1. Männer
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Spielberichte des Jahres 2016

Punktspielbericht (Männer) vom 11.12.2016
 
von Torsten Gottschalk ("Der Prignitzer" vom 13.12.2016)
 
Rumpfteam schlägt sich tapfer
Perleberger Verbandsliga-Handballer verlieren Nachholspiel in Bad Belzig 20:32
 

Die Handballer vom SV Blau-Weiß Perleberg haben ihr Nachholspiel in der Verbandsliga Nord beim Märkischen BSV Belzig mit 20:32 verloren. Schon zur Halbzeit lagen die stark ersatzgeschwächt in die Albert-Baur-Halle gereisten Schützlinge des Trainerduos Jörg Domagala/Knut Tonagel mit 11:19 im Hintertreffen. In der Tabelle rutschten die Perleberger auf Grund des schlechteren Torverhältnisses hinter Luckenwalde (beide 4:14 Punkte) auf Abstiegsplatz elf ab, während sich die Bad Belziger (11:5) nach dem fünften Sieg in Folge auf den vierten Rang verbesserten.

Die acht (!), zum Teil angeschlagen ins Spiel gegangenen Perleberger, bei denen der etatmäßige Keeper Matthias Nagel im Feld agierte, hielten bis zum 8:11 (18.) sehr gut dagegen. Dann nutzte der MBSV eine Schwächephase der Gäste und zog bis zur Pause auf acht Tore davon. Kurz nach dem Seitenwechsel kamen die Blau-Weißen auf vier Tore heran (22:26). Dann machte sich der Kräfteverschleiß aber bemerkbar. „Trotzdem muss ich der Mannschaft ein Riesenlob zollen. Sie hat bis zum Umfallen gekämpft“, meinte Jörg Domagala. Bei besserer Chancenverwertung wäre seiner Meinung nach sogar ein besseres Ergebnis drin gewesen.

 
Perleberg: Andreas Ebeling – Toralf Hampel (4), Matthias Nagel, Michael Franke (2), Robert Neudmann (5), Sören Dieme (7), Arne Bernert (1), Jonas Schulz (1)

Punktspielberichte (Männer) vom 26.11.2016

 

von Knut Tonagel ("Märkische Allgemeine Zeitung" vom 28.11.2016)

 

Zwei Punkte für Blau-Weiß
Perlebergs Handballer feiern nach großem Kampf ihren ersten Heimerfolg in der laufenden Saison

 

Handball-Verbandsliga Nord: Blau-Weiß Perleberg - Grün-Weiß Werder II 30:29 (15:15).

Im Kampf gegen den Abstieg holten die Rolandstädter mit einer geschlossenen Leistung zu Hause völlig verdient zwei wichtige Punkte gegen die Drittligareserve der Männer von der Havel.

Von Anfang an ergab sich der erwartete spannende Kampf, in dem die Perleberger mit 13 Spielern in ihrem letzten Heimspiel des Jahres personell sowie taktisch aus dem Vollen schöpfen konnten. Besonders freuten sich die Trainer Jörg Domagala und Knut Tonagel sowie die Mannschaft über die Rückkehr von Sören Dieme nach langer Verletzungspause. Der erfahrene Kreisläufer reihte sich spielerisch und taktisch problemlos in die Mannschaft ein. Früh hatten die Trainer auf beiden Seiten erkannt, dass das Spiel über die Abwehrreihen gewonnen wird. Die Perleberger spielten von der ersten Minute an konsequent mit Druck auf die Abwehr der Grün-Weißen, wobei der Spielanfang ein wenig holprig verlief. Ab der achten Minute führten die Gastgeber mit einem oder auch zwei Toren. Nach einer guten Viertelstunde glichen die Gäste aus (7:7), zogen gar auf 10:7 davon, doch die Perleberger kamen wieder heran, glichen dreimal aus (10:10, 11:11, 12:12) und gingen in der 27. Minute 13:12 in Führung. Von diesem Zeitpunkt an legten die Gastgeber immer wieder vor, mussten aber auch immer wieder einen Ausgleich hinnehmen.Viele liegen gelassene Chancen der Perleberger waren der Grund für den 15:15-Halbzeitstand.Der gegnerische Rückraum mit denwuchtigen Jakob Henschke und Tim Neitzel hielt die Grün Weißendie gesamte erste Halbzeit im Spiel. Der taktische Wechsel von GordonWudke und Michael Franke in die Abwehr und im Angriff mit Sören Dieme und Philipp Tietz hatte sichals sehr guter Schachzug der Rolandstädtererwiesen. In der Halbzeitpause
stellten die Perlebergerihren Angriff noch einmal um. Der von Anfang an in Manndeckung genommene Mirko Helmdach wurde an den Kreis beordert. Dieme übernahm die Rolle des Aufbaus und der neu sortierte Rückraum mit Robert Neudmann und Toralf Hampel lief zur Höchstform auf. Bis zur 50. Minute ging es immer wieder Zug um Zug weiter, dann aber lag Blau-Weiß mit zwei Treffern (26:24) in Führung und die gaben die Domagala-Schützlinge nicht mehr ab. Gut zwei Minuten vor Spielende lagen sie sogar 30:26 vorn. Danach war die Partie an Hektik und Spannung kaum zu überbieten. Neudmann musste leicht angeschlagen von der Platte. Nachwuchsspieler Jonas Schulz kam. Tauschte mit Markus Walter die Positionen auf der linken Außenseite und stand plötzlich mitten im Geschehen. Aber mit Hilfe seiner erfahrenen Mannschaftskollegen konnte diese gefährliche Phase der Partie gut überstanden werden. Als Manko auf Seiten der Gastgeber muss deren
schwache Verwertung bei den Siebenmeterwürfen genannt werden.
Beide Perleberger Torleute stärkten im gesamten Spielverlauf mit starken Paraden ihrer immer besser werdenden Abwehrreihe den Rücken.

 

SV Blau-Weiß Perleberg: Matthias Nagel, Andreas Ebeling; Mirko Helmdach (8), Robert Neudmann (7), Michael Franke (1), Toralf Hampel (8), Markus Walter (3), Sören Dieme, Jonas Schulz, Gordon Wudke (1), Philipp Tietz (2), Arne Bernert,

Tom Oltersdorf

 

Die nächsten Vorhaben der Rolandstädter

Zwei Auswärtsspiele
haben die Perleberger
noch bis zur Weih- nachtspause zu absolvieren. Zunächst geht es am 4.  Dezem- ber, 16 Uhr, zum befreundeten  Auf- steiger HC Neuruppin
und am 11. Dezember
geht es dann zum Märkischen BSV Bad Belzig, einem den Blau-Weißen völlig unbekannten Kontrahenten.

Die Weihnachtsfeier
der Handballabteilung
des SV Blau-Weiß steigt am 1. Dezember im Inside Bowling Centrum Wittenberge (Abfahrt von der Rolandhalle Perleberg um 17 Uhr).


In der Winterpause
streben die Roland- städter die Teilnahme an einem Turnier in Sachsen-Anhalt an. Außerdem werden sich

 

 

die Handballer an

einem Spaß- und Freizeitturnier des

SSV Einheit Perleberg im Hallenfußball
beteiligen.


Im neuen Jahr sehen
die Handballer den
Klassenerhalt und die
schrittweise Ein- bindung geeigneter Nachwuchsspieler
ins Männerteam als wichtige Ziele.

 

 

von Knut Tonagel ("Der Prignitzer" vom 29.11.2016)
 
Erster Heimsieg für Blau-Weiß
Perleberger Verbandsliga-Handballer holen sich durch 29:28 gegen Werder wichtige Punkte im Abstiegskampf
 

Im Kampf um den Klassenerhalt in der Handball-Verbandsliga Nord haben sich die Männer des SV Blau-Weiß Perleberg mit einer geschlossenen Leistung völlig verdient zwei wichtige Punkte gesichert. Das Team des Trainerduos Jörg Domagala und Knut Tonagel landete am Samstag mit dem 30:29 (15:15) gegen den HV Grün-Weiß Werder II den ersten Saisonsieg in der heimischen Rolandhalle und verließ nach dem zweiten Sieg in Folge erstmals die Abstiegsränge.

Es war der erwartete spannende Kampf gegen die Drittligareserve aus Werder an der Havel. Die Perleberger konnten mit 13 Spielern im letzten Heimspiel 2016 personell sowie taktisch aus dem Vollen schöpfen. Nach langer Verletzungspause feierte Sören Dieme sein Saisondebüt. Der erfahrende Kreisläufer reihte sich problemlos in die gute Vorstellung seines Teams ein.

Die Perleberger spielten von der ersten Minute an konsequent mit Druck auf die Gästeabwehr. Ab der achten Minute an führten sie mit einem oder zwei Toren. Der taktische Wechsel, Gordon Wudke und Michael Franke rückten in die Abwehr und Sören Dieme und Philipp Tietz in den Angriff, stellte sich als sehr guten Schachzug heraus. Viele liegen gelassene Chancen der Perleberger waren der Grund für den 15:15-Pausenstand.

In der Halbzeitpause stellte das Perleberger Trainergespann den Angriff ihrer Jungs noch einmal um. Der von Anfang an in Manndeckung genommene Mirko Helmdach wurde an den Kreis beordert. Sören Dieme übernahm die Rolle des Aufbaus und der neu sortierte Rückraum mit Robert Neudmann und Toralf Hampel lief zur Höchstform auf. Beide Prignitzer Torwarte konnten im gesamten Spielverlauf mit tollen Paraden ihrer immer besser werdenden Abwehrreihe den Rücken stärken.

Der SV Blau Weiß war ab der 32 Minute spielbestimmend. Das spiegelte sich dann vor allem in einer Vier-Tore-Führung (30:26) kurz vor Ende des Spiels wieder. Die letzten drei Minuten waren an Spannung kaum zu überbieten. Neudmann musste leicht angeschlagen von der Platte. Nachwuchsspieler Jonas Schulz kam, tauschte mit Markus Walter die Positionen auf der linken Außenseite und stand plötzlich mitten im Geschehen. Aber mit Hilfe seiner erfahrenen Mannschaftskollegen konnte diese gefährliche Phase der Partie gut überstanden werden und die Blau-Weißen sicherten sich den knappen, Sieg.
 
Perleberg: Andreas Ebeling, Matthias Nagel – Gordon Wudke (1), Toralf Hampel (8), Mirko Helmdach (8), Michael Franke (1), Robert Neudmann (7), Tom Oltersdorf,
Sören Dieme, Philipp Tietz (2), Arne Bernert, Markus Walter (3), Jonas Schulz
 
Punktspielbericht (Männer) vom 19.11.2016
 
von Knut Tonagel ("Der Prignitzer" vom 21.11.2016)
 
Der Knoten ist geplatzt
Perleberg gelingt mit 37:35 in Luckenwalde erster Saisonsieg / Mirko Helmdach überragt mit 21 Toren
 

Nach bislang fünf Niederlagen gelang den Handballern des SV Blau-Weiß Perleberg in der Verbandsliga Nord der erste Saisonsieg. Das ersatzgeschwächte Team des Trainergespanns Jörg Domagala/Knut Tonagel gewann beim HV Luckenwalde mit 37:35 (17:16)

Durch kurzfristige krankheitsbedingte Absagen von Markus Walter und Tom Oltersdorf war das Team aus der Prignitz zusätzlich stark geschwächt. Der Wille, endlich die so wertvollen ersten Punkte in der Saison zu holen, war ungebrochen. Beide Trainer waren sich einig in ihrem Konzept. Die Leistungsträger müssen über sich hinauswachsen, kämpfen bis zum Umfallen und die Überraschung nutzen.

In den ersten zehn Minuten wechselte die Führung hin und her. Schon früh zeigte sich, dass der Perleberger Mirko Helmdach an diesem Tag einfach nicht mit fairen Mitteln zu stoppen war. Immer wieder durch den souverän en Regisseur der Blau-Weißen, Robert Neudmann, hervorragend ins Spiel gebracht, zeigte Mirko Helmdach seine körperlichen Vorteile und spielerischen Qualitäten in voller Bandbreite. Der Perleberger Shooter erzielte 21 Tore. Dabei verwandelte er sieben Siebenmeter.

Mitte der ersten Halbzeit setzten sich die Gastgeberleicht ab. Über 8:6, 9:7, 13:11 liefen die Rolandstädter dem Spiel hinterher. Jörg Domagala reagierte und wechselte den erfahrenen Torwart Andreas Ebeling für den in dieser Phase unglücklich agierenden Matthias Nagel ein. Gleichzeitig brachte er den erst 19-jährigen Jonas Schulz für den angeschlagenen Gordon Wudke. Mannschaftskapitän Michael Franke übernahm die Kreisläuferposition und forderte lautstark zum Kämpfen auf.

Die Perleberger spielten jetzt mit Erfolg schnellen Kombinationshandball und gingen in der 28. Minute in Führung. Vor allem das clevere Überzahlspiel und das Vertrauen auf den jungen Linksaußen Jonas Schulz, der zwei Tore beisteuern konnte, führten zum 17:16-Halbzeitstand.

Mit dem Beginn des zweiten Abschnittes übernahm Blau Weiß endgültig das Kommando. Bis zur 42. Minute wurde eine Vier-Tore-Führung (22:18) erreicht. Beide Torwarte stärkten mit Glanzparaden ihrer Mannschaft den Rücken. Mirko Helmdach war unermüdlich auf Torjagd und die Leistungsträger Toralf Hampel, Michael Franke und Robert Neudmann erzielten in dieser Phase wichtige Tore für die Perleberger. In der 52. Minute bäumten sich die Gastgeber mit dem 30:30-Ausgleich und der Unterstützung ihrer Fans noch einmal auf. Aber die Gästeerspielten sich ihre ersten zwei Punkte mit dem 37:35-Sieg.

 

Perleberg:

Matthias Nagel, Andreas Ebeling – Mirko Helmdach (21), Robert Neudmann (5), Michael Franke (4), Toralf Hampel (4), Jonas Schulz (2), Gordon Wudke (1),
Philipp Tietz

Punktspielbericht (Männer) vom 29.10.2016

Perlebergs Mirko Helmdach (beim Wurf) war

von Lychens Abwehr kaum zu stoppen.

Am Ende erzielte der Routinier 16 Tore.

Foto: Torsten Gottschalk
von Torsten Gottschalk ("Der Prignitzer" vom 02.11.2016)
 
Dem Favoriten lange ebenbürtig
Verbandsliga-Handballer von Blau-Weiß Perleberg unterliegen Berolina Lychen nach starker erster Halbzeit noch mit 29:36 (17:17)
 

Eine Halbzeit lang schnupperten die Handballer vom SV Blau-Weiß Perleberg im Heimspiel gegen den favorisierten SV Berolina Lychen an der Überraschung. Am Ende verlor das Tabellenschlusslicht der Verbandsliga Nord die Partie gegen den Staffelmitfavoriten am Samstag in der Rolandhalle noch klar mit 29:36 (17:17) und wartet weiter auf den ersten Punktgewinn. Bester Werfer auf Seiten der Gastgeber war Mirko Helmdach mit 16 Treffern, bei Lychen erzielte Michael Zander 12 Tore.

Die Zuschauer in der gut gefüllten Perleberger Rolandhalle rieben sich zunächst verwundert die Augen. Nicht Lychen, sondern das Heimteam spielte zunächst konzentriert auf. Angeführt vom treffsicheren Mirko Helmdach und Matthias Nagel im Tor gestatteten die Blau-Weißen den Gästen nur eine Führung (5:6/9. Minute), lagen zwischenzeitlich sogar selbst mit drei Toren (9:6, 12:9) in Front. Die ständig reklamierenden Gäste kämpften sich aber in die Partie zurück und nutzten Unkonzentriertheiten der Perleberger, die selbst eine doppelte Überzahl nicht in Tore ummünzen konnten, zum 17:17-Pausenstand.

Bis zum 19:19 (36. ) blieb die Begegnung ausgeglichen. Dann nahm sich die Heimsieben ihre fast schon obligatorische Auszeit. Die Schwächephase nutzten die Gäste, zogen ihrerseits durch schnelle Gegenangriffe auf 19:24 davon und bauten den Vorsprung zwischenzeitlich sogar auf acht Tore aus (23:31). „Die neun Minuten haben uns das Genick gebrochen“, so Perlebergs Coach Jörg Domagala, dessen Team die sich nun abzeichnende Niederlage am Ende nur noch in Grenzen halten konnte.

 
Perleberg: Matthias Nagel, Andreas Ebeling – Tobias Köhler (1), Toralf Hampel (6),
Mirko Helmdach (16), Michael Franke (1), Oliver Woelke (1), Philipp Tietz (1),
Florian Bär (2), Arne Bernert, Markus Walter (1), Jonas Schulz
Punktspielbericht (Männer) vom 15.10.2016
 
von Thorsten Gottschalk ("Der Prignitzer" vom 18.10.2016)
 
Die Rote Laterne nicht abgegeben
Handballer vom SV Blau-Weiß Perleberg verlieren Verbandsliga-Punktspiel beim SC Trebbin mit 31:40
 

Für die Handballer vom SV Blau-Weiß Perleberg wurde es am Samstagabend nichts mit dem erhofften ersten Saisonpunkt in der Verbandsliga Nord. Die ersatzgeschwächt angereisten Rolandstädter verloren das Auswärtsspiel beim SC Trebbin klar mit 31:40 und behielten dadurch die Rote Laterne des Tabellenschlusslichts. Bester Torschütze auf Seiten der Blau-Weißen war Mirko Helmdach mit 15 Treffern.

„Wir haben gute Ansätze gezeigt. Bis zur Halbzeit waren wir auch gleichwertig, lagen ja auch nur mit 17:20 zurück“, erklärt Perlebergs Trainer Jörg Domagala, dessen Team direkt nach der Pause sogar das 18 Tor erzielte. „Dann haben wir eine einhundertprozentige Möglichkeit vergeben“ so Domagala. Das rächte sich. Denn statt des Anschlusstores folgten „zehn rabenschwarze Minuten, in denen wir das Spiel letztendlich aus der Hand gegeben haben.“ Denn während die Blau-Weißen in der Phase ab der 35. Minute ihre Chancen zum Teil kläglich vergaben, konterte die Heimsieben erfolgreich und schraubte das Ergebnis auf 28:18 in die Höhe. „Dem Rückstand sind wir dann bis zum Schluss hinter gelaufen.“

Zu allem Überfluss musste Gordon Wudke in Halbzeit zwei mit einer schweren Knieverletzung (Verdacht auf Kreuzbandriss) von der Platte und gesellte sich als nächster Spieler auf die Verletztenliste der Perleberger. „Ihm wünschen wir natürlich an dieser Stelle alles Gute“, hofft Jörg Domagala auf eine baldige Genesung des Routiniers. Denn so langsam gehen dem Trainer auch die Kreisspieler aus.

 
Blau-Weiß Perleberg:
Matthias Nagel – Tobias Köhler (4), Gordon Wudke (1), Toralf Hampel (1),
Mirko Helmdach (15), Michael Franke (1), Oliver Woelke (7), Philipp Tietz (2),
Jonas Schulz, Arne Bernert

AOK-Startraining in der Geschwister-Scholl-Schule

von Oliver Knoll ("Der Prignitzer" vom 12.10.2016)

Nach dem Training verteilte Welthandballer Daniel Stephan die Urkunden an die Geschwister- Scholl-Schüler.

Foto: oliver Knoll
Großer Tag für kleine Handballer
Rund 40 Perleberger Mädchen und Jungen üben mit Daniel Stephan /
AOK-Star-Training an der Geschwister-Scholl-Grundschule
 

Für die rund 40 Mädchen und Jungen der Geschwister-Scholl-Grundschule in Perleberg war es ein großer Tag. Sie ließen sich vom Welthandballer Daniel Stephan und dessen Assistenten im Rahmen des AOK-Star-Trainings zwei Stunden lang in das Einmaleins des Handballsports einführen.

Die Schule hatte sich beim bundesweitem Projekt des Deutschen Handballbundes (DHB) und der Gesundheitskasse beworben. Mit dem Projekt wollen die beiden Partner Kinder für mehr Bewegung und regelmäßigen Sport im Verein begeistern. Rund 1500 Schulen aus ganz Deutschland hatten sich für das Star-Training beworben. Die Grundschule Geschwister Scholl ist eine von insgesamt 22 Schulen, die sich jetzt über den Besuch eines Handballstars freuen durfte.

Das Programm war straff durchorganisiert. Aufwärmen, Technikübungen, Spielformen – den Kindern wurde nie langweilig. Und mittendrin Daniel Stephan. „Was dürfen wir nicht?“, fragte er, als ein Mädchen erst im Kreis den Torwurf ansetzte. „Richtig, den Kreis dürfen wir dabei nicht betreten“, lautete seine erklärende Antwort. Gesagt, getan – der nächste Treffer im Übungsspiel wurde regulär erzielt.

„Ich bin seit Anfang der Aktion dabei und es macht viel Spaß in den Grundschulen. Als Mannschaftssportler finde ich es gut, dass die Kinder schon hier soziales Verhalten und ein miteinander lernen“, erklärte Daniel Stephan, der 1998 als erster deutscher Handballspieler zum Welthandballer gewählt wurde und mit der Nationalmannschaft 2004 in Athen Olympia-Zweiter und Europameister wurde.

Nach dem Training gab es eine Fragestunde. Alter, Größe, Position, Anzahl der Länderspiele – die Handballtalente wollten viel über ihr Vorbild wissen. Daniel Stephan antwortete geduldig. Dann ging es an das Verteilen der Urkunden. Im Angesicht der Europameisterschaftsschale, die das deutsche Team Anfang des Jahres in Polen gewonnen hatte. Anschließend schrieb der ehemalige Akteur des TBV Lemgo, der 183 Länderspiele absolvierte und dabei 590 Tore erzielte, noch Autogramme.

Den Schülern hat es gefallen. „Es hat viel Spaß gemacht. Handball ist ein schneller Sport, du musst dich sehr viel bewegen“, erzählte Luca Starck, sonst Nachwuchskicker beim SSV Einheit Perleberg.

Gefallen hat es auch den für Sport Verantwortlichen an der Geschwister-Scholl-Schule. Die bedankten sich bei Daniel Stephan, seinem Team und auch der AOK zum Abschluss mit einem kleinen Präsent für einen großen Tag.

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von Stefan Peglow ("Märkische Allgemeine Zeitung" vom 12.10.2016)

FOTO: STEFAN PEGLOW

 

Startraining mit Welthandballer Daniel Stephan


Daniel Stephan, Welthandballer des Jahres 1998, trainierte gestern für zwei Stunden 40 Schüler der Geschwister Scholl-Grundschule in Perleberg. Nach dem abwechslungsreichen Profi-Training gab es ein Foto mit der Europameister-
Trophäe der deutschen Handball-Nationalmannschaft von 2016 sowie Autogramme.
Die Scholl-Schule hatte sich wiederholt für das AOK-Star-Training, ein Projekt des Deutschen Handballbundes und der Gesundheitskasse, beworben und eine der bundesweit nur 22 Trainingseinheiten gewonnen.

Punktspielbericht (Männer) vom 01.10.2016
 
von Oliver Knoll ("Der Prignitzer" vom 05.10.2016)
 
Perleberger schnuppern lange am Erfolg
Handballer des SV Blau-Weiß verlieren nach guter Leistung und Führung noch 31:34 in Falkensee
 

Die Verbandsliga-Handballer des SV Blau-Weiß Perleberg schnupperten beim Auswärtsspiel beim SSV Falkensee rund 45 Minuten am ersten Saisonsieg. Am Ende verloren sie mit 31:34 (19:16)

Die Perleberger traten die Reise nach Falkensee ohne ihre Trainer Jörg Domagala (erkrankt) und Knut Tonagel (verhindert) an. Rudi Hampel und Thomas Franke vertraten das Duo. Und es lief gut für die Gäste. „Wir hatten es gut im Griff. Es gab wenig Fehlwürfe, die Torausbeute war gut. Die Torhüter zeigten starke Leistungen und Robert Neutmann auf Rückraum Mitte organisierte das Spiel gut“, berichtete der mit 14 Toren erfolgreichste Werfer der Blau-Weißen, Mirko Helmdach.

Die Prignitzer gingen mit einer Führung in die Pause und hielten diese zunächst auch im zweiten Durchgang. Dann erhielt Robert Neutmann nach der dritten Zeitstrafe die Rote Karte. Mirko Helmdach wurde weiter kurz gedeckt. Den Perlebergern fehlten jetzt die Alternativen. Die Folge: Falkensee machte aus einem 24:27 in sechs Minuten ein 30:27 und brachte diesen Vorsprung über die Zeit.

„Wir haben uns gut verkauft, mit Leidenschaft gekämpft. Das war eine klare Leistungssteigerung gegenüber dem Spiel gegen Hennigsdorf und vor allem gegen Wusterwitz“, sagte Mirko Helmdach. Das sollte Mut machen für das Auswärtsspiel beim SC Trebbin am 15. Oktober.

 
Blau-Weiß Perleberg: Matthias Nagel, Andreas Ebeling – Toralf Hampel (5),
Gordon Wudke (2), Mirko Helmdach (14), Michael Franke (2), Robert Neudmann (7),
Ionut Popovici, Philipp Tietz, Arne Bernert, Tom Oltersdorf (1)
Punktspielbericht (Männer) vom 24.09.2017
 
von Torsten Gottschalk ("Der Prignitzer" vom 26.09.2016)
 
Perleberger Handballer verlieren Kellerduell
 

Trotz der fünf Treffer von Kapitän Michael Franke (r.) haben die Handballer vom SV Blau-Weiß Perleberg am Samstag das Kellerduell der Verbandsliga Nord in eigener Halle gegen den SV Motor Hennigsdorf mit 33:34 verloren.

Die Gäste erwischten den besseren Start und lagen in der Rolandhalle bis kurz vor dem Pausenpfiff stets vorn. In der 27. Minute markierte Toralf Hampel mit seinem Treffer zum 15:14 dann erstmalig die Führung für die Gastgeber. Mit diesem Spielstand ging es auch in die Kabine.

In den zweiten 30 Minuten bauten die Blau-Weißen ihren Vorsprung zwischenzeitlich sogar mehrfach auf drei Tore aus (21:18, 26:23), verpassten es durch mangelnde Chancenverwertung aber, ihre Führung noch weiter in die Höhe zu schrauben. Hennigsdorf gelang in der Schlussphase der Ausgleich und elf Sekunden vor dem Abpfiff der Siegtreffer.

 

Blau-Weiß Perleberg:

Matthias Nagel, Stephan Schubert, Andreas Ebeling – Toralf Hampel (8),

Mirko Helmdach (13), Michael Franke (5), Robert Neudmann (3), Oliver Woelke,

Tom Oltersdorf, Florian Bär (1), Ionut Popovici, Markus Walter (2), Philipp Tietz (1)

Punktspielbericht (Männer) vom 17.09.2016

 

von Torsten Gottschalk ("Der Prignitzer" vom 20.09.2016)

 

Perleberger Handballer verpatzen Saisonstart
 

Die ersatzgeschwächt angetretenen Männer vom SV Blau-Weiß Perleberg haben ihren Saisonauftakt in der Handball-Verbandsliga Nord gründlich verpatzt. Die Rolandstädter kamen beim SV Blau-Weiß Wusterwitz mit 14:38 (5:18) unter die Räder und finden sich nun gleich am Tabellenende wieder. „Spielerisch sah das gar nicht so schlecht aus“, meinte Perlebergs Coach Jörg Domagala, dem am Samstag verletzungs- und arbeitsbedingt lediglich sieben Feldspieler und drei Torhüter zur Verfügung standen. „Allerdings haben wir sehr, sehr viele klare Torchancen ausgelassen. Die Konter hat Wusterwitz dann gnadenlos zu Toren genutzt. Der Gegner war besser, der Sieg natürlich verdient“, gab Domagala zu.

Zu allem Überfluss musste Robert Neudmann nach der dritten Zeitstrafe schon früh vom Feld (25.). Angesichts von gleich 38 Gegentoren wollte der Trainer seinen Torwarten aber keinen Vorwurf machen. „An ihnen lag es sicher nicht.“

 

Perleberg: Stephan Schubert, Andreas Ebeling, Matthias Nagel (alle Tor),

Tobias Köhler (2 Tore), Toralf Hampel (3), Mirko Helmdach (4), Michael Franke (3),

Robert Neudmann, Ionut Popovici, Florian Bär (2)

Spielbericht (Männer)

1. Runde HVB-Pokal am 10.09.2016 in Potsdam

von Torsten Gottschalk ("Der Prignitzer" vom 12.09.2016)
 
Nur PHC eine Runde weiter
 

Unterschiedlich fielen die Resultate der Prignitzer Vertreter bei den Vorrunden im Handball-Landespokal der Männer aus. Eine Runde weiter ist nur der PHC Wittenberge. Das ersatzgeschwächt angereiste Team von Trainer Feliks besiegte in der Gruppe 5 Gastgeber Rot-Weiss Fredersdorf mit 24:14 und zog durch das 27:14 im Finale gegen die TSG Liebenwalde in das Viertelfinale des Wettbewerbs ein. Landesligist Pritzwalker HC verlor beim Heimturnier in der Gruppe 3 zunächst gegen den späteren Gruppensieger SV 63 Brandenburg-West mit 16:18, gewann dann aber das Spiel um Platz drei gegen den Finowfurter SV klar mit 23:14.

Verbandsligist Blau-Weiß Perleberg wurde nach dem 8:20 gegen den Oranienburger HC II und dem 16:24 gegen Motor Babelsberg in der Gruppe 1 nur Letzter.

Vorschau auf die neue Saison 2016/2017
 
von Oliver Knoll ("Der Prignitzer" vom 03.09.2016)
 
Trainer freut sich auf neue Liga
Perleberger Handballer bereiten sich auf interessante Verbandsliga-Saison vor / Kaum Veränderungen im Kader
 

Seit rund fünf Wochen befinden sich die Handballer des SV Blau-Weiß Perleberg in der Vorbereitung auf die neue Saison in der Verbandsliga Nord. Diese beginnt für die Perleberger in zwei Wochen am 17. September mit der Auswärtspartie bei Blau-Weiß Wusterwitz. Personell wird es bei den Rolandstädtern keine großen Veränderungen geben.

„Danilo Helmdach ist aus persönlichen Gründen nicht mehr dabei. Wir bedanken uns bei ihm für alles, was er für die Mannschaft und den Verein getan hat“, berichtete Jörg Domagala, der auch in der bevorstehenden Spielzeit zusammen mit Knut Tonagel als Trainerduo fungieren wird. Und die beiden Coaches können – so deutete es Domagala an – vielleicht noch mit einem Neuzugang rechnen.

So bleibt es im Vergleich zur Vorsaison beim nahezu unveränderten Kader. Und der hat im Moment noch Lücken. Die Rückkehr von Marcel Domagala und Sören Dieme, die beide einen Kreuzbandriss erlitten, wird noch dauern. „Wir erwarten ihre Rückkehr nicht vor Ende der ersten Halbserie“, sagte Jörg Domagala.

Wie bei vielen anderen Vereinen litt auch die Vorbereitung der Blau-Weißen unter der späten Ferienzeit. Beim Trainingslager in der Rolandstadt fehlten einige Akteure. Angetan war der Trainer bislang von Tom Woltersdorf, der aus der eigenen Jugend stammt. Einen ersten Test verloren die Perleberger gegen den SV Matzlow-Garwitz, aber Domagala sah hier „gute Ansätze“.

An diesem Wochenende nehmen die Blau-Weißen an einem Viererturnier in Wittstock teil, treffen dort unter anderem auf den künftigen Ligarivalen HC Neuruppin. Das darauf folgende Pokalwochenende in Potsdam mit der Partie gegen Drittligist Oranienburg bezeichnete der Perleberger Coach als „Trainingseinheit und letzte Vorbereitung auf die Punktspiele“.

Die beginnen in Wusterwitz, das erste Heimspiel in der Rolandhalle ist am 24. September gegen Motor Hennigsdorf. Die Verbandsliga Nord spielt in dieser Saison mit elf Teams. Die Mannschaft des HSV Oberhavel – Brandenburgliga-Absteiger – hat sich aufgelöst. Jörg Domagala freut sich auf die Spielklasse. „Das wird eine interessante Staffel. Es sind gleich fünf neue Mannschaften dabei“, erklärte er.

Außer mit den Herren nehmen die Blau-Weißen noch mit einer A- und einer C-Jugend (neu aufgebaut nach einem Handballtag an den Schulen) am Spielbetrieb teil. Noch nicht vorbei sind die Feierlichkeiten zu „70 Handball Perleberg“. So sind für den 2. Oktober ein Treffen ehemaliger Handballer, eine Familien-Spaßturnier und eine Festveranstaltung vorgesehen.
 

Spielbericht vom ersten Spiel der neu formierten C-Jugend am 14.07.2016 gegen FK Hansa Wittstock

von Oliver Knoll ("DerPrignitzer" vom 23.07.2016)

C-Jugend feiert Premiere

Handballer des SV Blau-Weiß Perleberg präsentieren neues Nachwuchsteam
 

Die im vergangenen Jahr begonnene Wiederbelebung der Nachwuchsarbeit bei den Handballern des SV Blau-Weiß Perleberg trägt erste Früchte. Passend zum Jubiläum „70 Jahre Handball Perleberg“ feierte jetzt die neu formierte C-Jugend ihre Premiere und absolvierte in der Rolandhalle ihr erstes Spiel. Die jungen Blau-Weißen unterlagen Hansa Wittstock 8:28. „Das Ergebnis ist nebensächlich“, sagte Blau-Weiß-Abteilungsleiter Jörg Domagala nach den 3 x 20 Minuten.

Hervorgegangen ist die neue Perleberger Nachwuchsmannschaft aus dem Handball-Grundschultag 2015. „Damals haben sich rund 100 Kinder der Rolandschule und der Geschwister Scholl-Schule für Handball interessiert. Aus denen, die dabei geblieben sind, haben wir dieses Team gebildet“, erzählte Domagala. Trainiert werden die Jungen von Marcel Domagala und Gordon Wudke. Zwei von fünf Spielern der Verbandsliga-Herren, die momentan in Güstrow eine Trainerausbildung absolvieren.

Die Perleberger C-Jugend – gebildet aus Jungen der Jahrgänge 2002 bis 2005 – wird in der bevorstehenden Saison in der Kreisliga spielen. „Es wird schwer, weil die Jungen noch nicht so erfahren sind“, erklärte Jörg Domagala. Aber er freut sich, dass die Blau-Weißen mit A- und C-Jugend jetzt wieder zwei Nachwuchsteams im Spielbetrieb haben.

Bericht vom B-Jugend-Turnier am 11.06.2016

 

von Torsten Gottschalk ("Der Prignitzer" vom 15.06.2016)

 

 

Der Perleberger Hauke Friehs war mit

17 Treffern bester Schütze seines Teams.

 
 
 
 
Foto: Torsten Gottschalk

 

 

 

Mit dem 92-jährigen Siegfried Timm (l.) übergab

ein Perleberger Handball-Pionier die Pokale.

 

 

 

 

 

Foto: Verein

Der Jugend verpflichtet

Perleberger Handballer wollen Turniere für den Nachwuchs in Zukunft regelmäßig veranstalten
 

Mit dem Turnier der männlichen Jugend B setzte der SV Blau-Weiß Perleberg die Feierlichkeiten anlässlich des Jubiläums 70 Jahre Handball in Perleberg fort. Fast schon symbolisch für die Veranstaltung in der Rolandhalle war die abschließende Siegehrung. Mit dem 92-jährigen Siegfried Timm, Ur-Opa des Blau-Weiß-Spielers Fabian Seifert, übergab ein Zeitzeuge und Perleberger Handball-Pionier am Samstag die Pokale.

Erst im zehnten und letzten Spiel fiel die Entscheidung um den Turniersieg. Durch einen 13:11-Erfolg über den PHC Wittenberge sicherte sich die TSG Germania Milow (7:1 Punkte) ungeschlagen den Siegerpokal vor der SG Westhavelland (6:2). Rang drei holte sich Gastgeber Perleberg (4:4) vor der C-Jugend-Kreisauswahl des Spielbezirks A (2:6) und Wittenberge (1:7). Als bester Torschütze wurde Paul Stade (Milow), der 23 Treffer erzielte, ausgezeichnet. 17 Mal erfolgreich war der Perleberger Hauke Friehs.

„Mit dem Verlauf der Veranstaltung sind wir, auch dank der vielen Helfer, sehr zufrieden, mit dem sportlichen Abschneiden nicht ganz. Ziel war der Turniersieg“, erzählt Turnierleiter Knut Tonnagel. „Das Turnier hat aber auch die über die gesamte Saison gezeigte Leistung der Jungs widergespiegelt.“ Die aktuelle Perleberger B-Jugend um die Trainer Jörg Domagala und Ronald Kell belegte in der abgelaufenen Punktspielserie Rang drei, erreichte beim Kreispokalturnier den vierten Platz.

Nachdem die Perleberger schon in früheren Zeiten Turniere für ihre Talente organisiert hatten, wollen sie die Zugkraft des Jubiläums auch künftig nutzen. „Wir nehmen uns vor, so ein Turnier für den Nachwuchs wieder zur Tradition werden zu lassen, dann mal über das ganze Wochenende. Die Möglichkeiten zur Übernachtung in unserem Vereinsheim sind ja da“, denkt Knut Tonagel schon voraus.

 

 

Jubiläumsturnier, Ergebnisse
Westhavelland – Wittenberge 10:7
Milow – Kreisauswahl 9:9
Perleberg – Westhavelland 8:11
Wittenberge – Kreisauswahl 13:13
Milow – Perleberg 11:6
Kreisauswahl – Westhavell. 8:12
Perleberg – Wittenberge 14:12
Westhavelland - Milow 8:10
Kreisauswahl – Perleberg 9:16
Milow – Wittenberge 13:11

Ankündigung B-Jugend-Turnier am 11.06.2016

von Oliver Knoll ("Der Prigitzer" vom 10.06.2016)

Nachwuchsarbeit wieder intensivieren

Jubiläumsturnier der B-Jugend des SV Blau-Weiß Perleberg / Fünf Teams am Start
 

Die Feierlichkeiten anlässlich des Jubiläums 70 Jahre Handball in Perleberg gehen weiter. Morgen gehört die Bühne dem Nachwuchs. Die männliche Jugend des SV Blau-Weiß Perleberg veranstaltet am Samstag um 10 Uhr in der Rolandhalle ein Turnier mit fünf Mannschaften.

„Es gab früher schon Turniere für den Nachwuchs. Jetzt wollen wir es wieder zur Tradition werden lassen. Mal sehen ob es klappt. Wir hoffen, dass viele Zuschauer unsere Perleberger Jungen unterstützen. Sie hätten es mal verdient“, rührt Blau-Weiß-Abteilungsleiter und Trainer Jörg Domagala die Werbetrommel für die B-Jungen.

Die Perleberger treffen morgen auf vier Gegner. Vor allem das Kreisderby gegen den PHC Wittenberge verspricht Spannung. Außerdem geht es gegen die SG Westhavelland und Germania Milow – wie der PHC Staffelkonkurrenten der Rolandstädter im Punktspielbetrieb. Ein interessanter Gegner dürfte auch die Auswahl der C-Jugend des Spielbezirks A sein. Die Mannschaft mit dem Perleberger Hauke Friehs bereitet sich am Wochenende in der Rolandstadt auf das Kreisauswahl-Turnier vor.

Die aktuelle Perleberger B-Jugend belegte in der abgelaufenen Kreisligaserie Rang drei, erreichte beim Kreispokalturnier den 4. Platz. Viel erfolgreicher war das Team ein Jahr zuvor. Als C-Jugend gewann es 2014/15 Meisterschaft und Pokal. Im Anschluss an diese Erfolge stellten sich mit Bastian Kell und Jonas Krutzky zwei Perleberger Spieler – als einzige aus dem Spielbezirk A –in Potsdam dem Landesauswahltrainer erfolgreich bei einer Sichtung vor. Jonas Krutzky zog es aber nach Schwerin zu den Mecklenburger Stieren (ehemals Post Schwerin) und spielt dort in der B-Jugend in der Oberliga Ostsee-Spree.

Zurück zu Blau-Weiß in die Prignitz. In der Jugendarbeit tut sich etwas. „In der kommenden Saison gehen wir mit einer A-Jugend an den Start. Sonst hätten die vier Spieler, die jetzt aus der B-Jugend herauswachsen, überhaupt keine Spielmöglichkeit. Außerden nimmt das seit einem Jahr von Gordon Wudke und Marcel Domagala betreute Team in der neuen Saison am Spielbetrieb der C-Jugend teil. Wir wollen die Nachwuchsarbeit wieder intensivieren“, erklärte Jörg Domagala.

Die Perleberger wollen weiter auf Spieler aus der eigenen Jugend setzen. Klappte bislang gut. Bis auf Mirko und Danilo Helmdach stammen alle Spieler des aktuellen Verbandsligakaders aus dem eigenen Nachwuchs.

Spielberichte vom Handball-Event am 07.05.2016

Eröffnung der Jubiläumsfeierlichkeiten anlässlich

70 Jahre Handball in Perleberg

 

von Torsten Gottschalk ("Der Prignitzer" vom 09.05.2016)

Jubiläumsspiel mit Spaßfaktor

200 Zuschauer sehen beim 28:41 (14:25) der Perleberger Handballer gegen die U23 des HSV Handball
 

Mit dem Freundschaftsspiel der Herren vom SV Blau-Weiß Perleberg gegen die gerade in die 3. Liga aufgestiegene U23 des HSV-Handball starteten am Samstag die Aktionen zum Jubiläum „70 Jahre Handball Perleberg“ in der Rolandhalle der Kreisstadt. Rund 200 Zuschauer, darunter auch ein Hamburger Fanclub, wollten bei der Auftaktveranstaltung dabei sein und sollten ihr Kommen nicht bereuen. Und dies, obwohl die Gastgeber die erwartete 28:41 (14:25)-Niederlage kassierten. Vor allem der Spaß, so beteuerten alle Beteiligten auf und neben der Platte, stand im Vordergrund.

„Es hat Spaß gemacht, gegen die junge Truppe zu spielen. Mit dem Ergebnis können wir leben. Die Hauptsache war, dass alle gesund geblieben sind“, meinte beispielsweise Perlebergs Shouter Mirko Helmdach, mit am Ende neun Toren wieder einmal treffsicherster Schütze.

„Unheimlich viel Spaß“, hatte auch Hamburgs Coach Jens Häusler. Vor allem die Spielfreude seiner Jungs begeisterte den bekennenden Oldtimerfreund. „Die Mannschaft hat unglaubliches Potenzial. Deshalb freue ich mich auf die Arbeit mit ihnen in der dritten Liga.“

Auch wenn es die Hamburger mit ihren Showeinlagen ein wenig übertrieben, war der Sieg der Youngster alles andere als unverdient. Vor allem mit dem blitzschnellen Konterspiel zogen die Gäste den keineswegs enttäuschenden Blau-Weißen schnell den Zahn.

Seine Klasse bewies dabei ein ums andere Mal der Routinier im Gästeteam, Stefan Schröder, der als einziger Akteur aus dem ehemaligen Bundesligakader des HSV übrig geblieben ist. Der 34-Jährige, mit 21 Toren in einer Partie immer noch der Rekordtorschütze der Bundesliga-Historie, steuerte diesmal neun Treffer bei.

Tore warfen auch die Perleberger Nachwuchshoffnungen Hauke Frihs (2), Bastian Kell und Fabian Seifert (je 1). „Für die drei B-Jugendlichen war das Spiel gegen den HSV eine Auszeichnung“, sagte Perlebergs Trainer Jörg Domagala, der auch den Nachwuchs unter seinen Fittichen hat. „Es war ein faires Spiel und ein schönes Event“, fand Domagala, der natürlich auch seinen Spaß hatte. Auch Blau-Weiß Präsident Michael Hoheisel war rundum zufrieden. „Die Organisation hat geklappt, das Ergebnis ist achtbar. Der Start zu 70 Jahre Handball ist gelungen.“

Relegationsspiele um den Klassenerhalt

Und die Feierlichkeiten könnten noch einen weiteren, wenn auch so nicht eingeplanten, Höhepunkt erleben. Denn wie Jörg Domagala berichtete, haben seine sportlich eigentlich aus der Verbandsliga abgestiegenen Männer vom Handball-Landesverband noch eine zweite Chance erhalten. „Wir spielen gegen den Elften der Staffel Süd, HSV Senftenberg, in zwei Relegationsspiele um den Klassenerhalt.“. Spieltermine sollen laut Perlebergs Coach der 21./22. Mai (in Senftenberg) und der 28./29. Mai sein.

 

SV Blau-Weiß Perleberg – HSV Handball U23 28:41 (14:26).
Perleberg: Matthias Nagel, Stephan Schubert – Tobias Köhler (3 Tore),

Gordon Wudke (3), Toralf Hampel (1), Mirko Helmdach (9), Michael Franke (1),

Robert Neudmann (4), Danilo Helmdach (1), Philipp Tietz (1), Mirko Großer,

Arne Bernert (1), Bastian Kell (1), Fabian Seifert (1), Hauke Frihs (2).
Spielfilm: 0:1, 2:2, 3:6, 5:12, 6:15,
10:19, 14:25 - 16:28, 20:34, 25:38.
Schiedsrichter: Andreas Läbe, Steffen Kaußmann (Brandenburg)

von Eckhard Peglow ("Märkische Allgemeine Zeitung" vom 09.05.2016)

 

Perleberger Handballer in der Relegation

 

Perleberg. Am Rande des Handball-Freundschaftsspiels zwischendem SV Blau-Weiß Perleberg gegen das U23-Team des HSV Hamburg, das der Drittliga-Aufsteiger
aus der Elbestadt am Sonnabend in der Perleberger Rolandhalle mit 41:28 gewann, informierte Jörg Domagala, Handballchef der Rolandstädter, darüber, dass sein Herrenteam aus der Verbandsliga Nord in der Relegation um den Klassenerhalt auf den HSVSenftenberg, den Tabellenelften der Verbandsliga Süd, trifft. Die Spiele wurden vom Landesverband auf die letzten beiden Maiwochenendenfestgesetzt. Demnachhaben die Blau-Weißen am 21./22. Mai zum Hinspiel in Senftenberg aufzulaufen. Das Rückspiel steigt dann am 28./29. Mai in Perleberg. Die konkreten Spieltermine sind noch zwischen den beiden Mannschaften zu vereinbaren und werden dann zeitnah mitgeteilt.

von Eckhard Peglow ("Märkische Allgemeine Zeitung" vom 11.05.2016)

 

Handballspaß pur

Gelungener Auftakt der Jubiläumsfeierlichkeiten

 

Mit dem Freundschaftsspiel der Herren des SV Blau-Weiß Perleberg gegen die in die 3. Liga aufgestiegene U23 des HSVHandball begannen am Sonnabend die Aktionen zum Jubiläum „70 Jahre Handball Perleberg“ in der Rolandhalle der Kreisstadt.
Knapp 250 Zuschauer, darunter ein Hamburger Fanclub, sahen bei der  Auftaktveranstaltung einen 41:28 (25:14)-Sieg der Hamburger. Sie erlebten dabei Handballspaß pur, bei dem die Rolandstädter mit Hauke Frihs, Bastian Kell und Fabian Seifert gleich drei B-Jugendlichen die Möglichkeit gaben, bei den Männern mitzuspielen.
Als nächste Jubiläumsveranstaltung steigt am 11. Juni in Perleberg ein B-Jugend-Turnier.

Blau‐Weiß Perleberg: Matthias Nagel, Stephan Schubert; Tobias Köhler (3 Tore), Gordon Wudke (3), Toralf Hampel (1), Mirko Helmdach(9), Michael Franke (1), Robert
Neudmann (4), Danilo Helmdach(1), Philipp Tietz (1), Mirko Großer, Arne Bernert (1), Bastian Kell (1), Fabian Seifert (1), Hauke Frihs (2)

Punktspielbericht (Männer) vom 23.04.2016

von Torsten Gottschalk ("Der Prignitzer" vom 25.04.2016)

Nur eine Halbzeit war okay

Handballer vom SV Blau-Weiß Perleberg verlieren letzten Saisonspiel gegen Frankfurt/O. mit 27:32 (14:15)
 

Aus der angekündigten Wiedergutmachung für die Hinspielpleite wurde am Samstag nichts: Die Handballer vom SV Blau-Weiß Perleberg haben auch das letzte Saisonspiel gegen den HC 2000 Frankfurt/Oder in der heimischen Rolandhalle mit 27:32 (14:15) verloren. Sportlich standen die Rolandstädter bereits seit der Vorwoche als Absteiger aus der Verbandsliga Nord fest.

„Bis zur Halbzeitpause war alles okay“, fand Perlebergs Trainer Jörg Domagala. „Dann haben wir unsere Chancen nicht genutzt und die Gäste zu Konetrn eingeladen.“ Dabei lagen die Gastgeber gegen keineswegs übermächtige Oderstädter zunächst meist in Front. Vor allem Shouter Mirko Helmdach, mit am Ende 13 Toren wieder einmal bester Schütze seinen Teams, netzte fast nach Belieben ein.

Doch fünf Minuten vor dem Seitenwechsel (11:11) leisteten sich die Gastgeber eine gedankliche Auszeit, die die Frankfurter zur einer 15:14-Halbzeitführung nutzten.

In Halbzeit zwei erwischten die Gäste den besseren Start, zogen auf 18:23 davon (40.). Auch dank eines gut aufgelegten Stephan Schubert im Tor gelang den Blau-Weißen noch einmal der Anschluss zum 22:23 (45.), doch dann sorgten technische Fehler, Einzelaktionen und mangelndes Rückzugverhalten bei der Heimsieben dafür, dass die Gäste auf 23:30 enteilten. „Da waren die Messen gesungen“, so Domagala. Zwar kamen die nun auf Manndeckung übergegangenen Gastgeber noch einmal auf 27:30 heran, den Sieg ließen sich die Frankfurter aber nicht mehr nehmen.

 

Perleberg: Matthias Nagel, Stephan Schubert – Tobias Köhler (4 Tore),

Gordon Wudke (3), Toralf Hampel (2), Mirko Helmdach (13), Michael Franke (1), Robert Neudmann (3), Florian Bär (1), Arne Bernert

Punktspielbericht (Männer) vom 16.04.2016

von Knut Tonagel / Torsten Gottschalk ("Der Prignitzer" vom 20.04.2016)

Perleberger Handballer mit erneuter Niederlage

 

Die Handballer des SV Blau-Weiß Perleberg sind sportlich aus der Verbandsliga Nord abgestiegen. Nach der 23:30 (11:16)-Niederlage beim 1. VfL Potsdam II können die Prignitzer Abstiegsrang elf nicht mehr verlassen. Auch ein Perleberger Sieg im letzten Heimspiel am kommenden Samstag gegen den HSC 2000 Frankfurt/Oder würde nicht helfen, da die Blau-Weißen dann höchstens mit Hennigsdorf (sollte Motor bei Grünheide II verlieren) gleichziehen könnten.

In den ersten zehn Minuten überrollte Potsdam II die Perleberger förmlich. Die jungen, wendigen und hoch motivierten Spieler der Heimmannschaft zogen bis auf 5:1 davon. Trotz einer vorausschauenden 5:1-Abwehr des SV Blau Weiß ließ die Aggressivität in der eigenen Abwehr viele Wünsche offen.

Perleberg stellte nach einer frühen Auszeit die Deckung offensiver ein und nahm VfL-Aufbauspieler Philipp Urban in Manndeckung. Sofort zeigten die Maßnahmen Wirkung und die Blau Weißen kamen dem Tabellenfünften beim Stand von 9:7 empfindlich nahe. In dieser Phase konnte Torwart Matthias Nagel mit einigen sehr guten Paraden glänzen und auch Florian Bär hatte seine stärkste Phase im gesamten Spiel. Zum Ende der 1. Halbzeit wurde Perlebergs Shooter Mirko Helmdach, mit 12 Toren bester Schütze seines Teams), in Manndeckung genommen und der Angriff der Gäste verlor seine druckvolle Spielweise. Zur Pause führte Potsdam II mit 16:11.

Auch in der zweiten Halbzeit blitzte bei den sich nie aufgebenden Kreisstädtern die guten spielerischen Ansätze phasenweise auf. Aber an diesem Tag war ein Sieg nicht möglich. Daran konnte auch ein glänzender Torhüter Stephan Schubert und ein am Kreis ackernder Mirko Helmdach nichts ändern.

 

Blau-Weiß Perleberg: Matthias Nagel, Stephan Schubert – Tobias Köhler (1 Tor), Gordon Wudke (1), Toralf Hampel (4), Mirko Helmdach (12), Michael Franke (1),

Danilo Helmdach (2), Philipp Tietz, Florian Bär (3), Arne Bernert

Punktspielbericht (Männer) vom 09.04.2016

von Torsten Gottschalk ("Der Prignitzer" vom 11.04.2016)

Nur noch theoretische Chancen

Verbandsliga-Handballer von Blau-Weiß Perleberg bangen nach 25:31-Heimniederlage gegen Schlaubetal um den Klassenerhalt
 

Die Handballer vom SV Blau-Weiß Perleberg müssen weiter um den Klassenerhalt in der Verbandsliga Nord zittern. Am Samstag kassierten die Schützlinge von Trainer Jörg Domagala eine 25:31 (11:15)-Niederlage gegen die HSG Schlaubetal-Odervorland in der heimischen Rolandhalle. Nach der Heimpleite belegen die Perleberger mit nun 11:29 Punkten weiter Abstiegsplatz elf. „Die theoretische Chance auf den Klassenerhalt besteht noch. Wir müssen aber drei Punkte aus den letzten beiden Spielen bei Potsdam II und zu Hause gegen Frankfurt holen. Hennigsdorf muss gleichzeitig zweimal verlieren, hat aber auch starke Gegner“, rechnet Domagala vor.

Einen Vorwurf wollte er seinen Männern nach der Niederlage nicht machen. „Im Prinzip können wir nicht meckern. Die Mannschaft hat gut gekämpft.“

In der ersten Halbzeit ließen die Blau-Weißen den letztjährigen Brandenburgliga-Absteiger nicht enteilten, waren bis zum 11:11 auf Schlagdistanz. Doch in den letzten Minuten vor der Pause nutzte der Tabellendritte die Perleberger Fehler gnadenlos aus und zog auf noch auf 11:15 davon. Im zweiten Abschnitt wurden die Gäste ihrer Favoritenrolle gerecht. Nach 45 Minuten lag die HSG mit 28:20 vorn und brachte den Vorsprung dann relativ sicher über die Zeit.

 

Perleberg: Stephan Schubert, Matthias Nagel, Benjamin Ress – Tobias Köhler (2), Gordon Wudke (5), Toralf Hampel (4), Michael Franke (1), Mirko Helmdach (9),

Mirko Großer, Florian Bär, Robert Neudmann (3), Danilo Helmdach

Punktspielbericht (Männer) vom 02.04.2016

von Oliver Knoll ("Der Prignitzer" vom 04.04.2016)

Perleberger mit letztem Aufgebot ohne Chance

 

Für die Handballer des SV Blau-Weiß Perleberg werden die Sorgen im Abstiegskampf der Verbandsliga nach der 24:33 (11:20)-Niederlage bei Blau-Weiß Wusterwitz immer größer. Die noch ausstehenden drei Partien werden für den Tabellenvorletzten alles Endspiele.

Die Voraussetzungen für die Perleberger waren alles andere als günstig. Mit sieben Feldspielern und zwei Torhütern traten sie die Reise an. Acht Akteure fehlten aus den verschiedensten Gründen. „Eine schwache Abwehrleistung und das Unvermögen, selbst Tore zu erzielen“, führten laut Blau-Weiß-Trainer Knut Tonagel zum deutlichen Pausenrückstand gegen aggressive Wusterwitzer.

Die zweiten Hälfte konnten die Prignitzer vom Resultat her offen gestalten. „Der Kampfeswille des Teams hat während der gesamten 60 Minuten nie nachgelassen“, sagte Knut Tonagel, der vor allem Robert Neudmann und Michael Franke lobte. Jetzt hoffen die Perleberger für das kommenden Heimspiel gegen die HSG Schlaubetal-Odervorland auf mehr personelle Alternativen und auf ihre Fans.

 

Perleberg: Stephan Schubert, Matthias Nagel – Tobias Köhler (4), Toralf Hampel,

Michael Franke (4), Mirko Großer (2), Oliver Woelke (1), Florian Bär (5),

Robert Neudmann (8)

Punktspielbericht (Männer) vom 19.03.2016

von Torsten Gottschalk ("Der Prignitzer" vom 21.03.2016)

Nach dem Seitenwechsel gesteigert

Verbandsliga-Handballer vom SV Blau-Weiß Perleberg verlieren Heimspiel gegen Berolina Lychen knapp mit 29:30 (15:19)
 

Die Handballer vom SV Blau-Weiß Perleberg haben am 18. Spieltag der Verbandsliga Nord eine Überraschung nur knapp verpasst. Die Rolandstädter verloren am Samstag ihr Heimspiel gegen den Tabellen-Zweiten SV Berolina Lychen mit 29:30 (15:19) und bleiben mit nun 11:25 Punkten weiter auf Rang elf in der Tabelle.

„Schade, heute hätten wir sie knacken können “, trauerte Perlebergs Trainer Jörg Domagala der verpassten Chance, dem Meisterschaftsmitfavoriten ein Bein zu stellen, hinterher. Zumal die Mitkonkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt ebenfalls leer ausgingen. „So komisch es sich anhört, aber die Niederlage gegen den Zweiten haben wir uns selbst zuzuschreiben“, meinte Domagala und hatte da vor allem die erste Halbzeit im Blick.

Denn während die in den gesamten 60 Minuten nicht einmal in Rückstand geratenden Lychener ihren Stiefel zunächst locker herunter spielten, brachten sich die Gastgeber durch Fehlabspiele und technische Fehler selbst ein wenig aus dem Konzept. Zur Pause hieß es folgerichtig 19:15 für die Uckermärker.

Nach dem Seitenwechsel steigerten sich die ohne Marcel Domagala und Toralf Hampel spielenden Gastgeber und legten vor allem in kämpferischer Hinsicht deutlich zu. Und das zeigte Wirkung bei Berolina. Mirko Helmdach, mit am Ende zwölf Treffern bester Perleberger Schütze, erzielte in der 46. Minute den umjubelten Ausgleich zum 22:22. Zehn Minuten lang blieb die Heimsieben dran. Erst durch drei Treffer in Folge zum 29:26 (58.) konnte sich der Favorit vorentscheidend absetzen. Der Anschlusstreffer von Tobias Köhler kam für die Blau-Weißen dann viel zu spät, um zumindest noch einen Zähler mitzunehmen.

 

Blau-Weiß Perleberg: Benjamin Ress, Stephan Schubert, Matthias Nagel –

Tobias Köhler (6), Gordon Wudke (5), Michael Franke (1), Mirko Großer,

Florian Bär (1), Philipp Tietz, Mirko Helmdach (12), Robert Neudmann (3),

Danilo Helmdach (1), Philipp Marko

Punktspielbericht (Männer) vom 12.03.2016

von Oliver Knoll ("Der Prignitzer" vom 14.03.2016)

Punkt im Abstiegskampf verschenkt

Blau-Weiß Perleberg trennt sich 32:32 von Motor Hennigsdorf / Gastgeber geben Drei-Tore-Vorsprung aus der Hand
 

Die Handballer des SV Blau-Weiß Perleberg trennten sich im Heimspiel der Verbandsliga Nord vom SV Motor Hennigsdorf mit 32:32 (16:19). Ein Ergebnis, das keinem der beiden Teams im Abstiegskampf so richtig hilft. Vor allem die Perleberger ärgerten sich, gaben sie doch eine 29:26-Führung noch aus der Hand.

„Wir haben einen Punkt verschenkt“, sagte Blau-Weiß-Coach Jörg Domagala nach den 60 Minuten in der Rolandhalle. Sein Co-Trainer Knut Tonagel analysierte treffend: „Die Torwartleistung war nicht so gut und wir haben viel zu viele Tore über die Außenpositionen kassiert.“

Die Partie verlief ausgeglichen, die Führung wechselte. Spielten die Blau-Weiß schnell und konzentriert, dann fanden sie die Lücken in der Gästeabwehr. Doch auf der Gegenseite war auch die Perleberger Abwehr nicht ohne Lücken. Vor allem außen. Zudem bekam Torwart Benjamin Ress in den ersten 30 Minuten nicht oft die Hand an den Ball. Dann ereilte die Hausherren noch eine Schrecksekunde. Bei einem Laufduell mit einem Motor-Spieler verdrehte sich Marcel Domagala das Knie und konnte nicht mehr eingesetzt werden. Eine genaue Diagnose steht noch aus. All das führte dazu, dass Hennigsdorf zur Pause vorn lag.

Nach dem Wechsel stand Stephan Schubert im Tor der Blau-Weißen. Zunächst blieb der Rückstand konstant, aber die Gastgeber fanden ein wenig ihren Rhythmus. Das zeigte Wirkung bei Hennigsdorf. Und als Toralf Hampel (2) und Mirko Helmdach ihr Team von 26:26 auf 29:26 in Front brachten, glaubten viele an den fünften Heimerfolg der Blau-Weißen in Serie.

Doch Hennisgdorf ließ sich nicht abschütteln. Erzielte weitere Treffer über die Außenpositionen. Plötzlich stand es 30:31. Perleberg konterte zum 32:31, doch den Gästen gelang noch der Ausgleich. „Du hättest uns fast wieder den Zahn gezogen“, sagte ein Motor-Spieler nach der Partie zu Stephan Schubert. Der konnte sich am Tag nach seinem Geburtstag nicht so richtig über das Lob freuen und meinte: „Lieber hätte ich ein oder zwei Bälle weniger gehalten und wir hätten dafür das Spiel und zwei Punkte gewonnen. Wir haben insgesamt zu wenig mit dem Kopf gespielt.“

 

Blau-Weiß Perleberg:

Stephan Schubert, Benjamin Ress, Matthias Nagel – Tobias Köhler (3),

Michael Franke (1), Mirko Großer, Toralf Hampel (6), Marcel Domagala (4),
Florian Bär (2), Philipp Tietz, Mirko Helmdach (10), Robert Neudmann (4),

Danilo Helmdach (2)

Punktspielbericht (Männer) vom 27.02.2016

von Torsten Gottschalk ("Der Prignitzer" vom 01.03.2016)

Negativserie fortgesetzt

Perleberger Verbandsliga-Handballer kassieren 31:39-Pleite bei Grünheide II
 

Es bleibt dabei: Die Perleberger Handballer können in dieser Saison in fremden Hallen einfach nicht punkten. Am Samstagabend verloren die Schützlinge von Trainer Jörg Domagala auch ihr neuntes Auswärtsspiel in beim Grünheider SV II mit 31:39 (14:18). In der Tabelle der Verbandsliga Nord rutschten die Perleberger mit nun 10:22 Punkten auf den vorletzten Platz ab.

„Wir haben eigentlich einen guten Start erwischt. Bis zum 7:5 waren wir an Grünheide dran“, sah Jörg Domagala eine gute Anfangsphase seines Teams. Beim Stand von 10:6 zogen die Gastgeber erstmals auf vier Tore davon. Diesem Rückstand liefen die Blau-Weißen bis zur Pausensirene hinterher. „Eigentlich war viel mehr drin“, fand der Perleberger Coach. Denn was sein Team in Sachen Chancenverwertung ablieferte, ging schon über die berühmte Hutschnur.

Dies änderte sich auch im zweiten Abschnitt nicht grundlegend. Zwar kamen die Perleberger nach dem zwischenzeitlichen Zehn-Tore-Rückstand (18:28/40.) noch einmal auf 24:28 heran, doch Undiszipliniertheiten, die von den Schiedsrichtern konsequent mit Zeitstrafen geahndet wurden, sowie die nach wie vor katastrophale Chancenverwertung verhinderten eine erfolgreiche Aufholjagd. Zu allem Überfluss verloren die Gäste auch Sören Dieme, der sich bereits in der Anfangsphase am Knie verletzte.

 

Perleberg:

Matthias Nagel, Stephan Schubert – Gordon Wudke (1), Toralf Hampel (7),

Mirko Helmdach (10), Marcel Domagala (7), Michael Franke (3), Sören Dieme,

Robert Neudmann (2), Mirko Großer (1), Danilo Helmdach, Florian Bär, Arne Bernert

 

Punktspielberichte (Männer) vom 20.02.2016

von Eckard Peglow ("Märkische Allgemeine Zeitung" vom 22.02.2016)

Zittersieg der Blau-Weißen

Perleberger laufen ihrer Normalform hinterher und erarbeiten sich mühsam zwei wichtige Punkte

 

Handball-Verbandsliga Nord, Männer:

Blau-Weiß Perleberg - SG Westhavelland 29:26 (13:12).

Die Partie in der Perleberger Rolandhalle konnte am Sonnabend das Herz der 140 Handballfreunde nicht richtig erwärmen. Was aber nicht verwunderte, war doch die gebotene Kost einfach nur lauwarm. Die Gäste aus dem Westhavelland ließen jeden echten Hinweis, warum sie in der oberen Tabellenhälfte rangieren, vermissen. Die Perleberger boten, so ihr Trainer Jörg Domagala, ihre schwächste Saisonleistung.
Nur Mirko Helmdach und Toralf Hampel zeigten Normalform. Von Anfang an offenbarten die Blau-Weißen Schwächen im Zusammenspiel, Konter wurden häufig nicht erfolgreich abgeschlossen und gute Chancen, wie Siebenmeter, blieben immer wieder ungenutzt. Die Gastgeber bekamen von der ersten Minute an keine richtige Linie in ihr Spiel, gaben aber nie auf und beendeten die Partie gegen die Gäste, die zu acht begannen und zum Ende der Partie nur noch sechs Mann auf dem Parkett hatten, mit einem Heimsieg.
Das Spiel begann mit dem Anwurf der Gäste, deren erster Angriff erfolglos blieb. Der Perleberger Konter blieb ein Versuch. Die Westhavelländer zeigten dann, wie man solche Situationen zu Treffern nutzt. Hin und her ging es weiter, doch dann lagen die Westhavelländer 6:4 vorn. Sie nutzten ihre Chancen, die sich sowohl aus Fehlern der Gastgeber als auch aus eigenen Angriffsbemühungen ergaben, effektiver. Bis zur Halbzeitpause erarbeiteten sich die Perleberger mühsam eine 13:12-Führung. Eng ging es danach weiter, die Gastgeber, optisch überlegen, konnten sich erst nachdem auch der zweite Westhavelländer mit dem Roten Karton von der Platte war, ihres Heimsieges sicher sein. „Hauptsache wir haben beide Punkte behalten“, hakte Perlebergs Trainer Jörg Domagala die Partie ab, meinte aber: „Wollen wir besser als im vergangenen Jahr sein, müssen wir die noch anstehenden Heimspiele gewinnen.“

 

Blau‐Weiß Perleberg:

Matthias Nagel, Stephan Schubert; Toralf Hampel (9), Mirko Helmdach (10),

Marcel Domagala (4), Michael Franke, Phillipp Tietz, Gordon Wudke, Sören Dieme (4), Mirko Großer, Danilo Helmdach, Tobias Köhler (2), Florian Bär

von Oliver Knoll ("Der Prignitzer" vom 22.02.2016)

Schlechteste Saisonleistung – aber Heimspiel gewonnen

Perleberger Handballern gelingt mit 29:26 gegen Westhavelland fünfter Sieg
 

Ihren fünften Saisonsieg feierten die Handballer des SV Blau-Weiß Perleberg in der Verbandsliga Nord. Sie bezwangen die SG Westhavelland 29:26 (13:12).

Die Partie in der Perleberger Rolandhalle konnte am Sonnabend das Herz der rund 140 Anhänger nicht richtig erwärmen. Nicht verwunderlich, war doch die gebotene Kost nur lauwarm. Die Gäste der SG Westhavelland ließen jeden echten Hinweis, warum sie in der oberen Tabellenhälfte rangieren, vermissen. Die Perleberger boten, so ihr Trainer Jörg Domagala, ihre schwächste Saisonleistung. Nur Mirko Helmdach und Toralf Hampel zeigten Normalform.

Von Anfang an offenbarten die Blau-Weißen Schwächen im Zusammenspiel, Konter wurden häufig nicht erfolgreich abgeschlossen und gute Chancen, wie Siebenmeter, blieben immer wieder ungenutzt. Die Gastgeber bekamen von der ersten Minute an keine richtige Linie in ihr Spiel, gaben aber nie auf und beendeten die Partie gegen die Gäste, die zu acht begannen und zum Ende der Partie nur noch sechs Mann auf dem Parkett hatten, mit einem Heimsieg.

Das Spiel begann mit Anwurf der Gäste, deren erster Angriff erfolglos blieb. Der Perleberger Konter blieb ein Versuch. Die Westhavelländer zeigten dann, wie man solche Situationen zu Treffern nutzt. Hin und her ging es weiter, doch dann lagen die Westhavelländer 6:4 vorn. Sie nutzten ihre Chancen, die sich sowohl aus Fehlern der Gastgeber als auch aus eigenen Angriffsbemühungen ergaben, effektiver. Bis zur Halbzeitpause erarbeiteten sich die Perleberger eine 13:12-Führung.

Eng ging es danach weiter, die Gastgeber, optisch überlegen, konnten sich erst nachdem auch der zweite Westhavelländer mit dem Roten Karton von der Platte war, ihres Heimsieges sicher sein.

„Hauptsache wir haben beide Punkte behalten“, hakte Perlebergs Trainer Jörg Domagala die Partie ab, meinte aber: „Wollen wir besser als im vergangenen Jahr sein, müssen wir die noch anstehenden Heimspiele gewinnen“.

 

Perleberg:

Matthias Nagel, Stephan Schubert – Toralf Hampel (9), Mirko Helmdach (10),

Marcel Domagala (4), Michael Franke, Phillipp Tietz, Gordon Wudke, Sören Dieme (4),
Mirko Großer, Danilo Helmdach, Tobias Köhler (2), Florian Bär

Punktspielbericht (Männer) vom 13.02.2015

von Torsten Gottschalk ("Der Prignitzer" vom 15.02.2016)

Erwartete Niederlage

Perleberger Verbandsliga-Handballer verlieren in Bad Freienwalde mit 28:40
 

Für die Handballer vom SV Blau-Weiß Perleberg gab es am Samstagabend beim SV Jahn Bad Freienwalde die erwarteten Auswärtspleite. Beim weiter verlustpunktfreien Tabellenführer der Verbandsliga Nord unterlagen die Rolandstädter deutlich mit 28:40 (13:20). Durch die eigene Niederlage und dem Sieg von Hennigsdorf (36:27 gegen Frankfurt/O.) rutschten die Perleberger in der Tabelle mit nun 8:20 Punkten auf Rang zehn ab. Bester Torschütze auf Seiten der Gäste war Mirko Helmdach, der 13 Treffer markierte.

„Die Gastgeber haben schon ein gutes Spiel gezeigt“, meinte Perlebergs Trainer Jörg Domagala nach dewr fairen Partie (nur drei Zeitstrafen) anerkennend. „Allerdings haben wir uns durch die mangelnde Chancenverwertung auch selbst um ein besseres Ergebnis gebracht“, so Domagala, der in der Kurstadt auf Sohn Marcel, Gordon Wudke und Danilo Helmdach verzichten musste. Neben drei Siebenmetern vergaben die Blau-Weißen weitere Großchancen fahrlässig und luden die Kurstädter so ein ums andere Mal zu Kontern ein, die diese eiskalt nutzten.
 
Perleberg:
Stephan Schubert, Benjamin Ress, Matthias Nagel – Tobias Köhler (5),
Michael Franke (1), Mirko Großer (1), Toralf Hampel (1), Florian Bär (2),
Sören Dieme (4), Philipp Tietz (1), Arne Bernert, Mirko Helmdach (13)

Punktspielbericht (Männer) vom 31.01.2016

von Torsten Gottschalk ("Der Prignitzer" vom 02.02.2016)

Beim Schlusslicht chancenlos

Perleberger Verbandsliga-Handballer unterliegen Eberswalde II mit 20:35
 

Die Handballer vom SV Blau-Weiß Perleberg haben das Nacholpunktspiel in der Verbandsliga Nord beim 1. SV Eberswalde II am Sonntag mit 20:35 (8:22) verloren. In der Tabelle belegen die Perleberger mit nun 8:18 Punkten weiter Rang neun, Eberswalde II (4:22) behält trotz des Heimsieges die Rote Laterne. „Es war ein gebrauchter Tag. Wir haben erst nach 45 Minuten Zugriff auf das Spiel bekommen“, zog Perlebergs Trainer Jörg Domagala sein Fazit nach der bisher schwächsten Saisonleistung seines Teams.

Von Beginn an lagen die Blau-Weißen im Hintertreffen. Nach dem 3:0 gelang den Gästen zwar noch der Anschlusstreffer, doch dann zog die Eberswalder Brandenburgligareserve über 11:2 bis auf 22:8 davon. Vor allem im Angriff ließen die ohne Marcel Domagala und Mirko Helmdach angereisten Gäste die nötige Durchschlagskraft vermissen und auch die Abwehr machte ihrem Namen keine Ehre. „In der Pause haben wir uns vorgenommen, das Ergebnis in der zweiten Halbzeit besser zu gestalten. Das ist uns halbwegs gelungen“, so Jörg Domagala, dessen Team nach dem 12:30-Rückstand mehr Zielstrebigkeit an den Tag legte.

 

Perleberg: Benjamin Ress, Matthias Nagel – Tobias Köhler (1), Gordon Wudke (5), Michael Franke (1), Mirko Großer (2), Toralf Hampel (5), Florian Bär (2),

Sören Dieme (2), Philipp Tietz (2), Arne Bernert

Punktspielbericht (Männer) vom 23.01.2016

von Oliver Knoll ("Der Prignitzer" vom 26.01.2016)

Nie am Erfolg gezweifelt

Perleberger Handballer gewinnen 33:26 (16:14) gegen Dahlewitz / Marcel Domagala scheidet verletzt aus
 

Die Handballer des SV Blau-Weiß Perleberg können etwas aufatmen. Im Abstiegskampf der Verbandsliga Nord gelang ihnen mit dem 33:26 (16:14) gegen Blau-Weiß Dahlewitz ein wichtiger Heimerfolg (wie gestern kurz gemeldet). Dadurch zogen die Perleberger mit jetzt 8:16 Punkten am Kontrahenten vorbei und verbesserten sich in der Tabelle auf Platz neun.

„Wir haben nicht einmal zurückgelegen. Es war ein toller Kampf von allen. Es hat sich eine Mannschaft präsentiert und diesmal stand die Abwehr auch gut“, sagte ein zufriedener Perleberger Trainer Jörg Domagala. Bis zum Stand von 6:5 hielten die Gäste mit. Dann setzten sich die Blau-Weißen aus der Rolandstadt auf 9:5 ab. „Doch danach hatten wir unsere berühmten zehn Minuten“, berichtete der Coach über die Phase, in der Dahlewitz beim 10:10 noch einmal der Gleichstand gelang.

Zu allem Überfluss knickte auch noch Marcel Domagala um. Für ihn war das Spiel beendet. Seine Teamkollegen rissen sich zusammen und erarbeiteten sich zur Pause einen kleinen Vorsprung.

Nach dem Wechsel nahmen die Perleberger den bis dahin erfolgreichsten Werfer der Gäste in Manndeckung. Bert Bräuer erzielte elf Tore für Dahlewitz. Die Prignitzer gewannen die Oberhand, führten 20:15 und ließen den Kontrahenten nur beim 26:23 noch einmal näher kommen.

„Dann haben wir uns abgesetzt und Dahlewitz hat konditionell nachgelassen. Ich hatte in der zweite Halbzeit nie das Gefühl, wir könnten die Partie noch verlieren“, erklärte Jörg Domagala. Und der Coach der Blau-Weißen hatte noch einen weiteren Trumpf im Ärmel: „Matthias Nagel war in der zweiten Halbzeit im Tor großartig. Er hat mehrere Siebenmeter gehalten und war unser Rückhalt“, lobte er. Der vierte Saisonsieg der Perleberger war somit unter Dach und Fach.

Die Gastgeber haderten ein wenig mit der zum Teil überharten Gangart des Kontrahenten: „Wir werden sicher keine Freunde mehr“, meinte Domagala. Der auch nicht so recht nachvollziehen konnte, weshalb zwei Schiedsrichter aus der Dahlewitzer Umgebung die Partie pfiffen und warum das Duo aus Frankfurt und Schlaubetal gleich elf Zeitstrafen gegen Perleberg, aber nur sechs gegen Dahlewitz verhängte.


Perleberg: Benjamin Ress, Matthias Nagel – Michael Franke (5), Toralf Hampel (8), Gordon Wudke (2), Tobias Köhler (4), Florian Bär, Sören Dieme (2), Danilo Helmdach, Mirko Helmdach (12), Marcel Domagala, Tom Oltersdorf, Mirko Großer

Wahl der Sportler des Jahres 2015

 

In der Kategorie Beste Nachwuchsmannschaft belegte die männliche C-Jugend den dritten Platz.

Auch in der Kategorie Trainer/Funktionär belegte Jörg Domagala den dritten Platz.

 

Der SV Blau-Weiß Perleberg dankt allen Handballfreunden für das Votum!

 

 

Wahl der Sportler des Jahres 2015 - Ehrung am 23.01.2016 

 

ERGEBNIS DER PRIGNITZER SPORTLERWAHL


SPORTLER
1. Yvonne Loock - Leichtathletik SSV Einheit Perleberg                       1.284 Stimmen

2. Maik Junghänel - Reiten RV Beestwind Schönebeck                           659
3. Stefanie Thurmann - Schießen SGi Wittenberge                                   645
4. Toralf Jastram - Leichtathletik SSV Einheit Perleberg                         412
5. Antje Kahr - Leichtathletik ESV Wittenberge                                         271


MANNSCHAFT
1. Reckenziner SV - Fußball Herrenmannschaft                                     1.548
2. HC Pritzwalk - Handball 1. Herrenmannschaft                                  1.038
3. ESV Wittenberge - Tischtennis 1. Herrenmannschaft                          653
4. Herren-Equipe KRV Prignitz - Reiten                                                     254


NACHWUCHSSPORTLER
1. Lukas Burmeister - Reiten RSG Pritzwalk                                           1.618
2. Tamias Schöne - Schwimmen SC Delphin Wittenberge                     805
3. Fabrice Krüger - Ringen ESV Wittenberge                                            469
4. Max Jannasch - Kegeln SVL Seedorf                                                      332
5. Mansur Talatov - Boxen BSV Veritas Wittenberge                                64

 

NACHWUCHSMANNSCHAFT
1. LG Prignitz - Leichtathletik4x100mStaffelU18W                                   1.600
2. Pritzwalker FHV 03 - Fußball C/B-Junioren                                              910
3. SV Blau-Weiß Perleberg - Handball C-Jugend                                           590
4. Vierkampf-Nachwuchsreiter - RSG Pritzwalk                                            584
5. Johanna Wolf/Niklas Bahr - Tanzcentrum Wittenberge Rock’n’Roll   288
6. SGi Wittenberge - Luftpistolen-Nachwuchsteam                                       195


TRAINER / FUNKTIONÄR
1. Anke Eilmes - Reiten RSG Pritzwalk                                                     1.200
2. Andreas Karls - Schwimmen SC Delphin Wittenberge                        805
3. Jörg Domagala - Handball SV Blau-Weiß Perleberg                            696
4. Lutz Böhm - Ringen ESV Wittenberge                                                    324


Abgegebene Stimmzettel insgesamt: 4.514
Stimmen: 18.244


EHRENPREIS FÜR EIN LEBENSWERK IM UND FÜR DEN PRIGNITZER SPORT

Maria Rieck (TGW 1863) - Turnen, Sportgymnastik, Funktionärin

Manfred Wittkowski (BSV Veritas Wittenberge) - Boxer, Box-Trainer, Funktionär,

                  Förderer des Sports in der Prignitz

von Eckehard Peglow ("Märkische Allgemeine Zeitung" vom 26.01.2016)

 

Reiter und Leichtathleten führen die Siegerlisten an


Auf der 20. Sportgala werden die Gewinner und Platzierten der 23. Prignitzer Sportlerumfrage geehrt


Die 23. Sportlerumfrage der „Märkischen Allgemeinen Zeitung”, des „Prignitzers”,
und des Radiosenders „Antenne Brandenburg” nach den beliebtesten Prignitzer Sportlern und die 20. Sportgala der Prignitz sind seit Sonnabend Geschichte. Die großen Abräumer des Abends in der Bad Wilsnacker Karthanehalle waren die Reiter mit zwei souveränen Umfrage-Siegen, einem zweiten Platz in der Kategorie Sportler und zwei vierten Plätzen. Gäbe es für diese Umfrage eine Rangliste ginge Platz zwei, wie im vergangenen Jahr, an die Leichtathleten und die Fußballer wären vor den Schwimmern Dritter geworden. Die Überraschung der Umfrage war das starke Abschneiden der Reiter, bei denen der Karstädter Nachwuchssportler
Lukas Burmeister mit 1618 Stimmen die höchste Zustimmung überhaupt erfuhr. Auch
sein Vorsprung von 813 Stimmen war der deutlichste, mit dem in den fünf Umfragekategorien gewonnen wurde. Dass eine Zusammenarbeit der Prignitzer Sportler und Talente gute Früchte trägt, zeigte einmal mehr der Umfragesieg der
4x100-m-Mädchenstaffel der LG Prignitz bei den Nachwuchsmannschaften.
Hier starten die Athletinnen von Einheit Perleberg, Hertha Karstädt und aus Wittenberge unter dem Label des Kreises. Die Nachwuchskicker des Pritzwalker
FHV wurden in dieser Kategorie zum dritten Mal in Folge Zweiter. Pritzwalks
Trainer Stefan Prüfer meinte zum Umfrageergebnis seiner Jungs: „Platz zwei zum zweiten Mal in Folge ist in Ordnung”. Anke Eilmes, die die Umfrage in der Kategorie Trainer/Funktionär dominierte, zeigte sich sehr erfreut: „Mein Wunsch war, nur nicht Letzte zu werden, dass wir Reiter dann so gut abgeschnitten haben, hat mich
überrascht.“ Neu bei der Sportgala, war nicht nicht nur der Veranstatungsort –
die Bad Wilsnacker Sportfreunde waren sehr gute Gastgeber und haben sich damit für eine erneute Durchführung einer Gala in der Kurstadt empfohlen – sondern
auch die Ehrung von gleich zwei Sportfreunden für ihr Lebenswerk. Beide kommen aus Wittenberge. Erstmals wurde mit Maria Rieck eine Frau geehrt. Die Endsiebzigerin hat sich bei den Turnern des Landes als Aktive und Funktionärin
einen Namen gemacht. Manfred Wittkowski ist vielen Boxsportfreunden
der älteren Jahrgänge im Nordosten als aktiver Boxer bekannt. Im Nordosten Brandenburgs kennen ihn viele Sportvereine und Aktive seit 20 Jahren auch als Unterstützer des Sports, sei es als Partner bei der günstigen Bereitstellung von Medaillen und Pokalen oder auch als Ideengeber verschiedener Maßnahmen und
Aktionen. So ist Wittkowski einer der Intiatoren der Prignitzer Sportlerumfrage
und Sportgala. Die Beendigung seiner Geschäftstätigkeit war Anlass für die Sportvereine und -verbände der Region dem Freund des Sportes in würdigem
Rahmen zu danken. Der Elbestädter meinte zum Abschied: „Ich habe meine Arbeit getan. Aber meine Tochter wird es genauso gut weiter machen!“ Dass es eine ansprechende Sportgala war, meinte auch Jens-Peter Herold. Der Neuruppiner
Olympiamedaillengewinner stand als Ehrengast der Veranstaltung in einem Interview
Rede und Antwort. Er sah die Gala als sehr familiär, guten Mix aus Sport und Kultur.
Und dann war da noch eine Ehrung.Gleich zu Beginn des Abends wurde Lutz Böhm vom ESV Wittenberge als Sympathiepreisträger von Lotto Brandenburg für sein jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement gedankt.

von Oliver Knoll ("Der Prignitzer" vom 25.01.2016)
 

Läufer und Reiter vorn

In vier der fünf Wahl-Kategorien gewinnen Leichtathleten oder Reitsportler / Rund 200 Gäste bei 20. Gala in Bad Wilsnack
 

Leichtathleten und Reiter sind die Gewinner der 23. Umfrage nach den besten Sportlern der Prignitz. Aktive dieser beiden Sportarten standen in vier der fünf Kategorien in der Wählergunst ganz oben und stellten die Sieger. Zwei Triumphe gingen auf das Konto der Reitsportgemeinschaft (RSG Prignitz): Lukas Burmeister (Nachwuchssportler) und Anke Eilmes (Trainerin/Funktionärin). Die Siegertitel für die Leichtathleten holten die 4x100m-Staffel der LG Prignitz (Nachwuchsteam) und Läuferin Yvonne Loock vom SSV Einheit Perleberg (Sportlerin). Platz eins in der fünften Kategorie, Mannschaft des Jahres, ging an die Fußballherren des Reckenziner SV.

Der Ehrenpreis für das sportliche Lebenswerk wurde diesmal doppelt vergeben. Ihn erhielten Turnerin und Übungsleiterin Maria Rieck (TG 1863 Wittenberge) und Boxer, Boxtrainer sowie langjähriger Förderer des Prignitzer Sports, Manfred Wittkowski vom Boxsportverein Veritas Wittenberge.

Zum ersten Mal fand die Gala des Kreissportbundes (KSB) Prignitz, insgesamt die 20. Auflage, in der Karthanehalle in Bad Wilsnack statt. Die rund 200 Gäste fühlten sich wohl in der liebevoll hergerichteten Sportstätte, die Bad Wilsnacker Vereine unterstützten den KSB nach Kräften. „Ich habe gesagt, ihr werdet es nicht bereuen. Ich hoffe, dass es nicht die letzte Gala hier war“, sagte der Bad Wilsnacker Bürgermeister Dieter Spielmann. Moderator Andreas Fester verband die einzelnen Programmpunkte sehr gut. Und die Band „Prignitzfabrik“ heizte den Gästen mit ihrer Musik zwischen den Ehrungen und im Anschluss an den offiziellen Teil ordentlich ein. Den Eindruck eines gelungenen Abends bestätigte Ehrengast Jens-Peter Herold: „Eine schöne, familiäre Atmosphäre und man merkt, dass Prignitzer Sportler zusammenhalten“, sagte der ehemalige Weltklasse-Mittelstreckenläufer.

Apropos Ehrungen: Wieder einmal entstand das Gefühl, einige der Sieger wussten gar nicht, wie ihnen geschah. „Ich bin wirklich total überrascht“, sagte Läuferin Yvonne Loock. Sie verwies Reiter Maik Junghänel und Schützin Stefanie Thurmann auf die Plätze zwei und drei. Die beiden Letztgenannten konnten aus sportlichen Gründen nicht an der Gala teilnehmen.

Die Fußballer des Reckenziner SV hatten ihren Triumph ebenfalls nicht erwartet. „Wir haben gedacht, die Reit-Equipe würde gewinnen“, so Trainer Heiko Stibbe. Platz zwei in der Kategorie Mannschaft belegten die Handballer des HC Pritzwalk, der dritte Rang ging an das Tischtennisteam des ESV Wittenberge.

Familie Burmeister siegt
in zwei Kategorien

In den Nachwuchskategorien gab es gleich zwei Siege für die Familie Burmeister. Bei den jungen Sportlern hatte Reiter Lukas Burmeister (RSG Pritzwalk) die Nase vorn vor Schwimmer Tamias Schöne und Ringer Fabrice Krüger. Bei den Nachwuchsteams gewann Eva Burmeister, die Schwester von Lukas, zusammen mit Lena Küster, Laura Nadolleck, Lea Bahl und Charlotte Völzer mit der 4x100m-Staffel der LG Prignitz. Rang zwei holten die C/B-Juniorenkicker des Pritzwalker FHV 03 vor den Handball-C-Jungen des SV Blau-Weiß Perleberg.

In der Kategorie Trainer/ Übungsleiter gab es den zweiten Triumph für die Reitsportler. Anke Eilmes (RSG Pritzwalk) siegte vor Schwimm-Wettkampfrichter Andreas Karls (SC Delphin Wittenberge). Den dritten Platz belegte Jörg Domagala vom SV Blau-Weiß Perleberg.

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