 23.02.2014
 
von Torsten Gottschalk ("Der Prignitzer" vom 25.02.2014)
 

34:35 – Domagala-Team verpasst Überraschung

 

Die Handballer vom SV Blau/Weiß Perleberg haben in der Verbandsliga Nord einen Achtungserfolg nur denkbar knapp verpasst. Am Sonntag verlor das ersatzgeschwächt angereiste Team von Trainer Jörg Domagala bei Spitzenreiter MTV 1860 Altlandsberg II mit 34:35 (15:14). Durch die knappe Niederlage rutschten die Perleberger auf einen Abstiegsplatz ab. „Es war ein tolles Spiel der Jungs. Meiner Meinung nach war es sogar die beste Saisonleistung. Es gab keinen Ausfall“, trauerte Jörg Domagala der verpassten Chance hinterher. „Wir hatten mindestens einen Punkt verdient. Das haben uns auch die Gastgeber bestätigt. Leider können wir uns dafür nichts kaufen. Die Punkte sind weg.“

Die Blau-Weißen zeigten auch ohne vier Stammkräfte keinen Respekt vor dem Favoriten. Nach dem schnellen 0:3-Rückstand kamen die Perleberger besser ins Spiel, führten Mitte der ersten Halbzeit mit vier Toren (12:8) und lagen zur Pause noch mit 15:14 in Front.

Im zweiten Abschnitt wechselte die Führung ständig. Während vor allem Mirko Helmdach (15 Tore) und Marcel Domagala (8) im Angriff überzeugten, hielt Torwart André Jähnigen was zu halten war. „André war ein starker Rückhalt“, lobte Jörg Domagala seinen Keeper.

Beim Stand von 31:30 (51.) lagen die Gäste noch in Front. „Leider konnten wir die Führung bis zum Schluss nicht verteidigen. Wenn wir aber in den kommenden Partien an diese Leistung anknüpfen können, ist mir nicht bange, dass wir die entscheidenden Punkte für den Klassenerhalt noch holen werden“, ist sich der Perleberger Trainer sicher.
 

Blau/Weiß Perleberg: André Jähnigen, Benjamin Ress - Mirko Helmdach (15), Marcel Domagala (8), Andreas Stockmann (2), Danilo Helmdach (4), Florian Bär (5), Philipp Marko, Sören Dieme.

Trainer: Jörg Domagala

Punktspielberichte (1. Männer) vom 15.02.2014

 

Pressebericht von Torsten Gottschalk ("Der Prignitzer" vom 17.02.2014)

 

Den Favoriten nur eine Halbzeit lang geärgert

Perleberger Handballer kassieren in der Verbandsliga 26:35 (14:19)-Heimpleite gegen Oranienburger HC II
 

Für die Handballer vom SV Blau-Weiß Perleberg ist der Oranienburger HC II eine zu hohe Hürde. Am Samstagabend kassierten die Schützlinge von Trainer Jörg Domagala beim 26:35 (14:19) in der heimischen Rolandhalle bereits die sechste Niederlage in Folge gegen die Randberliner. Treffsicherste Schützen auf Seiten der Perleberger waren Patrick Cesla (9 Tore) sowie Mirko Helmdach und Marcel Domagala, die je sechsmal trafen. Mit nunmehr 7:21 Punkten müssen die Blau-Weißen als Tabellenzehnter weiter um den Klassenerhalt in der Verbandsliga Nord bangen.

„Wir sind momentan nicht in der Lage, unsere Chancen selbst in Überzahl zu nutzen. Unser Spiel ist viel zu statisch und ideenlos“, monierte ein sichtlich enttäuschter Blau-Weiß-Kapitän Mirko Helmdach nach Spielende.

Dabei sah es in den ersten 20 Minuten gar nicht mal so schlecht aus für die Gastgeber. Zwar lagen die Perleberger nach der 1:0-Führung schnell mit 2:5 im Hintertreffen, waren aber beim 9:9 wieder auf Augenhöhe mit dem Tabellendritten und lagen danach bis zum 12:11 in Front. „Da haben wir unsere Chancen genutzt und stand die Deckung mit Torhüter Andre Jähnigen gut“, fand Jörg Domagala. Doch dann leisteten sich die Blau-Weißen ihre obligatorische Schwächephase und ließen die OHC-Reserve bis zur Pause auf 14:19 davonziehen.

Nach dem Seitenwechsel wollte die Perleberger Sieben noch einmal angreifen, doch die Gäste nutzten die vielen technischen Fehler auf Seiten der Prignitzer und zogen weiter davon. Die Gastgeber gaben sich zwar nicht auf, waren aber spielerisch einfach zu einfallslos und offenbarten eklatante Schwächen in der Deckung.

Trauriger Höhepunkt waren die letzten Spielminuten. Da kassierten die Blau-Weißen gegen lediglich drei Oranienburger Feldspieler zwei Gegentreffer zum 26:33, fanden aber selbst nicht die Lücke im nun offenen OHC-Abwehrverbund und gaben sich anschließlich ihrem Schicksal hin. 

 

Blau/Weiß Perleberg: Stephan Schubert, André Jähnigen, Benjamin Ress - Mirko Helmdach (6), Patrick Cesla (9), Marcel Domagala (6), Robert Neudmann (3), Andreas Stockmann (1), Danilo Helmdach, Florian Bär (1), Philipp Marko, Sören Dieme.

Trainer: Jörg Domagala

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Pressebericht von Eckhard Peglow ("Märkische Allgemeine Zeitung" vom 17.02.2014)

 

Blau-Weiß geht leer aus

Perleberger Handballer lassen ihren Heimvorteil nach anfangs gutem Spiel ungenutzt

 

Sichtlich bedient verließen am Sonnabend die Verbandsliga-Handballer des SV Blau-Weiß Perleberg das Parkett der Rolandhalle. Sie hatten ihr Heimspiel gegen die Sieben des Oranienburger HC II mit 26 : 35 verloren. Damit verfehlten sie ihr Vorhaben, die Punkte in heimischer Halle zu behalten. Dabei hatte es gut 20 Minuten lang für die Rolandstädter ganz ordentlich ausgesehen. Sie waren nach dem Anwurf durch die Gäste noch in der ersten Minute durch Patrick Cesla in Führung gegangen und bewegten sich mit den Gästen bis zur 23. Minute auf Augenhöhe (12 :12). Als dann der Treffer zum 13 : 12 von Andreas Stockmann nicht gegeben wurde, Blau-Weiß dafür aber einen Siebenmeter erhielt, der jedoch vergeben wurde, gerieten die Rolandstädter frühzeitig auf die Verliererstraße. Die Oranienburger nutzten ihre Konterchancen konsequent und zogen innerhalb von drei Minuten auf 15 : 12 davon. Perlebergs Trainer Jörg Domagala nahm eine Auszeit (26. Minute), doch die brachte nichts. Die Gäste legten bis zur 29.Minute sogar drei weitere Treffer nach. In der Minute vor dem Seitenwechsel verkürzte Blau-Weiß zwar noch um zwei Treffer, doch die Oranienburger markierten mit dem Pausensignal das 19 : 14. Gleich nach dem Wiederanpfiff der Partie zeigte Cesla mit seinem Treffer, dass die Blau-Weißen sich nicht aufgegeben hatten und eine Ergebniskorrektur anstrebten. Doch bis zum Spielende spielten die Gäste ein ums andere Mal ihre Konterstärke aus und bauten ihren Vorsprung aus. 13 Minuten vor Spielende lagen sie mit acht Treffern vorn. Die Gastgeber verringerten den Abstand auf 26 : 31 (55.). Mehr war dann aber für sie nicht drin. Bis zum Schlusssignal kassierten sie noch fünf weitere Kontertore.

 

Blau-Weiß Perleberg: André Jähnigen, Stephan Schubert, Benjamin Ress; Robert Neudmann (3), Mirko Helmdach (6), Sören Dieme, Marcel Domagala (6), Danilo Helmdach, Patrick Cesla (9),Andreas Stockmann (1), Philipp Marko, Florian Bär (1)

 

 

Trainerstimme

Jörg Domagala, Perleberg: Wir haben 20 Minuten lang bis zum 12 : 12 sehr gut mitgespielt. Dann fingen wir uns in den letzten Minuten der ersten Halbzeit sieben Kontertore ein und trafen bis zur Pause selbst nur noch zweimal. Zwar hätten wir die fünf Tore Rückstand im zweiten Durchgang aufholen können, doch die Oranienburger bauten ihren Vorspung sogar noch aus. Nun wollen wir in den verbleibenden Begegnungen die nötigen Punkte für den Klassenerhalt noch vor dem letzten Spieltag einfahren.

Punktspielbericht (1. Männer) vom 01.02.2014

 

von Eckhard Peglow ("Märkische Allgemeine Zeitung" vom 03.02.2014)

 

Perleberger halten nur in Anfangsphase mit

Unkozentrierte Abwehrarbeit der Rolandstädter verhindert ein besseres Ergebnis in Wusterwitz

 

Mit einer 31 : 41-Niederlage kehrten am Sonnabend die Männer des SV Blau-Weiß Perleberg von ihrem Spiel der Handball-Verbandsliga Nord beim SV Blau-Weiß Wusterwitz zurück. Die Rolandstädter waren nahezu in Stammbesetzung angereist. Nur Stammtorwart Stephan Schubert fehlte verletzt. André Jähnigen, der andere Mann im Blau-Weiß-Kasten, war angeschlagen, machte seine Sache aber ebenso gut wie Ersatzkeeper Benjmin Ress. Für den Schlussmann aus der A-Jugend war es der erste Einsatz bei den Männern in dieser Liga. Dabei hielt er zwei Siebenmeter. Dass die Niederlage so deutlich ausfiel, geht nicht auf die Kappe der beiden Torleute. Die Deckungsarbeit der Blau-Weißen war einfach zu unkonzentriert. Dabei begann die Begegnung für die Prignitzer noch recht erträglich. Denn in der Anfangsphase des Spiels blieben die Perleberger noch an den Gastgebern dran. (3:2, 4:3). Doch dann zogen diese auf 8:3 davon und führten beim Pausensignal mit 20:16. Diese vier Tore Differenz wären nach dem Wiederanpfiff durchaus aufzuholen gewesen. Doch die Perleberger verschliefen den Beginn des zweiten Durchgangs völlig. Wusterwitz machte den ersten Treffer und zog konzentriert auf 29:19 davon. Auch wenn die Perleberger mit der Zeit besser ins Spiel kamen und ihren Zehn-Tore-Rückstand zeitweise um drei Treffer (33:26) verkürzten, stand am Ende dieser überhart geführten Partie ein Rückstand von zehn Toren im Protokoll. Ebenfalls ins Protokoll aufgenommen wurde das unfaire Verhalten der Wusterwitzer Zuschauer, die den Perleberger Coach von den Rängen aus bespuckten. Nach dieser deutlichen Auswärtsniederlage stehen die Perleberger im kommedenHeimspiel in der Pflicht, zwei Punkte für den Klassenerhalt zu holen. Das wird am 15. Februar (Sonnabend) keine leichte Aufgabe, denn dann kommt mit der zweiten Garnitur des Oranienburger HC der Tabellendritte in die Perleberger Rolandhalle. Wozu Blau-Weiß Perlebergs Trainer Jög Domagala bemerkt: "Das Vorhaben, gegen die Oranienburger zu punkten, ist nicht unrealistisch. denn die haben sich doch nicht  so, wie zu Saisonbeginn erwartet, als der große Favorit erwiesen. Immerhin verloren sie schon vier Spiele."

 

Blau/Weiß Perleberg: André Jähnigen, Benjamin Ress - Gordon Wudke, Patrick Cesla (9), Mirko Helmdach (5),Marcel Domagala (6), Robert Neudmann (8), Andreas Stockmann, Oliver Woelke, Sören Dieme (2),Danilo Helmdach (1), Florian Bär

Punktspielbericht (1. Männer) vom 25.01.2014

 

von Torsten Gottschalk ("Der Prignitzer" vom 27.01.2014)

 

37 Tore reichen Perlebergern nicht für Auswärtspunkt

 

Alles andere als als rund lief es für die in der Verbandsliga Nord auflaufenden Handballer vom SV Blau/Weiß Perleberg am Sonnabend. Beim SV Motor Hennigsdorf kassierten die Rolandstädter eine 37:44 (17:21)-Niederlage. Beste Perleberger Torschützen waren Patrick Cesla (15) und Marcel Domagala (11). „Wenn man auswärts 37 Tore erzielt, sollte das eigentlich zum Punkt reichen“, schüttelte Jörg Domagala, Trainer der Blau-Weißen, den Kopf. Spielerisch waren seine Männer nach seiner Ansicht sogar einen Tick besser. „Leider konnten wir, vor allem in der Abwehr, nicht an die Leistung aus der Vorwoche gegen Potsdam II anknüpfen. Wir waren nicht in der Lage, die Hennigsdorfer Konter zu unterbinden.“ Allein zehn, zwölf Gegentore kassierten die Gäste durch die schnellen Gegenstöße des Heimteams.

Motor führte schnell mit 6:1. Nach der Einwechslung von Torhüter Stephan Schubert kamen die Perleberger besser ins Spiel. „Er hat gut gehalten“, attestierte Domagala seinem Keeper eine gute Leistung. Doch kurz vor der Pause sah „Schubi“ für ein angebliches Revanchefoul die Rote Karte. „Für mich war es keine, aber das war eine Tatsachenentscheidung, die wir akzeptieren müssen“, so Domagala. Nach dem Wechsel erhöhten die Gastgeber ihre Führung phasenweise auf elf Tore (31:20, 39:28).

Erst in den letzten fünf Minuten konnten die Perleberger das Ergebnis etwas freundlicher gestalten.
 
Blau/Weiß Perleberg: Stephan Schubert, André Jähnigen - Michael Franke, Mirko Helmdach (7), Patrick Cesla (15), Marcel Domagala (11), Robert Neudmann (2), Andreas Stockmann, Danilo Helmdach, Mirko Großer, Florian Bär (2), Philipp Marko

Punktspielbericht (1. Männer) vom 18.01.2014

 

von Eckhard Peglow ("Märkische Allgemeine Zeitung" vom 20.01.2014)

 

Keine Chance für Potsdams Reserve

 

HANDBALL-VERBANDSLIGA Rolandstädter finden mit geschlossener Leistung in die Erfolgsspur zurück

 

Das große Durchatmen war am Sonnabend bei den Vergandsliga-Handballern des SV Blau-Weiß Perleberg angesagt. Die Schützlinge von Trainer Jörg Domagala hatten nach langer Durststrecke und zuletzt zwei unglücklichen Niederlagen endlich wieder zwei Punkte geholt. Sie behaupteten sich in eigener Halle gegen die zweite Garnitur des 1. VfL Potsdam mit 30:22 (15:9). Zunächst ergab sich ein Spiel auf Augenhöhe bei dem die Potsdamer immer wieder vorlegten. Doch dann glichen die Rolandstädter zum 4:4 aus und gingen mit 5:4 in Führung. Sie bekamen das Spiel mehr und mehr unter Kontrolle und zogen über 7:5, 8:6 und 10:6 bis zum Pausensignal auf 15:9 davon. Anfang der zweiten Halbzeit legten die Bau-Weißen zwei Treffer nach. Dieser Acht-Tore-Vorspung hielt bis zum Abpfiff, wobei die Gastgeber zwischenzeitlich sogar mit neun Toren führten. Dann stand es 29:21. Gut zehn Minuten vor dem Ende der Begegnung ergb sich ein Spiel auf Augenhöhe bei dem keinem der Kontrahenten ein Treffer gelang. Erst in der Schlussphase fielen noch eimal zwei Treffer. Für jede Mannschaft jeweils einer. Aus der geschlossenen Leistung ragten Mirko Helmdach und Patrick Cesla mit je acht sowie Marcel Domagala mit sechs Treffern heraus. Mit diesem hochverdienten Erfolg manövrierten sich die Perleberger zunächst aus der unmittelbaren Abstiegsgefahr. sie kletterten in der Tabelle dank des günstigeren Torverhältnisses vom zehnten auf den neunten Rang, müssen aber weiter auf der Hut sein, denn weder die HSG Westhavelland noch Lok Templin haben sich im Kampf um den Klassenerhalt abgeschrieben.

Trainer Domagala war von der Leistung seiner Männer angetan: "Es war ein wichtiger Sieg für uns. Abwehr und Angriff agierten diesmal sehr gut. Beide Torleute boten überzeugende Leistungen. Sie ragierten in mehreren Szenen ganz stark. Insgesamt zeigte sich die Mannschaft sehr kompakt. Alles hat gepasst. Auf diese Leistung können wir aufbauen und zuversichtlich in die noch anstehenden Begegnungen gehen."

 

Blau-Weiß Perleberg: Stephan Schubert, André Jähnigen; Gordon Wudke, Toralf Hampel (3), Mirko Helmdach (8), Patrick Cesla (8), Marcel Domagala (6), Robert Neudmann (3), Andreas Stockmann, Oliver Woelke, Sören Dieme (2), Florian Bär, Philipp Tietz

Punktspielberichte (1. Männer) vom 11.01.2014

 

Pressebericht von Eckhard Peglow ("Märkische Allgemeine Zeitung" vom 13.01.2014)

 

Blau-Weiß geht wieder leer aus

Handball-Verbandsliga: Perleberger reißen auch beim Schlusslicht in Templin nichts

 

Ordentlich gespielt und wacker gekämpft, daskann der Vergandsliga-Sieben des SV Blau-Weiß Perleberg für ihr Spiel am Sonnabend beim Templiner SV Lok bescheinigt werden. Am Ende stand die Mannschaft dann aber wieder mit leeren Händen da. Sie verlor das Kellerduell ihrer Spielklasse mit 33:35. Auch wenn Trainer Jörg Domagala icht alle Stammspieler zur Verfügung hatte, PatrickCesla, Sören Dieme und Oliver Woelke waren arbeitsmäßig unabkömmlich, schickte er eine gute Truppe aufs Parkett. Es entwickelte sich eine Partie, bei der die Blau-Weißen anfangs leicht im Vorteil waren. Beim Stand von 8:4 und 17:13 führten siemit vier Treffern. Doch dann hatte sie wieder Wurfpech und beim Pausensignal stand es ausgeglichen 18:18. Das Wurfpech hielt nach dem Seitenwechsel an. Doch bis zum 24:24 hielten die Rolandstädter die Partie immer ausgeglichen. Dann erarbeiteten sich die Templiner für einige Zeit einen Drei-Tore-Vorsprung (29:26, 30:27). Die Perleberger gaben sich jedoch nicht auf und kamen bis auf ein Tor heran (33:32, 34:33). Als Robert Neudmann in der letzten Spielminute den Ball zum 35:35 im Lok-Kasten untergebracht hatte, gab der Schiri den Treffer nicht. Den Gegenzug nutzten die Templiner, um ihre Führung auf zwei Treffer auszubauen. Blau-Weiß-Trainer Domagala fand nach der Partie kaum Kritikpunkte im Spiel seiner Männer. Jeder Feldspieler hatte sich in die Liste der Torschützen eingetragen. Seine beiden Torleute agierten solide und der wieder genesene Shooter Toralf Hampel gab einen gelungenen Einstand. Wäre da nicht das Wurfpech gewesen - und über die Unparteiischen sagt ein Handballer ja nie etwas Kritisches.

 

Blau-Weiß Perleberg: Stephan Schubert, André Jähnigen; Gordon Wudke (2), Toralf Hampel (5), Mirko Helmdach (8), Marcel Domagala (7), Robert Neudmann (1), Andreas Stockmann (1), Danilo Helmdach (8), Florian Bär (1)

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Pressebericht von Oliver Knoll ("Der Prignitzer" vom 14.01.2014)

 

Pechsträhne hält weiter an

Handball: Blau-Weiß Perleberg verliert Kellerduell beim Templiner SV Lok 33:35 (18:18)
 

Mit Fortuna sind die Handballer des Verbandsligisten SV Blau-Weiß Perleberg derzeit nicht gerade im Bunde. Diesmal verloren sie das Kellerduell beim Templiner SV Lok etwas unglücklich mit 33:35 (18:18) und bleiben in der Tabelle auf dem 10. Platz.

Die Perleberger schieben aber die dritte Niederlage in Folge nicht nur auf das Pech, sie wissen auch, woran es im Moment hapert. „Wir haben 39 Tore in Grünheide geworfen und nicht gewonnen, jetzt machen wir 33 Tore in Templin und das reicht auch nicht zum Auswärtssieg. Der Angriff stimmt, aber die Abwehr stimmt derzeit nicht“, sagte Blau-Weiß-Trainer Jörg Domagala. Dabei hatte er an der Vorstellung seiner Mannschaft, die in Templin auf die beruflich verhinderten Patrick Cesla, Sören Dieme und Oliver Woelke verzichten musste, nichts auszusetzen. „Kein Vorwurf an das Team. Jeder Feldspieler hat getroffen und die Torhüter haben solide gehalten“, lautete sein Urteil.

Der gute Perleberger Auftritt spiegelte sich auch schnell im Spielstand wider. Die Gäste aus der Prignitz führten nach zwölf Minuten mit 8:4. Doch die Gastgeber meldeten sich zurück und kamen zum 9:9-Ausgleich. Noch einmal machten die Blau-Weißen Dampf und holten sich eine 17:13-Führung. Aber auch die machte Templin wett und so ging es mit einem 18:18 in Pause.

In der zweiten Hälfte wechselte die Führung ständig. Beim Stand von 24:24 standen nach Zwei-Minuten-Strafen auf einmal nur noch drei Perleberger auf dem Spielfeld. Das nutzten die Gastgeber und setzten sich mit 28:24 etwas ab. Das war aber noch nicht die Entscheidung. Perleberg kämpfte und kam auf 31:32 heran.

Es folgte die spannende Schlussphase. Beim Stand von 33:34 erzielte Robert Neudmann (Domagala: „Er hatte an diesem Tag wirklich viel Wurfpech.“) den vermeintlichen Ausgleichstreffer. Doch die Schiedsrichter waren einige der sehr wenigen, die diesen Ball nicht hinter der Linie sahen. Statt dem 34:34 gab es somit Abwurf vom Tor der Templiner und die machten im Gegenzug mit dem Treffer zum 35:33 dann endgültig alles klar.

 
SV Blau-Weiß Perleberg: Stephan Schubert, André Jähnigen - Gordon Wudke (2), Toralf Hampel (5), Mirko Helmdach (8), Marcel Domagala (7), Robert Neudmann (1), Andreas Stockmann (1), Danilo Helmdach (8), Florian Bär (1)

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