1. Männer
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Spielberichte des Jahres 2010

Bericht vom 25.12.2010 - „Kollektives Versagen vor dem Tor“

Perleberger Handballer beenden 2010 mit unnötiger 28:31 (13:13)-Niederlage

von Oliver Knoll

Mit einer nicht unbedingt erwarteten Niederlage verabschiedeten sich die Handballer des SV Blau-Weiß Perleberg von diesem Jahr. Das Team des Neulings verlor in der Verbandsliga beim TSV Chemie Premnitz mit 28:31 (13:13).

Das hätten sich die Perleberger bestimmt anders vorgestellt. Doch beim bisherigen Schlusslicht, das damit die Rote Laterne an Brandenburg-West abgab, lief vor allem vorn nicht viel zusammen. „Das war ein kollektives Versagen vor dem gegnerischen Tor. Wir haben so viele Chancen vergeben. Die hätten normalerweise für zwei Siege reichen müssen“, sagte Trainer Jörg Domagala.

In einer ausgeglichenen ersten Halbzeit wechselte die Führung hin und her. Keinem Team gelang es, mit mehr als einem Treffer in Führung zu gehen. Das blieb auch zu Beginn der zweiten Hälfte zunächst noch so.

Mitte des zweiten Durchgangs setzten sich die Gastgeber, deren gefährlichster Werfer von den Blau-Weißen kurz gedeckt wurde und sich zu einer mit der Roten Karte bestraften Tätlichkeit hinreißen ließ, dann erstmals mit fünf Toren ab. Doch die Perleberger zeigten Moral, spielten eine offene Manndeckung und kamen wieder bis auf ein Tor heran.

„Wir hatten sogar die Chance zum Ausgleich, aber haben sie vergeben. Im Gegenzug traf Premnitz. Die Mannschaft hat eigentlich alles richtig gemacht, nur das Tor nicht getroffen. Und da unsere Torhüter nicht ganz so gut drauf waren, kannst du so ein Spiel schon mal verlieren“, erklärte der Trainer.

Perleberg: S. Schubert, Pehlke (beide Tor) - Köhler, Wudke (1), M. Helmdach (9), Franke (1), M. Domagala (7), Neudmann (1), Telschow, C. Schubert(6), Dieme (3) 

Bericht vom 05.12.2010 - Auswärtspunkt für Blau-Weiß

1. SV Eberswalde II - SV Blau/Weiß Perleberg 38:38 (19:18)

von Jörg Domagala

Von Beginn dieses torreichen Spiels an entwickelte sich eine ausgeglichene Partie. Die Prignitzer gingen immer in Führung, Eberswalde glich umgehend aus. Beim Stand von 4:4 konnten sich die Perleberger durch schnelles Umkehrspiel mit 4 Toren auf 4:8 absetzen. Leider gelang es ihnen in dieser Phase nicht, den Sack schon frühzeitig zuzumachen und beim 14:14 nach gut 20 Minuten waren die Gastgeber wieder dran.

Bis zum Pausenpfiff der einige Male etwas eigenartig entscheidenden Schiedsrichter aus Angermünde gingen nun die Gastgeber immer mit einem Tor in Führung und Perleberg glich postwendend aus. Halbzeitstand nach 30 Minuten 19:18 für die Reserve des 1. SV Eberswalde.

Mit Anpfiff der zweiten Halbzeit legte die Heimmannschaft sofort zum 20:18 vor. Diesen 2-Tore-Vorsprung hielten sie bis zum 29:29, danach wechselte bis zum 37:37 in der 59. Minute ständig die Führung. 20 Sekunden vor Spielende der Führungstreffer der Gastgeber und Auszeit für Blau-Weiß. Der letzte Angriff wurde abgesprochen und 3 Sekunden vor Spielende konnte Kreisläufer Gordon Wudke nur noch durch Foulspiel gebremst werden.

Den fälligen Siebenmeter verwandelte Mirko Helmdach dann sicher zum 38:38 Endstand.

Die Rolandstädter, bei denen Toralf Hampel, Christian Schubert und Mirko Helmdach an diesem Tag die erfolgreichsten Torschützen waren, zeigten sich nach der Niederlage vom vergangenen Wochenende in Angermünde gut erholt, doch sollten 38 Auswärtstore eigentlich zu einem Sieg genügen.

Perleberg spielte mit St. Schubert, M. Pehlke (beide Tor) – T. Köhler, G. Wudke, T. Hampel, M. Helmdach, M. Franke, M. Domagala, R. Neudmann, Chr. Schubert. 

Bericht vom 30.11.2010 - 1. Niederlage für Blau-Weiß Handballer

HC Angermünde - SV Blau/Weiß Perleberg 34:28 (14:9)

von Jörg Domagala

Eigentlich war das Spiel der Männer des SV Blau/Weiß Perleberg am Sonnabend schon nach 10 Minuten entschieden.

Mit 7 1 Toren lagen die Rolandstädter auf Grund einer löchrigen Abwehr und schlechter Wurfausbeute nach harmlosen Angriffen zurück. Auch nach einer schnellen Auszeit änderte sich nicht viel im Spiel der Perleberger. Die wenigen Chancen, die sich die Blau-Weißen erarbeiteten, wurden zum größten Teil noch vergeben. Die Gastgeber hingegen erzielten viele einfache Tore durch klassische Konter. Zwischenzeitlich konnten die Gäste den Rückstand zwar auf 11:7 verkürzen, lagen zur Halbzeit aber wieder mit 5 Toren in Rückstand (14:9).

Das gleiche Bild dann auch zu Beginn der 2. Halbzeit. Ehe die Blau-Weißen ihr erstes Tor erzielen konnten, trafen die Angermünder 4 Mal ins Tor der Gäste zum 18:9. Dieser Abstand blieb über große Strecken der zweite Hälfte konstant, wurde durch die Gastgeber in der 47. Minute sogar auf 11 Tore Vorsprung zum 28:17 ausgebaut.

10 Minuten vor Spielende setzten die Rolandstädter nun alles auf eine Karte und gingen zur offenen Manndeckung über. So konnte das Ergebnis zumindest noch etwas freundlicher gestaltet werden, die Prignitzer kämpften sich bis zum Schlusspfiff noch auf 34:28 heran.

Leider wurde das Spiel durch eine schwere Verletzung von Karsten Schulz überschattet, der sich am Knie verletzte und am Montag operiert wurde. Trainer und Mannschaft wünschen ihm alles Gute für eine schnelle Genesung.

Perleberg: St. Schubert, M. Pehlke (beide Tor) – T. Köhler, T. Hampel (4), M. Helmdach (6), M. Domagala (4), R. Neudmann (6), Th. Telschow, Chr. Schubert (8), K. Schulz 

Bericht vom 16.11.2010 - Knapper Sieg für Perleberger Handballer

SV Blau/Weiß Perleberg – HSG KSV Teltow/Ruhlsdorf 31:30 (15:14)

von Jörg Domagala

Trotz einer schnellen 3:0 Führung fuhr der Perleberger Verbandsligist gegen die Männer der HSG KSV Teltow/Ruhlsdorf nur einen mühevollen 31:30 Sieg ein.

Drei zügig vorgetragene Konter ließen die über 250 Zuschauer in der Rolandhalle auf einen klaren und sicheren Sieg gegen den Tabellensiebenten hoffen.

Doch beim 4:4 waren die Gäste wieder dran. Es entwickelte sich ein Spiel, bei dem die Torhüter beider Mannschaften oft im Mittelpunkt standen. Reihenweise wurden klare Torchancen vergeben. Spielerisch lief an diesem Sonntag Nachmittag fast gar nichts bei den Rolandstädtern zusammen, so dass bis zur Halbzeit (15:14) überwiegend Einzelaktionen der Spieler zum Tragen kamen.

In den ersten 10 Minuten der 2. Halbzeit änderte sich nicht viel am Spielgeschehen, Perleberg erzielte einen Treffer – die HSG schloss auf.

Mitte der 2. Halbzeit dann die Möglichkeit für die Blau-Weißen, das Spiel vorzeitig zu entscheiden. Mit 26:22 konnte eine 4-Tore-Führung herausgeworfen werden. Anstatt diesen Vorsprung durch ruhiges und sicheres Spiel zu verwalten, vergaben die Gastgeber wiederum mehrere gute Torwurfmöglichkeiten in Folge. Dies ermöglichte den Gästen zum 26:26 auszugleichen. Bis zum 30:30 wechselte in diesem nun spannenden Spiel ständig die Führung. 15 Sekunden vor Spielende nahm die Perleberger Bank ihre Auszeit, um den letzten Angriff zu besprechen.

Der an diesem Tag gut aufgelegte Thomas Telschow legte 5 Sekunden vor dem Abpfiff des unauffällig leitenden Schiedsrichterehepaares aus Bad Freienwalde den Ball an den Kreis auf Sören Dieme ab. Dieser behielt die Nerven und überwand den Torhüter der Gäste mit einem schönen Heber zum 31:30 Siegtreffer.

Spielerisch war es an diesem Tag sicherlich keine Offenbarung der Perleberger Blau-Weißen, aber über den kämpferischen Einsatz gelang am Ende ein wichtiger Sieg, da nun für das Rolandteam 4 Auswärtsspiele in Folge anstehen.

Perleberg: St. Schubert, M. Pehlke (beide Tor) – T. Köhler, G. Wudke (2), T. Hampel (1), M. Helmdach (7), M. Franke, M. Domagala (3), R. Neudmann (2), Th. Telschow (4), Chr. Schubert (2), S. Dieme (3), D. Helmdach (7), Ph. Pipa

Ebenfalls am Sonntag spielte um 10:00 Uhr die männliche C/D-Jugend des SV Blau/Weiß Perleberg gegen den Staffelfavoriten HC Neuruppin in heimischer Halle.

 

Die Gäste gingen sofort mit 1:0 in Führung und gaben diese bis zum Ende nicht mehr ab. Kontinuierlich konnten die Fontanestädter ihre Führung ausbauen. Halbzeitstand war dann ein klares 9:17 für die Gäste. Auch in Halbzeit 2 konnten die Neuruppiner den Torevorsprung weiter ausbauen, obwohl das Spiel der Gastgeber jetzt besser als in der 1. Halbzeit aussah. Endstand in dieser Partie war 23:36 für die Mannschaf des HCN.

Um 14:00 Uhr hatte die 2. Männermannschaft des SV Blau/Weiß Perleberg die Männer von Union Neuruppin zu Gast. In einer guten 1. Halbzeit konnte die junge Truppe von G.-R. Wudke schnell in Führung gehen und diese bis zum Halbzeitpfiff auf 16:9 ausbauen. Durch eigene Fehler schmolz dieser Vorsprung in Halbzeit 2 Tor um Tor zusammen, so dass am Ende glücklich, aber nicht unverdient ein 23:22 Sieg für die Reserve des SV Blau/Weiß Perleberg heraussprang.

Bericht vom 08.11.2010 - Perleberger Handballer bauen Erfolgsserie weiter aus

von Torsten Gottschalk

Die Verbandsliga-Handballer vom SV Blau-Weiß Perleberg bleiben weiter in der Erfolgsspur. Vor 300 Zuschauern besiegten die Gastgeber den SV Rot-Weiß Werneuchen in der Rolandhalle mit 42:32 (19:16) und blieben damit auch im sechsten Spiel unbesiegt.

Die Partie nahm sofort nach dem Anpfiff Fahrt auf. Beide Teams lieferten sich einen offenen Schlagabtausch. Bis zum 8:8 (15.) glichen die Gäste die Perleberger Führung immer wieder aus. „In dieser Phase haben wir zu verkrampft agiert und viele Chancen vergeben“, mäkelte Perlebergs Trainer Jörg Domagala, der ansonsten mit dem Spiel seiner Mannschaft zufrieden war, noch herum. „Ich hatte jedoch von Anfang an keine Bedenken, dass wir das Spiel verlieren.“ Denn anders als in den letzten Spielen waren die Rolandstädter von Beginn an hellwach.

Das sich die Blau-Weißen im Laufe des Spiels etwas absetzen konnten lag zum einen am wieder stark haltenden Stephan Schubert im Tor, zum anderen an Toralf Hampel. „Er war der Mann der ersten Halbzeit, hat mit seinen Toren über außen überzeugt“, fand auch Domagala. Am Ende der Partie standen acht Treffer für den 19-Jährigen in der Statistik. Mit 19:16 für die Gastgeber ging es in die Pause.

Spielerische Steigerung nach der Pause

In Halbzeit zwei lief es dann auch in spielerischer Hinsicht deutlich besser, agierten die Perleberger konzentrierter. Jeder eingesetzte Feldspieler trug sich zudem in die Torschützenliste ein. Auch Mirko Helmdach, der es vor der Pause mehrfach mit unmotivierten Würfen übertrieb, kam viel besser ins Spiel und war am Ende mit zehn Treffern bester Torschütze bei den Gastgebern.

Mit fortschreitender Spielzeit baute der Aufsteiger seine Führung kontinuierlich aus. Bei den zuvor gut mitspielenden Gäste ließ die Kraft spürbar nach. Krönung der Partie war Perlebergs 40. Treffer per Kempa-Trick. Mirko Helmdach bediente Marcel Domagala, der an seinem 20. Geburtstag sicher vollstreckte.

Perleberg: S. Schubert, Pehlke (beide Tor) – Köhler 1, Wudke 1, Hampel 8, M. Helmdach 10, Franke 1, Domagala 8, Neudmann 7, Telschow 1, C. Schubert 2, Pipa 1, Dieme 2

Bericht vom 01.11.2010 - Perleberger Handballer mit Licht und Schatten!

Von Wolfgang Heil

Mit einer 15 min. Aufholjagd den Erfolg zurück geholt und sich am Ende mit einem Auswärtssieg belohnt. Das ist das schlichte Fazit des Handball-Punktspieles am vergangenen Wochenende in Brandenburg zwischen dem Gastgeber SV 63 Brandenburg West II und dem Gast aus der Prignitz dem SV Blau Weiss Perleberg I.

Tabellenletzter gegen den bisher ungeschlagenen Tabellendritten, von der Papierform eigentlich eine leicht zu lösende Aufgabe für die Rolandstädter. Aber es kam wiedermal ganz anders, der Spielverlauf entwickelte sich zu einer echten Zitterparty für die Gäste.

Zum Spielverlauf im Zeitraffer.

Perleberg war eigentlich vorgewarnt, die Brandenburger sind eine junge und spielstarke Truppe, die sich noch in der Findungsphase bewegt, der momentan letzte Tabellenplatz des Teams ist nicht aussagefähig über die wahre Spielstärke der Mannschaft.

Vom Trainerteam gut eingestellt begannen die Perleberger mit der inzwischen gewohnten schnellen Spielweise und Angriffsvariationen und schlossen mit Toren erfolgreich ab. Spielstand 1:4 für Blau Weiss nach 5 Spielminuten. Schon in dieser noch erfolgreichen Anfangsphase zeigten sich bereits akute Mängel im Angriffsverhalten der Perleberger. Zu hastig und vorschnell wurde versucht abzuschließen, ungenaue Würfe parierte der gut haltende Heimtorwart. Das rächte sich promt und wurde bestraft.

Brandenburg wurde ermutigt und zum kontern eingeladen .Nach 15 Spielminuten stand es somit 7:7; weitere Spielstationen waren das 8:8; 9:9. Perleberg kam nun vollkommen aus dem Spiel war total von der Rolle. In Abwehr und Angriff zu ausrechenbar, diese Fehler und wurde immer wieder mit Gegentoren bestraft. 12:9; 13:11; 15:13; 16:14 für Brandenburg.

Perleberg kämpfte, Halbzeitstand dann 16:15 für Brandenburg.

In der Halbzeitpause wurde versucht das Team neu zu motivieren, das Deckungsverhalten wurde umgestellt auf 5:1, mit Manndeckung auf den Hauptangreifer von Brandenburg (13 Tor ). Das gelang jedoch nur teilweise. Die Brandenburger spielten sich in einen vorrübergehenden Spielrausch und jetzt trafen andere Spieler. In der 39. Spielminute beim Spielstand von 23:17 für Brandenburg nahm Perleberg die Auszeit.


Perleberg zeigte anschließend Moral und Siegelwillen, wie ausgewechselt spielte jetzt das Team. Torwart Schubert steigerte sich , Helmdach setzte sich immer wieder im 1 zu 1 durch, das Team wurde mitgerissen und kam über Kampf und Einsatz wieder ins Spiel.
Beim Spielstand 26:23 für Brandenburg war dann Schluss mit lustig für Brandenburg. Brandenburg war geschockt und jetzt total von der Rolle. Spielerisch fehlte jetzt jede Linie, mit zusätzlichen Zeitstrafen schwächten sich die Gastgeber immer wieder. Perleberg nutzte seine Chancen jetzt konsequent, legte zu, glich aus und machte jetzt das Spiel. In der 56 Spielminute führten die Blau Weißen mit 31:33, brachten das Spiel dann auch mit 32:34 Toren für Perleberg sicher und verdient über die Spielzeit mit einem wichtigen Auswärtssieg nach Hause.

Perleberg spielte:
St. Schubert ; M. Pehlke ; T. Köhler 1; G. Wudke 3; Th. Hampel 4; M. Helmdach 5; M.Franke; M.Domagala 9; R.Neudmann 6; S. Dieme 4; Ph. Pipa 2 

Bericht vom 25.10.2010 - Sieg in letzter Sekunde

HVB-Pokal SV Blau/Weiß Perleberg – TSV Chemie Premnitz 23:22

von Jörg Domagala

In der buchstäblich letzten Sekunde konnten die Männer des SV Blau-Weiß Perleberg in heimischer Halle in der 1. Runde des HVB-Pokals gegen den Verbandsliga-Mitkonkurrenten TSV Chemie Premnitz das 23:22 und damit den Siegtreffer gegen die Gäste aus dem Havelland erzielen.

Die Havelländer gingen mit ihrem ersten Angriff sofort mit 1:0 in Führung, die Gastgeber dagegen benötigten erst einmal 3 Angriffe, um den 1:1 Ausgleich zu erzielen. Bei diesem Spielstand blieb es weitere 5 Minuten. Sowohl den Blau-Weißen als auch den Premnitzern gelang es bis zur 7. Spielminute nicht, die Torhüter zu überwinden. Das spricht zwar für eine gute Abwehrarbeit, aber auch für eine schwache Chancenverwertung zu Beginn des Spiels. Den Gästen gelang es danach, besser zu ihrem Spiel zu finden, sie gingen mit 7:2 in Führung. In dieser Phase konnten sich die Rolandstädter beim wieder sehr stark haltenden Stephan Schubert bedanken, dass der Rückstand nach 15 Minuten nicht noch höher ausfiel. Bis zum Halbzeitpfiff der Schiedsrichter aus Bad Freienwalde konnten die Perleberger noch etwas Ergebniskosmetik betreiben, mit einer 9:12 Führung der Gäste ging es zum Pausentee.

Schon kurz vor der Pause stellte sich die taktische Maßnahme, den gefährlichsten Werfer und Spielmacher der Premnitzer Kevin Melzer offensiv zu decken, als richtig heraus. Dies wurde in der 2. Halbzeit weitergeführt. Außerdem spielten die Rolandstädter ihre Angriffe nun konsequenter aus und konnten somit innerhalb von 5 Minuten mit 13:12 erstmals die Führung in diesem Spiel übernehmen. Diese hielt aber nicht lange, da durch Konzentrationsfehler der Blau-Weißen wiederum die Premnitzer mit 15:19 in Führung gingen.

Beim 20:21 waren die Perleberger wieder dran und konnten 1 Minute vor Ende des Spiels das 22:22 erzielen. Die Havelländer vergaben ihren letzten Angriff und auch die Gastgeber bemühten sich vergebens, in den letzten 20 Sekunden das Siegtor zu erzielen.

Sekunden vor der Schlusssirene entschieden die Schiedsrichter auf einen 9-Meter-Freiwurf für die Blau-Weißen, der in der verbleibenden Spielzeit nicht mehr ausgeführt werden konnte.

Beide Mannschaften und auch die 220 begeisterten Zuschauer richteten sich schon auf 2 x 5 Minuten Verlängerung ein.

Marcel Domagala nahm sich den Ball zur Ausführung des Freiwurfes und es passierte das, womit keiner mehr gerechnet hatte. Er warf über die Abwehrmauer, traf jedoch den Arm eines Abwehrspielers und der Ball wurde so abgefälscht, dass der gute Torhüter der Premnitzer ins Leere fasste und der Sieg der Perleberger mit 23:22 perfekt war.

 

Der Siegtreffer war zwar etwas glücklich, aber „Glück hat der Tüchtige“. Ohne 5 Spieler, die den Trainern J. Domagala und K. Schulz aus den verschiedensten Gründen fehlten, war es doch eine ansprechende geschlossene Mannschaftsleistung mit einem wiederum sehr starken Stephan Schubert im Tor.

Perleberg: St. Schubert, M. Pehlke (beide Tor) – T. Köhler, T. Hampel (6), M. Domagala (7), R. Neudmann (4), Th. Telschow (3), S. Dieme (2), Ph. Pipa (1), K. Schulz

Bericht vom 13.10.2010 - Bericht aus Sicht des Grünheider SV's

Perleberg (min) Die Handballer des Grünheider SV II bleiben in der Verbandsliga Nord weiter ungeschlagen. Mit dem 20:20 beim Aufsteiger SV Blau-Weiß Perleberg verteidigten sie außerdem die Tabellenspitze. Trotzdem waren sich die Grünheider danach nicht sicher, ob dies nun ein verlorener oder gewonnener Punkt war.
Das Spiel Erster gegen Zweiter stand für die Grünheider unter schwierigen Vorzeichen. So fehlten mehrere Spieler, darunter Torhüter Steffen Jonoschies und Ivo Büschenfeldt, der erfolgreichste Torschütze der ersten drei Saisonspiele.

Nach der Anfangsviertelstunde fanden die Gäste dennoch prächtig ins Spiel. Mit sieben Toren in Folge schafften sie eine komfortable 11:6-Führung, die Grundlage für ein beruhigendes 14:8 zur Halbzeit.

Sogar noch weiter konnten sie diesen Vorsprung nach dem Wechsel ausbauen. Viele Perleberger Zuschauer in der gut gefüllten Halle sahen ihre heimische Mannschaft spätestens beim 17:9 (35.) der Grünheider als sichere Verlierer an.
Doch den Gästen sollten in den verbleibenden 25 Minuten nur noch ganze drei Treffer gelingen. Dafür gab es mehrere Ursachen. So hatte Alexander Engel, einer der Grünheider Schlüsselspieler, bereits zwei Zeitstrafen erhalten, eine dritte hätte die Disqualifikation für ihn bedeutet. Entsprechend vorsichtiger ging er nun zu Werk. Dann hagelte es von den Schiedsrichtern jetzt viele Strafen und nicht zuletzt häuften sich bei den Gästen jetzt die Ballverluste.

Beim 18:15 (50.) für die Grünheider blieb die Spieluhr an der Hallenwand stehen. Mindestens zehn Minuten dauerte es, bis sie wieder in Gang gesetzt war. Eine Pause, die auch eher dem Rhythmus der Perleberger dienlich war. Tatsächlich gelang dem Aufsteiger beim 20:20 der Ausgleich. Und eine knappe Minute vor dem Ende hätten die Perleberger sogar in Führung gehen können. Aber Sekunden bevor der Ball ins Grünheider Tor klatschte, hatte der Perleberger Coach die Grüne Karte abgegeben und damit eine Auszeit beantragt. Das Tor konnte so – zum Glück für die Grünheider – nicht zählen.

Noch einmal zeigten die danach in der eigenen, aggressiv agierenden Abwehr mit einem starken Axel Wunsch dahinter ihre gewachsene Stärke. Sie erkämpften sich tatsächlich noch einmal den Ball. Alexander Engel lief einen Konter, warf zwei Sekunden vor dem Ende auf das Tor der Perleberger – und traf den Pfosten.

So blieb es beim Unentschieden und der Frage, ob dies nun ein verlorener oder gewonnener Punkt ist. Fakt bleibt zumindest: Nach vier Spieltagen sind die Grünheider Tabellenführer in der Verbandsliga Nord, die beste Platzierung in der bisherigen Zugehörigkeit. Und beim nächsten Heimspiel am 30. Oktober (16 Uhr) gegen Brandenburgliga-Absteiger HSG Teltow/Ruhlsdorf stehen die Chancen wohl gut, dass der Platz an der Spitze verteidigt wird.

Grünheide II: Axel Wunsch – Alexander Engel 5/1, Matthias Anders 6/4, Ronny Pinternagel 2, Michael Wiedemann 1, Stephan Hawlitzky, Thomas Fitzke, Volker Milde, Alexander Kranhold 6

Bericht vom 11.10.2010 - Defekt bringt Perleberger aus dem Tritt

Der Prignitzer vom 11.10.2010 von Oliver Knoll

Verbandsliga-Handballer des SV Blau-Weiß erreichen nach toller Aufholjagd ein 20:20 (8:14) gegen Spitzenreiter Grünheider SV II
Perleberg

Die Handballer des SV Blau-Weiß Perleberg bleiben auch nach dem 4. Spieltag in der Verbandsliga Nord ungeschlagen. Der Sprung an die Tabellenspitze gelang aber nicht. Die Blau-Weißen spielten vor 250 Zuschauern in der Rolandhalle gegen den Liga-Primus Grünheider SV II 20:20 (8:14), dürfen sich aber nach der tollen Aufholjagd in einer hektischen und auf mäßigem Niveau stehenden Partie zumindest als moralischer Sieger fühlen.

In der zweiten Halbzeit waren noch keine fünf Minuten gespielt, da hätten wohl nur die kühnsten Optimisten noch einen Cent auf die Gastgeber gesetzt. Es stand 9:17 und der Tabellenführer schien einem sicheren Sieg entgegenzusteuern. Und das nicht einmal unverdient. Zwar agierten die Grünheider nicht überragend, machten aber mit ihrer guten Abwehr den Blau-Weißen das Leben schwer. Sieben Feldtore und ein Siebenmeter waren die magere Ausbeute der Perleberger, die sich oft in Einzelaktionen verzettelten, in den ersten 30 Minuten. Das machte es den Gästen, die mehr als Team agierten, leicht. Einzig Torwart Stefan Schubert war es bis zu diesem Zeitpunkt zu verdanken, dass der Rückstand nicht noch größer war.

Doch plötzlich wendete sich das Blatt. „Die Maßnahme, den Grünheider Spielmacher in Manndeckung zu nehmen, hat sich bezahlt gemacht“, sagte Blau-Weiß-Co-Trainer Mirko Helmdach. Und weil Alexander Engel jetzt nicht mehr so viel Freiheiten hatte, geriet das Spiel der Gäste ins Stocken. Perleberg witterte Morgenluft und holte – angetrieben von den Zuschauern – Tor um Tor auf. Mirko und Danilo Helmdach übernahmen vorn die Verantwortung und schlossen die jetzt endlich auch mal gezeigten Kombinationen ab. Auf einmal hieß es 15:17 (43.).

Und die Blau-Weißen machten weiter, hatten endlich Betriebstemperatur und ließen sich auch vom erneuten Drei-Tore-Rückstand nicht aus dem Konzept bringen. Das schaffte erst ein technischer Defekt an der Spieluhr beim Stand von 20:20. Zuvor hatte Thomas Telschow das 21:20 erzielt, doch die Schiedsrichter hatten wohl die Grüne Karte für die Auszeit auf Perleberger Seite noch vor dem Wurf gesehen und erkannten das Tor nicht an.

 

Es folgte eine mehrminütige Spielunterbrechung mit vielen Diskussionen, ehe sich beide Seiten auf die Restspielzeit von 4:53 Minuten geeinigt hatten. „Das hat uns aus dem Rhythmus gebracht“, sagte Blau-Weiß-Trainer Jörg Domagala, der sich aber auch über die tolle Aufholjagd seiner Mannschaft freute. Nach der Unterbrechung war bei beiden Mannschaften irgendwie die Luft aus. Sie kamen noch mehrfach in Ballbesitz, ein Treffer fiel jedoch nicht mehr.

SV Blau-Weiß: S. Schubert (Tor) - Köhler, Wudke (1), Hampel, M. Helmdach (6), Franke, Neudmann (4), Telschow (2), C. Schubert (3), Dieme (1), D. Helmdach (3)
Stationen: 1:3, 3:4, 6:4, 6:11, 7:14, 8:14 (Hz) - 9:17, 15:17, 17:18, 17:20, 20:20 

Bericht aus Sicht des Gegners vom 02.10.2010 - Neudmann trifft in letzter Sekunde zum Ausgleich

Handball/Gerechtes Unentschieden beim Prignitzderby

von Jan Sawallisch

Wittenberge: Auf der einen Seite ein blau-weißes Fahnenmeer und eine jubelnde Traube aus Perleberger Spielern, auf der anderen Seite hängende Köpfe und traurige Gesichter. „Wir haben es versaut“, fasste der enttäusche PHC-Akteur Tobias Rosenau zusammen.

Trotz dieser unterschiedlichen Bilder gab es in der Halle des Oberstufenzentrums für den PHC Wittenberge und den SV Blau-Weiß Perleberg nur eine Punkteteilung zu bejubeln, denn Sekunden vor Schluss setzte sich der Rolandstädter Robert Neudmann über außen durch, und netzte zum 33:33 Endstand ein.

Trotzdem waren sowohl der neue PHC-Trainer Tonći Drušković als auch der Mannschaftsverantwortliche von Blau-Weiß, Wolfgang Heil, zufrieden mit dem Ausgang der Partie.

Genauso kurios wie die Begegnung endete, begann sie auch. Der erste Wurf von PHC-Rückraumakteur Martin Hückel verfehlte das Perleberger Gehäuse, doch die Schiedsrichter waren wohl noch nicht ganz bei der Sache und entschieden auf Tor. Im Gegenzug glichen die Perleberger in Form von Mirko Helmdach aus. Schon in den ersten Minuten deutete sich eine torreiche Begegnung an, denn ständig wechselte das Spielgeschehen hin und her. Protagonisten in dieser Phase waren die Helmdach-Brüder Mirko und Danilo auf der einen, sowie der Rückraum um den überragenden Martin Giske sowie Martin Hückel auf der anderen Seite.

Doch während die Wittenberger gegen eine gute Perleberger Defensive mit einem großartig aufgelegten Stephan Schubert oft durch Einzelaktionen für Tore sorgten, spielte die PHC-Verteidigung erschreckend schwach. Die Torhüter Stephan Neutmann und René Jahns bekamen aufgrund der vielen freien Würfe keine Hand an den Ball. „Unsere Abwehr war heut einfach zu löchrig“, bilanzierte auch PHC-Pressesprecher Andreas Teluk.

In der Folge stellten sich die Defensiven beider Teams besser auf die Protagonisten der Kontrahenten ein. Während Mirko Helmdach nun vollkommen aus dem Spiel genommen wurde, und nur noch durch Siebenmeter zum Torerfolg kam, wurde auch Martin Giske manngedeckt.

 

Zunächst konnten die Elbestädter den größeren Profit daraus schlagen. Fünf Minuten vor Ende der ersten Hälfte ging der Club durch einen tollen Treffer von Kreisläufer Tobias Rosenau mit 13:11 in Führung. Die Partie wurde nun aggressiver, postwendend gelang den Perlebergern der Anschluss und nach mehreren Paraden von Schubert gingen die Blau-Weißen sogar mit 15:14 in Front. Ein sensationell verwandelter direkter Freiwurf von Martin Giske sorgte für den 15:15 Halbzeitstand.

Auch nach dem Halbzeittee konnte sich zunächst kein Team absetzen. Erst in der 42. Minute schien sich die Partie zu Gunsten der Rolandstädter zu drehen, als die Blau-Weißen nach einer erneuten Parade Schuberts einen Konter fuhren und mit 25:23 in Front gingen. Nun drehte aber wieder der PHC auf, die Abwehr stand aggressiver und dadurch gelang es Torwart Jahns einige Bälle abzuwehren. Die Wittenberger nutzten in dieser Phase ihre Chancen besser, waren konsequenter und gingen durch Giske sogar mit 31:29 in Front. In der dramatischen Schlussphase behielten nicht einmal mehr die Schiedsrichter den Überblick. Etliche Auslegungen der beiden Unparteiischen endeten in absolut überflüssigen Zeitstrafen auf beiden Seiten, so dass zum Teil nur fünf Spieler beider Teams auf dem Parkett waren. Beide Mannschaften versuchten kühlen Kopf zu bewahren und nach einer Parade von Jahns sowie einem Tor Vorsprung bei nur einer verbleibenden Spielminute sahen die Elbestädter schon wie die sicheren Sieger aus. Doch während sich beim letzten Spielzug die Konzentration der Wittenberger Defensive auf Mirko Helmdach konzentrierte, stahl sich Neudmann davon und netzte zum vielumjubelten Ausgleich ein. Präsident Andreas Giske sah dennoch „ein tolles Spiel mit einem gerechten Unentschieden und einen guten Einstand vom neuen Trainer.“


Statistik zum Spiel:
Für den PHC spielten:
Stephan Neutmann (Tor), René Jahns (Tor), Martin Giske (11/4), Patrick Cesla (5/1), Tobias Rosenau (5), Christian Walenciak (3), Martin Hückel (5), Tobias Jüchert (2), Alexander Greilach, Bastian Priss, Benjamin Görtler (2), Christopher Fengler
Mannschaftsverantwortliche: Detlef Bebber, Gunnar Beuthling, Tonći Drušković

Für Perleberg spielten: Stephan Schubert (Tor), Veiko Springmann (Tor), Michael Pehlke, Tobias Köhler, Michael Franke, Gordon Wudke, Toralf Hampel (4), Mirko Helmdach (13/5), Marcel Domagala (5/3), Robert Neudmann (1), Thomas Telchow (2), Philip Pipa, Sören Dieme (3), Danilo Helmdach (5)
Mannschaftsverantwortliche: Karsten Schulz, Wolfgang Heil

Spielfilm: 2:1, 3:3, 5:5, 7:7, 9:9, 11:11, 13:11, 14:15, HZ 15:15, 17:17, 19:20, 21:21, 23:25, 26:26, 29:27, 31:29, 33:31, Endstand 33:33
Zeitstrafen: PHC (9), Perleberg (8)
Sieben Meter: PHC (7), Perleberg (10)
Schiedsrichter: Bernd Woite und Dieter Witzak (HC Spreewald)

Bericht vom 21.09.2010 - Mit Kampf und Leidenschaft zum Auswärtssieg gegen Potsdam III

Von Wolfgang Heil

Rolandstädter waren gieriger auf den Sieg

Mit einigen gemischten Gefühlen reiste das Handballteam von Blau-Weiß Perleberg zu ihrem ersten Punktspiel der Verbandsliga –Nord, nach Potsdam zum 1. VfL Potsdam III.

Im Gäste-Team fehlten wegen Verletzung und Dienst wichtige Spieler wie Torwart V. Springmann und beide Außenspieler Ph. Pipa + Ch. Schubert.

Potsdam war klarer Favorit, zumal die Landeshauptstädter eine erfahrene und eingespielte Mannschaft sind und als sehr heimstark gehandelt werden. Perleberg war vorgewarnt und das Trainerteam Domagala/Helmdach stellte das Team optimal auf dieses so wichtige erste Spiel in der Verbandsliga ein , und das mit vollem Erfolg. Am Ende gewannen die Rolandstädter dann auch absolut verdient mit dem Endstand 31:27 (Halbzeitstand 13:11).

Zum Spielverlauf:
Beide Teams begannen sehr nervös, zu schnelle Abschlüsse mit Fehlwürfe auf beide Seiten, nach 4 Spielminuten noch kein Tor. Potsdam fing sich zuerst und eröffnete den Torreigen. Und das gleich mit 4 Toren in Folge bei einem Gegentor - Spielstand nach 10 Spielminuten 4:1 für Potsdam, der VfL legte nach zum 5:1.

Perleberg zeigte jetzt Moral, war nicht geschockt, sondern stellte das Deckungssystem um, agierte jetzt aggressiver, wehrte immer wieder ab, kam somit in Ballbesitz und konterte. Eine jetzt solide und sich ständig steigernde Deckungsarbeit und Torwartleistung war einer der Schlüssel zur erfolgreichen Aufholjagd und zum Ausgleich.
Aus einer sicheren Abwehr heraus wurden die Angriffe jetzt schnell und überlegt und mit Torerfolg abgeschlossen. Zudem gelangen immer wieder schnelle + einfache Gegenstoßtore. Potsdam fand kein richtiges Gegenmittel gegen diese erfolgreiche Perleberger Spielweise.

Halbzeitstand : 13:11 für Blau – Weiß


In der 2. Halbzeit legte Perleberg nach, Potsdam versuchte immer wieder doch irgendwie besser ins Spiel zu kommen es gelang nicht. Blau Weiß Torwart Stefan Schubert steigerte nochmals seine Torwartleistung, seine Paraden im Tor motivierten die Spieler noch zusätzlich, alle gaben 100 % und das zahlte sich aus . Zeitweise führten die Perleberger mit 7 Toren Vorsprung. Potsdam war absolut beeindruckt, kämpfte, erreichte nichts, nur noch Torkosmetik.

Auf der Bank von Blau Weiß wurde bereits 120 Sekunden vor Abpfiff
beim Spielstand von 30:26 gefeiert.

Endstand dann 31:27 für den SV Blau Weiß I.

Ein absolutes Kompliment an die gesamte Mannschaft, die war nach
anfänglichen Startschwierigkeiten dann 50 Spielminuten voller Einsatz und erfolgreich präsent.

Für Blau Weiß Perleberg spielte:
Tor : Schubert (12 Paraden),
Feld : Köhler, Wudke (2), Hampel (2), M. Helmdach (10), Domagala (7), Neumann (4), Grosser, Franke, D. Helmdach (2), Dieme (2), Telschow (2) 

Bericht vom 10.08.2010 - Aus der Landesliga ins gesicherte Mittelfeld der Verbandsliga

Von Digger

Im "Trainingslager" sprachen die Handballfreunde mit Perlebergs Trainer und Abteilungsleiter Jörg Domagalla.

Red: Jörg, Ihr habt die Landesliga mit nur drei Minuspunkten stark dominiert. Der Aufstieg dann ein toller Erfolg. Welche Punkte waren für diese Entwicklung entscheidend:

J.D.: Wir haben ein sehr eingespieltes Team. Die Jungs haben sich aus zwei Altersklassen in diese Erste Mannschaft rekrutiert und spielen praktisch seit vielen Jahren so zusammen. Dann verloren wir das erste Spiel in Wittenberge gegen deren Reserve und mussten im zweiten noch ein Unentschieden hinnehmen. Aber dann stabilisierte sich die Truppe und die Serie die wir starteten riss nicht mehr ab. ...
Red: In der Hinserie wechselte Mirko Helmdach vom PHC Wittenberge zu Euch. Siehst Du seine Verpflichtung als zusätzlichen Pfand für den Aufstieg an.

J.D.: Mirko brachte uns die nötige Stabilität und viel Erfahrung mit. Ob wir den Aufstieg ohne ihn nicht geschafft hätten, weiß ich nicht. Der Vorstand wollte Platz 1-3 und die Mannschaft wollte den Aufstieg um jeden Preis.
Red: Da wir bei Mirko sind, welche Aufgaben hat er in Eurer Truppe?
J.D.: Mirko ist der Leitwolf der Mannschaft. Natürlich mache ich mir als Trainer seine Erfahrung aus höheren Ligen zunutze. So fungiert er als Co-Trainer und leitet auch selbstständig Trainingseinheiten.

Red: In der Recherche haben wir bis auf eine C-Jugend keine Jugendmannschaften bei Euch entdecken können. Gab es in der Nachwuchsarbeit einen Bruch im Verein?

J.D.: In der Prignitz haben alle im Bereich der A-Jugend Probleme. Unsere A-Jugendlichen spielen momentan im Reserveteam. Allerdings wollen wir das in den kommenden Spielserien ändern und eine gemischte A-B-Jugend in der Spielunion spielen lassen.

Red: Heißt: es kommen keine neuen Spieler dazu? 

 

J.D.: Nein bis auf die Gebrüder Helmdach bleibt die Mannschaft so zusammen, wie in den Jahren davor. Wir werden natürlich versuchen die jungen Spieler aus der Zweiten an die Erste heran zu führen. Besonders Torwart Matthias Nagel macht uns da Mut. Er soll Keeper Veiko Springmann (Jahrgang 1970) spätestens in der nächsten Saison ablösen.

Red: Wenn wir bei den Torhütern sind… Wie viele Kilo bringt Euer Stammkeeper auf die Waage?

J.D.: Das weiß ich nicht. Wir haben Schubi I (Stefan Schubert, d. Red) mit Absicht noch nicht gewogen. Aber glaube mir, er macht in Punkto Schnelligkeit und Beweglichkeit vielen noch was vor und wo er steht, da steht er.

Red: Ihr werdet bereits von einigen als Mitfavoriten gehandelt. Welche Ziele haben sich die Blau-Weißen selbst gesetzt?

J.D.: Das erstaunt mich. Schließlich ist der Sprung von der Landesliga zur Verbandsliga doch enorm. Wir haben uns das Ziel gesetzt einen gesicherten Mittelfeldplatz zu belegen. Da werden uns auch unsere treuen Fans bei unterstützen. Ich glaube, dass wird in der kommenden Saison ein Plus sein, da wir im Schnitt 200 Zuschauer in der Halle haben. Gegen den PHC Wittenberge werden es im Derby viele mehr.

Red: Ist Handball Perleberg eine One-Man-Show?

J.D.: Nein wir sind in zwischen schon ein Team von Leuten, die hier für den sportlichen Erfolg arbeitet. Bei Team I hilft mir vor allem Teammanager Wolfgang Heil und auch unser Präsident Michael Hoheisel unterstützt uns Handballer wo er kann.

J.D.: Seit einigen Jahren organisieren wir immer ein Saison-Highlight. Wir hatten schon die Erste vom VfL Potsdam hier und die Nationalmannschaft von Australien. In diesem Jahr kommt am 28zigsten August die U-23 Mannschaft des HSV zu uns. Im Rahmen eines Trainingslagers der Hamburger in Perleberg werden wir auch ein Spiel gegen unser Verbandsliga-Team veranstalten. 

 

Red: Perleberg im gesicherten Mittelfeld, wen siehst Du dann ganz oben, am Ende der nächsten Saison?

J.D.: Der Absteiger aus Teltow ist ja eigentlich kein Regelabsteiger. Die werden schon sehr stark sein und sicherlich den sofortigen Wiederaufstieg anstreben. Die Zweite des MTV Altlandsberg ist eine tolle Truppe und steigt mit viel Vorschusslorbeeren auf.

Red:Jörg, herzlichen Dank für dieses Interview. Grüß den Mirko von uns. Wir wünschen Dir und dem SV Blau-Weiß eine verletzungsfreie Saison und viel Erfolg.

Bericht vom 07.06.2010 - Pokal erfolgreich verteidigt

von Jörg Domagala

Wie im letzten Jahr erhielten die Männer des SV Blau/Weiß Perleberg auch in diesem Jahr eine Einladung zum Traditionsturnier des Plauer SV.

Diesmal hatten die Rolandstädter den Wanderpokal zu verteidigen, den sie bei ihrer ersten Teilnahme im letzten Jahr errungen hatten.

Da zu diesem Turnier 7 Frauen- und 7 Männermannschaften geladen waren, stand im Spielmodus „Jeder gegen Jeden“ am Samstag und am Sonntag ein straffes Programm auf dem Plan.

Gleich im ersten Spiel des Turniers sollten die Blau-Weißen gegen den VfL Blau-Weiß Neukloster antreten. Jedoch verspätete sich das Team mit der „weitesten“ Anreise, so dass zwei andere Spiele vorgezogen werden mussten. Die Perleberger ließen sich durch die lange Wartezeit jedoch nicht verunsichern und starteten mit einem 10:6 Sieg in das Turnier. Da immer Frauen und Männer im Wechsel spielten, taten sich zwischen den Spielen große Pausen auf. Im zweiten Spiel war die 2. Vertretung des Gastgebers Gegner der Perleberger. Die A-Jugendmannschaft der Plauer, die in diesem Jahr Meister in ihrer Spielklasse wurden, erwiesen sich als starke Mannschaft, die am ersten Turniertag nur dieses Spiel gegen den Pokalverteidiger verlor. Mit etwas Mühe siegte die Perleberger Sieben mit 11:9 Toren. Die Auslosung ergab, dass die Blau-Weißen im dritten Spiel gegen die 1. Mannschaft des Plauer SV spielten. Wie schon im letzten Jahr war es auch in diesem eine enge Kiste, mit 7:6 wurde ein denkbar knapper Sieg erkämpft.

Nach einer folgenden Pause von über 3 Stunden, die einige Spieler zum Baden im doch noch etwas kühlen Plauer See nutzten, stand für die Perleberger ein sehr wichtiges Spiel an. Schon in den Spielen zuvor zeigte sich, dass der nächste Gegner, die Männer vom TSV Plön (Schleswig-Holstein) ohne Zweifel ein Turnierfavorit waren. Die Perleberger verstanden sich schon im Vorfeld mit den Plönern, die in diesem Jahr ebenfalls einen Aufstieg feiern konnten, sehr gut, was aber im Spiel gegeneinander keine Rolle spielte. In einem schnellen, fairen und gutklassigen Spiel behielten die Rolandstädter mit 13:11 die Oberhand. Damit war der erste Turniertag der Blau-Weißen um 18:15 Uhr beendet. Sie konnten zu dem nun folgenden Sportlerball als Tabellenführer „antreten.

Leider erwischten die Perleberger am zweiten Turniertag keinen guten Start. Gegen die Mannschaft aus Ratzeburg verloren sie mit 8:9 Toren. Nach einem schwachen Spiel sowie einer dummen Roten Karte gegen Torhüter St. Schubert reichte der Schlussspurt vom 5:9 mit 3 Toren in Folge nicht mehr aus, um das Spiel noch zu drehen. Da sich auch die anderen Mannschaften gegenseitig Punkte abnahmen, musste im letzten Spiel zumindest ein Unentschieden her, um den Pokal wiederum mit nach Perleberg zu nehmen. Gegen die Mannschaft von Turbine Berlin, eine Alt-Herren-Mannschaft, die am Vortag alle Spiele relativ hoch verlor, eine vermeintlich leichte Aufgabe. 

 

Was die Perleberger und die anderen Gegner der Berliner vom Sonntag nicht wissen konnten, der Sohn eines Berliner Spielers, Martin Murawski, ist beim Bundesligisten Füchse Berlin unter Vertrag. Dieser verstärkte nun mit einem weiteren Kollegen, Colja Löffler von den Füchsen, das Team von Turbine. Natürlich konnten diese beiden nicht völlig aus dem Spiel genommen werden, sie warfen auch die meisten Tore der Berliner. Trotzdem gelang es den Blau-Weißen, sich Mitte des Spiels etwas abzusetzen (3 Tore). Die letzten 2 Minuten mussten die Rolandstädter dann in Unterzahl spielen, konnten aber einen 2-Tore-Vorsprung ins Ziel retten. Mit dem 14:12 Sieg war die Titelverteidigung dann in Sack und Tüten.

Bei der anschließenden Siegerehrung konnte dann der Pokal, der wieder für 1 Jahr im Blau-Weißen Vereinsheim stehen wird, sowie der Siegerpreis (1 Kasten Bier und Sekt) in Empfang genommen werden. Ein erfolgreiches Wochenende also für die Perleberger, die nun in 2 Wochen zusammen mit der Frauenmannschaft noch an den Liebenwalder Handballtagen teilnehmen werden.

Für Blau-Weiß spielten in Plau: St. Schubert, M. Nagel (beide Tor) - T. Hampel, F. Bär, M. Helmdach, K. Schulz, T. Köhler, M. Domagala, R. Neudmann, Ph. Pipa, Th. Telschow, S. Dieme (3), G. Wudke

Abschlusstabelle:
1. SV Blau/Weiß Perleberg 63 : 53 Tore 10 : 2 Punkte
2. TSV Plön 1864 63 : 41 Tore 8 : 4 Punkte
3. Plauer SV I 52 : 40 Tore 7 : 5 Punkte
4. Ratzeburger Oldstars 51 : 53 Tore 6 : 6 Punkte
5. Plauer SV II 52 : 40 Tore 7 : 5 Punkte
6. VfL Blau-Weiß Neukloster 50 : 62 Tore 5 : 7 Punkte
7. SV Turbine Berlin 47 : 74 Tore 0 : 12 Punkte 

Bericht vom 30.05.2010 - Spielplan Rolandcup Perleberg - Frauen

Tabelle:

Mannschaften

1

2

3

4

5

6

7

Punkte

Tore

Platz

1 SV Grün-Weiß Schwerin

 

7:7

13:2

17:4

15:12

11:6

14:6

11:1

77:37

2

2 VfL Bad Schwartau

7:7

 

11:1

18:0

12:8

17:2

10:3

11:1

75:21

1

3 MTV Dannenberg

2:13

1:11

 

3:2

3:10

4:9

3:5

2:10

16:50

6

4 HSG Osterburg II

4:17

0:18

2:3

 

3:10

7:10

6:14

0:12

22:72

7

5 SV Crivitz

12:15

8:12

10:3

10:3

 

10:2

10:7

8:4

60:42

3

6 HF Blau-Weiß Spandau 2000 II

6:11

2:17

9:4

10:7

2:10

 

9:9

5:7

38:58

5

7 SV Blau-Weiß Perleberg

6:14

3:10

5:3

14:6

7:10

9:9

 

5:7

44:52

4

 

Auswertung / Siegerehrung

 

 

Platz 7

     HSG Osterburg II

Platz 6

     MTV Dannenberg

Platz 5

     HF Blau-Weiß Spandau 2000 II

Platz 4

     SV Blau-Weiß Perleberg

Platz 3

     SV Crivitz

Platz 2

     SV Grün-Weiß Schwerin

Platz 1

     VfL Bad Schwartau

 

 

 

Wertvollste Spielerin

Katharina Hering (Grün-Weiß Schwerin)

Beste Torschützin

1. Cindy Wagner (Blau-Weiß Perleberg) 25 Tore

2. Nehle Spiekermann (Bad Schwartau) 24 Tore

Beste Torhüterin

Charline Röhr (Bad Schwartau)

 

Bericht vom 13.04.2010 - Aufstieg mit geschlossener Mannschaftsleistung perfekt gemacht

HSG USV Werder II - SV Blau/Weiß Perleberg 28:31 (14:15)

von Jörg Domagala

Nach der Schlusssirene gab es für die Spieler sowie für die Trainer des SV Blau/Weiß Perleberg kein halten mehr.

Jubelnd umarmten sich nach Spielschluss des alles entscheidenden Landsligaspiels gegen die Reserve der HSG USV Werder. Mit 31:28 konnte der Gastgeber in einem spannenden, ausgeglichenem Spiel endgültig auf Tabellenplatz 2 verwiesen und der Aufstieg in die Verbandsliga perfekt gemacht werden.

Die Rolandstädter erwischten in der neuen tollen Sporthalle des Ernst-Häkel-Gymnasiums einen guten Start und konnten mit 2:0 in Führung gehen. Von Beginn an und über die gesamt Spielzeit hindurch wurde der Perleberger M. Helmdach in Manndeckung genommen. Dies änderte aber nichts an der klugen Spielweise der gesamten Mannschaft. Sie konnte nach dem Ausgleich und der 3:2 Führung der Blütenstädter postwendend antworten, selbst wieder über die Stationen 35 und 4:7 die Führung bis auf 4 Tore zum 6:10 ausbauen. Jetzt schlich sich die einzige Phase während des Spiels ein, in der die Mannschaft etwas unkonzentriert zu Werke ging. Dies zeigte 5 Minuten später auch die Anzeigetafel an, auf der 11:10 für die Gastgeber zu lesen war. Nach einer Auszeit waren die Blau-Weißen aber wieder hellwach, gingen ihrerseits in Front und mit einer 14:15 Führung in die Halbzeitpause.

Mit Beginn der zweiten Halbzeit dann wieder ein ausgeglichenes Spiel beider Mannschaften. Die Rolandstädter legten immer 1 oder 2 Tore vor, die Gastgeber zogen nach und gingen ihrerseits in Führung, dies aber beim 22:21 zum letzten Mal im Spiel. Noch einmal erzielten sie den Ausgleich zum 24:24, dann ein Zwischenspurt der Blau-Weißen, der einen Vorsprung von 4 Toren zum 24:28 brachte.

Die letzten 5 Spielminuten konnte dieser Abstand gehalten werden. Eine Minute vor Spielende war dann allen klar, die Meisterschaft ist den Prignitzern nicht mehr zu nehmen. Locker spielten sie die restlichen Sekunden unter dem Jubel der fantastisch mitgehenden Fans herunter, beim Stand von 28:31 dann der Schlusspfiff.

 

Die spontane Aufstiegsfeier ging dann schon in der Halle in Werder los, Fans und Spieler stießen auf den Verbandsligaaufstieg an. Fortgesetzt wurde die Feier im Bus und anschließend im Vereinsheim des SV Blau/Weiß in Perleberg. Dort erwartete die Spieler schon Perlebergs Bürgermeister Fred Fischer, der es sich nicht nehmen ließ, der Mannschaft persönlich zum Aufstieg zu gratulieren. Mitgebracht hatte er ein Fass Bier, das den Abend dann auch nicht überlebte. Bis spät in die Nacht feierten Spieler und Fans weiter.

Jetzt gilt die Konzentration aber noch dem letzten Punktspiel am kommenden Sonnabend. Die Mannschaft will sich bei allen Handballfreunden im letzten Punktspiel gegen den SV 63 Brandenburg West III mit einem Sieg für die tolle Unterstützung während der Saison bedanken.

Perleberg: St. Schubert, V. Springmann (beide Tor) - G. Wudke (2), T. Hampel (2), M. Franke (1), M. Domagala (3), R. Neudmann (3), Th. Telschow, Chr. Schubert (3), S. Dieme (3), D. Helmdach (4), Ph. Pipa (1), M. Helmdach (9) 

Vorankündigung für den 10.04.2010 - „Endspiel“ für Blau-Weiß-Handballer

von Jörg Domagala

Nach 2 Wochen Spielpause für die Handballer des SV Blau/Weiß Perleberg kommt es am Sonnabend zum lang erwarteten „Endspiel“ in der Landesliga Nord-West.

Um 14:00 Uhr muss der Tabellenerste Perleberg (25:3 Punkte) in der Sporthalle des Ernst-Häkel-Gymnasium in Werder beim Zweiten HSG USV Werder II (24:4 Punkte) Farbe bekennen.

Die seit 13 Spieltagen ungeschlagenen Rolandstädter (1 Unentschieden, danach 12 Siege in Folge) wollen in diesem Spiel natürlich ihre Serie weiter ausbauen. Mit genügend Selbstvertrauen können die Prignitzer ohnehin in diese Begegnung gehen.

Schon im Hinrundenspiel gelang ein, wenn auch knapper, 31:30 Sieg gegen die Blütenstädter. Auch die Begegnung in Wittstock beim Verbandsligaabsteiger FK Hansa konnte die Mannschaft um Kapitän R. Neudmann siegreich gestalten. Zu verstecken braucht sich die Truppe also nicht.

Den Trainern J. Domagala und K. Schulz stehen am Sonnabend alle Spieler zur Verfügung, im zusätzlichen Training am Ostermontag haben sich alle Spieler für einen Einsatz angeboten.

Zum Spiel begleitet wird die Mannschaft von einem voll besetzten Fanbus. Abfahrt ist am Sonnabend um 10:30 Uhr an der Rolandhalle Perleberg.

Auch die Fans vom HSV Hamburg wünschten den Blau-Weißen am letzten Sonnabend beim Championsleaguespiel gegen Kielce viel Glück (siehe Foto).

Bericht vom 06.04.2010 - Tolles Erlebnis für 18 Perleberger Handball-Kids

von Jörg Domagala



Pünktlich 11:30 Uhr ging es am Sonnabend los. 18 Perleberger Handball-Kinder von der F-Jugend bis zur C-Jugend, deren Betreuer, Eltern und weitere Handballfreunde hatten die Sporthalle Hamburg mit dem Achtelfinalrückspiel in der Handball-Championsleague zwischen dem HSV Hamburg und dem polnischen Landesmeister Kielce zum Ziel.

Durch Vermittlung von Mirko Großer, Mitglied und Spieler des SV Blau/Weiß Perleberg sowie hauptberuflich beim HSV angestellt, durfte der Perleberger Blau-Weiß-Nachwuchs vor Spielbeginn die Eröffnung des Events mit gestalten.

Pünktlich an der Halle angekommen, wurden die Kinder sofort von den Verantwortlichen des HSV in Empfang genommen, in die Kabinen gebracht und für die Eröffnung eingewiesen. Die Eltern nahmen ihre Plätze in der Halle ein und warteten schon gespannt auf das Kommende.

 

Vor Spielbeginn hatten der Vereinsvorsitzende M. Hoheisel und Handball-Abteilungsleiter J. Domagala noch die Möglichkeit, mit Verantwortlichen des HSV Hamburg ins Gespräch zu kommen.


Dann ging es los. Mit Horni, dem Maskottchen der Hamburger, bildeten die Kinder im Scheinwerferlicht vor 3.000 Zuschauern in der Mitte des Spielfeldes einen Kreis und beschworen den Sieg der Hamburger. Danach ging es mit HSV-Fähnchen zur Spalierbildung zur Begrüßung der beiden Mannschaften, die unter dem tosenden Applaus aller Zuschauer zum Spiel einliefen. Gänsehautgefühl machte sich breit.

Nach dem Angehen der Hallenbeleuchtung ging es dann wieder zum Umziehen in die Kabine. Anschließend wurden die Plätze auf der Haupttribüne, gleich hinter der Spielerbank, eingenommen und das Spiel angeschaut.

Zwar verloren die Hamburger dieses Spiel, durch den hohen Auswärtssieg im Hinspiel kamen die Hanseaten aber sicher ins Viertelfinale der Handball-Championsleague.

Nach dem Spiel gab es dann noch die Möglichkeit für die Kinder, von einigen Spielern Autogramme zu sammeln. Gegen 20:00 Uhr endete dann dieser tolle Ausflug für die Perleberger Handball-Kinder.

Bericht vom 21.03.2010 - Sieg gegen Eichstädt bringt „Endspiel“ in Werder

SV 1949 Eichstädt - SV Blau/Weiß Perleberg 29:32 (15:13)

Von Jörg Domagala

Von Beginn an entwickelte sich zwischen Gastgeber SV 1949 Eichstädt und dem SV Blau/Weiß Perleberg ein ausgeglichenes Landesligaspiel.

Die Gastgeber starteten mit der 1:0 Führung, die umgehend durch Blau-Weiß egalisiert wurde.

Bis zum 5:5 gingen die Eichstädter immer mit 1 Tor in Führung, die Gäste aus Perleberg glichen danach jedes Mal aus. Durch unkonzentrierte Wurfleistungen der Rolandstädter konnte die heimische Sieben den Vorsprung jetzt auf 3 Tore ausbauen (8:5), über die Stationen 11:8, 12:9 und 13:10 blieb es erst einmal dabei. Nach einer Auszeit der Perleberger lief es dann wieder besser für die Gäste, beim 14:13 waren sie wieder dran. Die Eichstädter konnten bis zum Halbzeitpfiff noch das 15:13 erzielen, mit dem die Mannschaften in die Kabine gingen.

Nach der Pause der bessere Start durch die Rolandstädter, sie konnten zum 15:15 ausgleichen. Nach dem 19:19 dann die erste Führung der Blau-Weißen. Jedoch erst 15 Minuten vor Spielende, nach dem 24:24 konnte sich der Tabellenführer vom Gastgeber absetzen. Mit einem Zwischenspurt gelangen 4 Tore in Folge, die Gäste führten nun 26:31. Zwar erzielten die Gastgeber in den letzten 5 Minuten noch 3 Tore und die Blau-Weißen nur noch 1 Tor, den Sieg der Rolandstädter brachten sie aber nicht mehr in Gefahr.

Auf Grund der besseren zweiten Halbzeit, der Steigerung zum Ende des Spiels hin, ein verdienter Sieg des SV Blau/Weiß Perleberg.
Für die Blau-Weißen bleiben jetzt 3 Wochen Zeit, sich auf die Begegnung gegen die HSG USV Werder II am 10. April, die wahrscheinlich den Saisonausgang entscheidet, vorzubereiten.

Perleberg: St. Schubert, V. Springmann (beide Tor) - T. Köhler, G. Wudke (2), T. Hampel (3), M. Franke (2), M. Domagala (5), R. Neudmann (4), Th. Telschow (2), Chr. Schubert (2), S. Dieme (3), D. Helmdach (2), M. Helmdach (7) 

Bericht vom 15.03.2010 - Blau-Weiß mit 11. Sieg in Folge

SV Blau/Weiß Perleberg - FSG Oranienburg 35:16 (19:6)

von Jörg Domagala

Mit einem klaren 35:16 Sieg gegen die Gäste von der FSG Oranienburg konnten die Perleberger Landesligahandballer ihre gute Bilanz mit nunmehr 11 Punktspielsiegen in Folge weiter ausbauen.

Zwei mal konnten die Oranienburger zu Beginn des Spiels mit 0:1 und 1:2 in Führung gehen, danach hatten die Spieler um Kapitän R. Neudmann aber ihre Nerven und den Gegner in Griff.

Über die Stationen 4:2, 6:4 und 7:5 wurde in den ersten Spielminuten ein kleiner Vorsprung erarbeitet.

Nach einer Umstellung in der Abwehr, mit der die Gäste überhaupt nicht zurecht kamen, konnten zahlreiche Angriffsversuche der FSGer abgefangen werden. Durch schnelle Gegenangriffe erzielten die Rolandstädter 8 Treffer in Folge zur 15:5 Führung. Einen Treffer gestattete der an diesem Tag gut haltende St. Schubert den Oranienburgern in der 1. Hälfte noch, die Gastgeber erzielten noch derer 4 zum Halbzeitstand von 19:6.

Nach Wiederanpfiff der Schiedsrichter aus Wittenberge, die mit dem Spiel keine Probleme hatten, erhöhten die Blau-Weißen sofort auf 22:6. Die Gastgeber ließen es jetzt etwas ruhiger angehen, wollten auch eventuellen Verletzungen vorbeugen. Das klare Endergebnis von 35:16 zeigt, dass die Oranienburger den Rolandstädtern während des gesamten Spiels in keinster Weise Paroli bieten konnten.

Da auch die HSG USV Werder II ihr Spiel beim Tabellenletzten Falkensee II gewann, führen die Perleberger weiterhin mit einem Punkt Vorsprung die Tabelle der Landesliga Nord-West an.

Am kommenden Sonnabend haben die Blau-Weißen ihr nächstes Spiel zu bestreiten. Sie müssen beim SV 1949 Eichstädt antreten und dieses Spiel gewinnen, damit es dann am 10. April zum „Endspiel“ in Werder kommt.

Wer die Mannschaft in Werder unterstützen will, sollte noch in dieser Woche auf die Perleberger Homepage (perleberg-handball.de) schauen - dort steht, wie man sich für den Fan-Bus anmelden kann.

Perleberg: St. Schubert, V. Springmann (beide Tor) - T. Köhler (1), G. Wudke, T. Hampel (4), M. Franke (1), M. Domagala (3), R. Neudmann (9), Th. Telschow (1), Chr. Schubert (3), K. Schulz, Ph. Pipa (2), M. Helmdach (10), S. Dieme (1)

Bericht vom 07.03.2010 - Pflichtaufgabe in Falkensee erfüllt

SSV Falkensee II - SV Blau/Weiß Perleberg 27:37

von Jörg Domagala

Im fälligen Auswärtsspiel der Landesliga Nord-West musste Tabellenführer Perleberg am Samstag beim Schlusslicht SSV Falkensee II antreten.

Das Spiel in der Stadthalle Falkensee begann mit der 0:1 Führung der Rolandstädter, der umgehend das 0:2 folgte. Diese Führung gaben die Blau-Weißen im gesamten Spiel nicht mehr ab.

Die Perleberger, die mit kompletter Mannschaft anreisten, starteten konzentriert und enteilten über die Stationen 1:4, 3:6 bis auf 4:9. Schnellen Gegenangriffen folgten schön herausgespielte Tore, einziges Manko einmal mehr die Chancenverwertung. Gut und gern hätte die Pausenführung von 6:13 für die Blau-Weißen um 5 Tore höher ausfallen können. Gute Torhüterleistungen von Veiko Springmann und in der 2. Hälfte von Stephan Schubert waren Garant für eine nie in Gefahr geratene Führung.

Nach dem Pausentee gingen die Rolandstädter dann auch im Angriff konzentrierter zu Werke. Über das 1519, 16:23, 22:30, 24:33 konnte der Vorsprung kontinuierlich auf 10 Tore zum 27:37 Endstand ausgebaut werden. Das Trainergespann Domagala/Schulz konnte in diesem Spiel viel ausprobieren, Spieler auf unterschiedlichen Positionen einsetzen. Das hemmte natürlich etwas den Spielfluss, gab aber dafür einige Aufschlüsse im Hinblick auf die nächsten Spiele. Mit diesem Spiel bleiben die Perleberger auf Tabellenplatz 1, da aber auch die Verfolger Werder (Sieg in Oranienburg) und Wittstock (Sieg gegen Brandenburg) ihre Spiele gewannen, hat sich nach diesem Spieltag an der Tabellensituation grundsätzlich nichts geändert.

Perleberg: St. Schubert, V. Springmann (beide Tor) - T. Köhler (1), G. Wudke (2), T. Hampel (6), M. Franke, M. Domagala (11), R. Neudmann (2), Th. Telschow (1), Chr. Schubert (4) S. Dieme (2), Ph. Pipa, M. Helmdach (6), D. Helmdach (2)

Bericht vom 31.01.2010 - „Heimspiel“-Sieg für Perleberg beim Tabellenführer

FK Hansa Wittstock - SV Blau/Weiß Perleberg 24:26

Von Jörg Domagala

Mit einem Sieg kehrten die Männer des SV Blau-Weiß Perleberg am Sonnabend aus Wittstock zurück.

Nach dem wichtigen Spiel gegen den bis dato in der Tabelle führenden FK Hansa Wittstock konnten die Perleberger Handballer mit dem 26:24 Sieg die alleinige Tabellenführung in der Landesliga übernehmen.

Mit über 50 mitgereisten Fans im Rücken hatten die Blau-Weißen in der engen Wittstocker „Waldringhalle“ ein gefühltes Heimspiel gegen die in dieser Saison bisher ohne Punktverlust zu Hause antretenden Gastgeber.

Nach dem 1:0 der Wittstocker kamen die Rolandstädter gut ins Spiel und konnten durch eine aggressive Abwehr und mit schnellen Gegenangriffen 1:4 in Führung gehen. Dieser 3-Tore-Vorsprung konnte bis zum 5:8 gehalten werden. Schon hier zeigte sich aber, woran es an diesem Tag hapern sollte. Klare Wurfchancen konnten ein ums andere Mal nicht im Tor der Gastgeber untergebracht werden, bis zur Halbzeitpause waren es derer schon 6. Beim 9:9 mussten die Perleberger das erste Mal den Ausgleich hinnehmen, konnten dann aber, vor allem durch schnelles Umkehrspiel, wiederum mit 10:13 in Führung und damit in die Halbzeitpause gehen.

Nach ausgeglichenem Start in der 2. Halbzeit schlichen sich einige Leichtsinnsfehler ins Spiel der Blau-Weißen ein. So kam es, wie es kommen musste, beim 17:16 gingen die Wittstocker erstmals wieder in Führung, konnten diese aber über das 18:17 hinaus nicht länger behaupten. Zwar konnten die Dossestädter noch einmal zum 24:24 ausgleichen, 8 Sekunden vor Schluss gelang den Gästen aus Perleberg aber durch 7-Meter-Strafwurf die 24:25 Führung. Spannender konnte es nicht sein. Nach einer Auszeit der Gastgeber nahmen diese für ihren Torhüter einen siebenten Feldspieler ins Spiel, blieben jedoch nach Wiederanpfiff in der Abwehr der Rolandstädter hängen, die dann ohne große Probleme ins leere Wittstocker Gehäuse zum 24:26 Endstand verwandeln konnten.

Nur 24 Gegentore zeigen, dass das Spiel der Perleberger an diesem Tag in der Abwehr und mit 2 guten Torhütern gewonnen wurde. Klare Vorteile mit Schnelligkeit in der Vorwärtsbewegung brachten gegenüber den Gastgebern dann den Sieg.

Ein Dankeschön der Mannschaft geht noch einmal an die vielen mitgereisten Fans, die dieses Spiel zu einem tollen Erlebnis werden ließen.

 

Perleberg: St. Schubert, V. Springmann (beide Tor) - T. Köhler, G. Wudke, T. Hampel (4), M. Franke, M. Domagala (6), R. Neudmann (6), Th. Telschow (1), Chr. Schubert (2) S. Dieme (1), M. Großer, Ph. Pipa (1), M. Helmdach (5) 

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